Kapitel 63

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Lilly's Sicht:

Als ich aufwache liege ich auf der Seite mit dem Gesicht zum Fenster. Draußeb regnet es. Scheinbar gewittert es sogar. Ömer hat seinen Arm von hinten um mich geschlungen. Ich spüre seinen nackten Körper an meinem Rücken. Hm. Es war so wunderschön gestern. Ich konnte es mir nicht besser vorstellen. Klar, es wäre noch schöner gewesen, wenn ich auch meinen Höhepunkt erreicht hätte aber dann wäre ich wahrscheinlich komplett im Arsch gewesen. Ömer bewegt sich hinter mir und dann verschwindt sein Arm. Allerdings nur, um sich wenige Sekunden später über mich zu beugen. "Guten Morgen." "Morgen." antworte ich grinsend. "Hast du gut geschlafen?" Ich nicke und strecke mich. "Gut. Aber..." Er hält inne und atmet tief durch. "Du bist nicht gekommen, oder?" Ich schüttle den Kopf. "Und das ist auch nicht schlimm. Ich hätte es mir nicht schöner vorstellen können." Er lächelt und dreht uns, sodass ich jetzt uf ihm liege. "Ist ziemlich geil deinen nackten Körper auf meinem zu spüren." Ich werde rot und sehe weg. "Ey, das war ein Kompliment." Ich muss lachen. Ich spüre wie sein Penis steif wird und muss noch mehr kichern. "Findest du das witzig?" Ich nicke. "Ich nicht." knurrt er, muss aber selber lachen. Er kippt seine Hüfte etwas und schon spüre ich ihn an meinem Eingang. Sein Blick ist heißer als Feuer, seine Augen funkeln. Okay, Lilly, sei mutig! Ich nehme das Kondom vom Nachttisch und setze mich auf seine Oberschenkel. "Hast du das schon mal gemacht?" Ich lache. "Eher nicht, oder?" Er sieht mich schmunzelnd an und verschränkt die Arme unter seinem Kopf. Er verfolgt jede meiner Bewegungen. "Kannst du mal aufhören mich so anzusehen? Ich muss mich konzentrieren." kicher ich und reiße die Packung auf, ehe ich sie einfach irgendwo hin schmeiße. "Nein. Ich muss ja gucken, ob du das ordentlich machst." Ich muss mir das lachen verkneifen. Vorsichtig setze ich das Kondom auf die Spitze und rolle es langsam runter. Ömer keucht. "Mein Gott, Lilly, du bringst mich noch um." Ich lasse sofort los. "Komm her." haucht er und streckt die Arme aus. Ich lege mich auf ihn und er küsst mich. Verlangend aber liebevoll. Ehe ich's mich versehe schiebt er sich langsam in mich. Es fühlt sich ganz anders an, wenn ich oben bin. Obwohl ich mich oben noch nicht so wohl fühle. Ich glaube ich mag es lieber, wenn er oben ist und das Kommando übernimmt. Als er mich komplett ausfüllt bleibt er eine Weile so, damit ich mich daran gewöhnen kann. "Setz dich auf." sagt er leise und ich tue, was er sagt. "So, und jetzt gib mir deine Hände." Ich gebe sie ihm und er legt sie auf seinen Bauch, ehe er seine an meine Hüfte legt. Ich fühle mich so entblößt. Und es fühlt sich komisch an, dass er so einen freien Blick auf meinen nackten Körper hat. "Okay, und jetzt beweg dich erstmal langsam auf und ab." Wieder tue ich was er sagt und so bewege ich mich langsam. Er schließt die Augen und drückt sein Kopf ins Kissen. Sieht schon ziemlich heiß aus. "Oh Lilly." stöhnt er leise. Ich bewege mich etwas schneller, was ihn völlig aus dem Häuschen bringt. Nach einer Weile hält er mich oben und bewegt sich selbst. Schneller. Etwas härter. Ich muss stöhnen, versuche es ber zu unterdrücken. Immerhin ist das Zimmer meines Bruders direkt nebenan. Plötzlich packt Ömer mich und rollt uns herum, sodass ich wieder auf dem Bett liege und er über mir. "Ich liebe dich." "Ich dich auch." Er küsst mich und bewegt sich weiter. Aber dann richtet er sich auf, hält mich an der Hüfte und stößt fester in mich. Meine Fresse! Geht's noch besser? Ich bezweifle es stark. "Heb das Becken an." keucht er leise. Ich gebe es an und so berühre ich nur noch mit den Füßen, den Schulterblättern und dem Kopf das Bett. Er wird schneller, härter. Und ich weiß nicht wo mir der Kopf steht. Mein Körper beginnt zu zittern alles zieht sich in mir zusammen. Ömer drückt mich wieder auf die Matratze, küsst mich und unterdrückt so uner lautes Stöhnen, als wir gleichzeitig kommen. Ömer zieht sich sofort auf mir zurück, entfernt das Kondom und rollt uns wieder herum, damit ich auf ihm liege. Mein Kopf liegt auf seiner Brust und seine Finger streichen sanft und ganz leicht über meinen Rücken. "Besser?" fragt er völlig außer Atem. "Besser." bestätige ich, ebenfalls nach Luft ringend. Ich schließe die Augen und genieße diese Berührungen, seinen Geruch, seinem warmen Atem, der meine Haare streicht, seine Nähe, seinen schnellen Herzschlag. Einfach alles. Wir bleiben noch lange so liegen aber dann wird mir langsam kalt. Ömer zieht die Decke, die momentan nur unsere Beine und meinen Po verdeckt höher. "Wir sollten uns langsam anziehen und vielleicht mal runter gehen oder so. Es ist schon spät." Ömer nickt. "Dann los." wir stehen auf und ich ziehe mir meinen Bademantel an, ehe ich das Fenster ankippe, um zu lüften. Kann mir nicht vorstellen, dass die Luft hier drin gut ist. "Ich gehe schnell duschen, okay?" Er nickt. Ich gehe zu ihm und küsse ihn, ehe ich dann ins Bad gehe, um zu duschen. Nach dem duschen und so weiter gehe ich wieder in mein Zimmer. "Kannst jetzt auch duschen, wenn du möchtest." Ömer nickt und geht dann ins Bad. Als wir beide fertig sind und uns auch angezogen haben gehen wir nach unten. Oh bitte Gott, lass die Wände dick sein und niemanden etwas gehört haben! Bete ich und biege in die Küche ab, wo bereits Mom, Dad und Nick sitzen. "Guten Morgen." lächle ich. Dad dreht sich um. "Wo kommst du denn her?" fragt er überrascht, als er Ömer sieht. "Er hat hier geschlafen, Schatz." sagt Mom, während sie ihr Brötchen weiter schmiert. "Ach ja? Und wer hat das erlaubt?" "Na ich. Wer denn sonst?" antwortet Mom wieder. "So was musst du doch mit mir absprechen." "Du hättest Nein gesagt. Das Kind ist alt genug und Ömer kennen wir ja nun auch schon eine ganze Weile, oder?" Dad nickt. "Trotzdem." brummt er. "Nichts trotzdem. Sei nicht so miesepetrig. Los, Kinder, setzt euch." lächelt sie. Wir setzen uns und beginnen zu essen. Mein Gott ist das hier alles peinlich. Ich frage mich was gerade in Ömers Kopf vor sich geht. Also mir ist das hier alles definitiv oberpeinlich.

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