Kapitel 21

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Mein Herz schlug immer schneller. Und je näher ich dem Restaurant kam, desto nervöser wurde ich. Aber das war auch irgendwie klar.

Dann...erblickte ich Alejandro. Ich lächelte los, als ich ihn erblickte. Das machte ich automatisch.

Er trug ein weißes Hemd, und eine schwarze Anzugshose. Außerdem hatte er eine Kette um seinen Nacken. Ich wusste, dass er auch schick sein würde.

Seine schwarzen Haare saßen perfekt. Sie fielen ihm wieder über seine Stirn. Er lächelte ebenfalls.

,,Angie" lächelte er und kam zu mir. ,,Hey, schöne, junge Dame"

Wir umarmten uns.

,,Das Wort Schöne ist aber neu" grinste ich und blickte hoch zu ihm.

,,Allerdings ist es die Wahrheit. Du siehst ausgezeichnet schön aus" sagte er. Ich wurde etwas rot.

,,Soso...vielen lieben Dank" bedankte ich mich.

Wir beide gingen in das Restaurant rein. Es war etwas dunkel, aber wunderschön. Ich sah mich um.

Wow...okay...wow...

Wir beide wurden zu einem Tisch gebracht. Dort setzten wir uns hin. Ich zog meinen Mantel aus und hängte ihn an meinen Stuhl.

,,Also..." fing ich etwas schüchtern an, als Alejandro mich ansah.

,,Na dann...erzähl mir etwas über dich" sagte er. Ich dachte kurz nach.

,,Ich...komme ja aus Amerika...das weißt du. Ich komme aus Nebraska" erzählte ich. ,,Wohnst du hier schon dein ganzes Leben lang?"

,,Ja, ich wohne hier schon mein ganzes Leben lang. Aber Nebraska klingt sehr cool" sagte er.

,,Naja..." murmelte ich.

,,Warum nicht?" lachte er.

,,Es ist langweilig dort. Ich bin froh, dass ich hier bin...für Ein Jahr" antwortete ich.

,,Ohje" grinste er.

Wir redeten. Wir redeten den ganzen Abend lang, über so vieles. Und so lernten wir uns auch besser kennen.

Alejandro arbeitete schon. Er arbeitete in einer Werkstatt, bei seinem Onkel. Ich hörte ihm zu.

Irgendwie...mochte ich es, ihm zuzuhören. Er hatte so eine ruhige Art an sich. Ganz anders als Luis.

,,Was willst du mal werden?" fragte er dann. Ich legte meine Gabel ab.

,,Das ist eine gute Frage" fing ich an. ,,Ich...wollte Ärztin werden, aber ich sehe mal, was draus wird"

,,Ärztin ist ein sehr harter Job" meinte er.

,,Das weiß ich...trotzdem möchte ich es werden" lächelte ich.

,,Wenigstens ist es gut, dass du es weißt" sagte er.

,,Wolltest du schon immer in der Werkstatt arbeiten?" fragte ich nun und nahm einen Schluck von meinem Getränk.

,,Naja...also...es war nie mein Traumjob, aber es hat sich so ergeben, als ich alleine umgezogen bin" erzählte er.

,,Verstehe schon" murmelte ich und lächelte ihn sanft an.

Der Abend verlief tatsächlich sehr gut. Deshalb war ich auch nicht mehr nervös, eher im Gegenteil. Ich war sehr entspannt.

Ich merkte, was für ein netter Typ Alejandro war.

...

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date night 🥳

echoes of silence 2Where stories live. Discover now