Kap 44

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N O A H

Fluchend half ich Chris aus dem Taxi, dass ich sofort zu dem Baumhaus gerufen hatte. Der Brünette war blass, doch protestierte durchgehend und behauptete, es würde ihm blendend gehen "Ich brauch keine Hilfe.. mir gehts gut Noah.." nuschelte er und unterdrückte das Zittern in seiner Stimme. Das Motorrad hatten wir einfach an der Pizzaria gelassen, sollte er es holen, wenn er wieder gesund war. Etwas langsam und schwankend liefen wir zu Chris' Haus "Alles gut.." murmelte erneut und schloss die Augen. Vorsichtig griff ich an seine Stitn und zuckte leicht zusammen. Etwas hektisch suchte ich den Schlüssel aus seiner Jackentasche und sperrte auf. Unter schwachen Demonstrationen schleifte ich ihn hoch in sein Zimmer und legte ihn auf das King Size Bett. Schnell verdrängte ich die schlechten Erinnerungen an das letzte mal als ich hier drin war "Wie lange gehts dir schon schlecht?" Fragte ich seufzend und suchte ein Tuch, das ich in kaltes Wasser tauchte und dann auf seine Stirn legte "Mir gehts g-" setzte er an, stockte jedoch als er meinen strafenden Blick sah "Gestern Abend" flüsterte er dann und seufzte leise "Aber da war's noch nicht schlimm!" Setzte er sofort hinterher. Sanft strich ich seine leicht verschwitzten Haare nach hinten "Ich hol dir einen Eimer irgendwo, du musst dein Fieber etwas ausschlafen okay?" er überlegte kurz und nickte dann "Aber nur wenn du bei mir bleibst" hauchte er, als ich zur Tür lief. Überrascht blickte ich in seine glasigen Augen. Ich war mir nicht sicher, ob er mich wirklich bei sich wollte, oder ob es das Fieber war, das aus ihm sprach "Ich hol den Eimer und komme dann wieder, ja?" Er nickte etwas und strampelte die Decke etwas weg. Schnell joggte ich runter in die Küche und durchsuchte alles, bis ich unter der Spüle einen kleinen Putzeimer fand und ihn mit hochnahm. Chris war wie erwartet eingeschlafen und schnarchte leise. Den Eimer stellte ich neben sein Bett und zog ihm dann noch vorsichtig die Jeans aus, welche ich über seinen Schreibtischstuhl hängte. Etwas unschlüssig sah ich zurück zum Bett. Sollte ich gehen? Oder hierbleiben, wie ich es eigentlich gesagt hatte? Später wacht er morgen auf und ist total angeekelt, weil ich neben ihm liege. Seufzend deckte ich ihn wieder richtig zu und verließ dann das Zimmer. Jasmin würde sich morgen schon um ihn kümmern..

C H R I S

"Noah..?" Nuschelte ich verschlafen und setzte mich langsam auf. Mein Kopf brummte, doch übel war mir was ein Glück nicht mehr. Das nasse Tuch schmiss ich in den Eimer neben mir und blickte mich dann um. Wo war der Kleine? Er wollte doch hier bleiben, oder hatte das schon zu meinem verrückten Fiebertraum gehört, indem wir verheiratet waren und zwei Kinder hatten? Ja genau das hab ich geträumt, krank nicht? Voll abartig, wenn man sich vorstellt, das ich, ich!, heirate! Ich musste grinsen und stand etwas wackelig auf. Es wäre ungerecht der restlichen Menschheit gegenüber, wenn ich heirate, ich kann meinen verdammt geilen Körper und meinen unglaublichen Charakter doch nicht nur einer Person geben, wie egoistisch wäre das denn "Jasmin?" Rief ich und stapfte nach unten. Mir war es egal, dass sie unser Hausmädchen war, ich musste mich ablenken, von meinem Traum und sie hatte schon öfter hergehalten "Ja?" Fragte sie sofort und kam angerannt. Ich zog sie ruckartig zu mir, weshalb sie aufquiekte, und drückte meine Lippen grob auf ihre. Sie erwiderte und begann sofort mein Shirt auszuziehen..

+-+

Ich fühlte mich schlecht. Warum zur Hölle fühlte ich mich schlecht, nachdem ich einen geilen Fick hatte?! Scheiße man! Noahs enttäuschter Blick schwebte mir vor Augen, wenn er hiervon erfahren würde. Jasmin zog sich an und verließ dann das Zimmer mit den Worten "Ich mach dir Frühstück..". Ob Noah wohl schon wach war? Ich hatte das dringende Bedürfnis ihn zu sehen, warum wusste ich nicht, doch ich wollte jetzt zu ihm. Schnell ging ich duschen und zog mir was ordentliches an, bevor ich runter ging "Sorry mine, ich muss los, hab keinen Hunger" rief ich in die Küche, aus der ich nur ein seufzen hörte, und ging dann. Der Weg zu Noah war nicht weit und da mein Motorrad eh noch bei Theo war, lief ich das Stück. Den Code am Tor kannte ich, weshalb ich direkt durch zur Haustür laufen konnte "mhh?" Murrte der Kleine vollkommen verschlafen, als er öffnete. Seine halb geschlossenen Augen wurden plötzlich gabz groß und er lächelte schüchtern "Du musst im Bett bleiben Chris! Geht es dir besser?" Ohne eine Antwort abzuwarten griff er an meine Stirn und seufzte "Du hast immernoch Temperatur.. komm rein, ich lass dir nen Tee machen" Als ich ihm nachlief fiehl mein Blick wie so oft auf seinen Hintern. Ich schluckte, als ich daran dachte, wie verdammt eng er war, und das er einer der Besten war, die ich jemals hatte "Komm.." er drückte mich auf die Couch und wickelte eine der Wolldecken um mich. Magda kam sofort angerannt, bei der er dann zwei Yorkshire Tea bestellte "Warum bist du gestern gegangen?" fragte ich leise. Er zuckte die Schultern "Ich wusste nicht ob du mich bei dir haben willst" gestand er verlegen und setzte sich neben mich. Sanft drehte ich sein Gesicht am Kinn zu mir "Zweifle bitte nicht mehr so an dir" flüsterte ich und blickte kurz auf seine Lippen. Der Gedanke an den Sex heute morgen kam hoch, doch ich vertrieb ihn und konzentrierte mich auf den nervösen Jungen vor mir "Chris.." wisperte er und ich spürte seinen heißen Atem auf meinen Lippen "Noah.." gab ich genauso zurück und berührte mit meinen Lippen hauchzart seine. Meine Hand legte ich sanft an seine Wange. Er schloss genüsslich die Augen und streckte sich mir entgegen. Ich tat das gleiche und begann ihn sanft zu küssen..

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(Words: 963)

Write me, Darling *boyxboy*Where stories live. Discover now