Kapitel 14: Ein weiterer Hoffnungsschimmer

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...Als ihr auch das geglückt war konnte sie nach einem oder zwei Metern weiter das stetige Brummen, als Betriebsgeräusch einer Notstromanlage identifizieren. Es klang aber nicht gerade so, als würde sie es noch lange durchhalten...

Sie nahm ihren Rucksack und ihre Taschenlampe wieder, nachdem sie es geschafft hatte, sich durch das enge Loch hochzuziehen und nach oben zu klettern.

Jetzt ging sie auf den XXL Notstromgenerator zu, und sah das er wohl nicht mehr lange Strom liefern würde, da ein Licht, alle zwei Sekunden Rot ausleuchtete. Er bestand aus einem riesen großen Klotz, vielleicht fünf mal fünf Meter, und besaß hunderte von kleinen Lämpchen und über der die Rot blinkte wurde: WARNUNG NUR NOCH 30 MINUTEN STROM-LIEFERUNG, am laufendem Band angezeigt.

Das ignorierte sie dann aber erst einmal, da sie sowieso nicht wusste was dieser Generator denn mit Strom versorgte und trat zu einer Tür die hinter dem Komplex halb versteckt lag.

Sie zog die Tür auf und befand sich in einem Treppenhaus.

Jippi! Schrie sie jubelnd und sprang einmal einfach nur so, vor Erleichterung, in die Höhe, als sie Begriff, das das ihre Rettung an die Oberfläche war. Sie sollte sich vielleicht nur lieber ihre Kräfte für den über 50 Stockwerke langen Aufstieg sparen...

Sie hoffte das sie vom Ausgang aus, auch zu dem Auffangslager finden würde, wo sie eigentlich hin gewollt, oder besser hin musste. Dort würde sie dann aber bestimmt auch ihre Eltern wieder sehen, hoffte sie...

Eine heiße Dusche und ein weiches Bett, das nicht so hart wie der Erdfußboden ist, wären auch nicht schlecht.

Es waren nicht mehr alle Treppen hundert Prozent intakt, sodass sie öfters auch mal über ein paar Löcher springen musste, aber sie kam langsam voran.

Sie hatte schon unendlich viele Stufen erklommen, als sie sich auf Eine fallen lies, um durchzuatmen, und eine kleine Pause zu machen.

Ein Grummeln meldete sich...

Vielleicht sollte sie langsam mal wieder Etwas essen, sie war jetzt ungefähr seit gestern Abend unterwegs, und jetzt mochte es auf den Mittag zugehen. Oder Er war womöglich schon längst um, ohne das sie es gemerkt hatte.

Ein paar Knäckebrote mit mini Gürkchen und drei Getränke später machte sie sich auf ein Neues auf den Weg, und lies die ersten zehn Stockwerke, nach einer ihr ewig vorkommenden Zeit hinter sich.

Sie sollte als nächstes die besonders schweren Sachen essen, den ihr Rücken schmerzte bereits beachtlich von dem Gewicht, ihres Rucksackes.

Wenn sie irgendwann mal einen Mülleimer finden würde, könnte sie endlich den ganzen Müll loswerden, und müsste ihn nicht noch weiter blöd durch die Gegend tragen. Sie würde ihn auch garantiert nicht einfach irgendwohin in eine Ecke oder so werfen, denn so egal, war ihr die Umwelt dann auch wieder nicht.

Nach einer Zeit fielen ihr die Plastiktüten wieder ein, die sie Gestern vorsorglich eingesteckt hatte. Theoretisch konnte, sie als Mülltüten benutzen werden.

Also gedacht, getan.

Sie stellte die Taschenlampe auf den Boden und suchte einer der Tüten heraus, die sich mit den Anderen, ganz unten, in ihrem Rucksack versteckt hatte, und stopfte nacheinander lehre Getränkedosen und Plastikverpackungen hinein.

Als sie voll war knotete sie sie dann noch zu und stellte sie an den Rand der Treppe, griff nach der Lampe und nahm ihren Marsch wieder auf.

Sie war zwar nicht Alles losgeworden, aber der wenige Rest, der übrig geblieben war, den würde sie zur nächsten Ladung stecken, denn auch mit den Mülltüten musste sie sparsam umgehen, sie hatte nur drei, und jetzt nur noch zwei.

Wenn sie richtig mitgezählt hatte, müsste sie mittlerweile ungefähr im -30 Stockwerk angekommen sein und hatte somit ungefähr 60 Prozent ihrer "Treppen-Erklimmung" geschafft.

Diesmal meldete sich ein anderes Bedürfnis.

Sie musste dringend eine Toilette, oder etwas Ähnliches finden, denn die viele Flüssigkeit, die sie vorhin zu sich genommen hatte, würde ihr bald auf die Blase drücken. "Heute morgen" -oder das was sie für ihn hielt- hatte sie Not gedrungen, ein kleines Loch in den harten Erdboden graben müssen, und hatte angeekelt ihr Gesicht verzogen, als sie sich von allem entledigt und die Grube danach vorsichtig mit Erde wieder aufgefüllt hatte.

Hier, aber ging das schlecht, da der Boden nur aus Steinstufen bestand.

Diesmal habe ich die Bedürfnisse auch etwas mehr in den Vordergrund gestellt...

Wie immer, beurteilt bitte nicht zu stark meine Rechtschreibfehler, denn ich bin auch nur ein Mensch, mit sehr, sehr, sehr vielen Fehlern... :-D

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Riko-Selievs *pausiert*Where stories live. Discover now