Kapitel 5

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Das Geheule des Mädchens war das einzigste, welches durch das Büro des Direktors tönte. Dieser saß vor uns. Wir beide saßen in seinem Büro.

Er blickte uns beide genervt an. Das Mädchen, neben mir, weinte - ihre Nase blutete stark. Ich sah den Direktor emotionslos an.

,,Angelina, heute ist dein Erster Tag auf dieser Schule und das ist dein Verhalten?" fing er an und hielt dem Mädchen ein Taschentuch hin.

,,Sie hat mich zuerst provoziert" gab ich nur von mir. Er runzelte die Stirn.

,,So etwas geht nicht und das dulde ich auch nicht. Für den restlichen Tag wirst du vom Unterricht suspendiert"

Genau dann kam auch Luis ins Büro rein. Ich schaute ihn kurz an, aber drehte meinen Kopf wieder weg. Luis sah uns beide verwirrt an.

,,Luis, gut, dass du hier bist" sprach der Direktor dann.

,,Was ist passiert?" hakte Luis nach, er sah mich an.

Der Direktor stand auf. Er lief zu Luis. Dann sprach er auf Spanisch mit ihm.

Schon sah Luis genervt aus. Er nickte kurz, kam zu mir und nahm mich am Arm. Ich musste aufstehen.

Wtf?

,,Hey!" zischte ich.

,,Wir gehen"

Mit den Worten zog Luis mich aus dem Büro raus. Wir liefen durch die Gänge der Schule, er hielt mich immer noch fest. Dann liefen wir aus der Schule raus.

,,Lass mich los!" schrie ich und schubste ihn weg.

,,Was soll das?" schnauzte er mich dann an. Ich ging einen Schritt zurück.

,,Was soll was?" zischte ich.

,,Mit Jocelyn, hm?" zischte er zurück. ,,Was sollte das, Angelina?"

,,Sie hat mich zuerst provoziert!" wurde ich wieder lauter und auch wütender.

,,Ach ja?" murrte er ironisch. Ich seufzte.

,,Gut, dann glaub mir nicht" murmelte ich.

,,Wir gehen jetzt"

Luis, welcher die Schlüssel von Stephán hatte, lief zu seinem Auto. Als er da war, blickte er zu mir. Er verdrehte seine Augen.

,,Angelina, komm" warnte er mich. Ich verschränkte meine Arme.

,,Ich laufe lieber" zischte ich und drehte mich um.

,,Angelina!"

Dann kam Luis zu mir.

,,Was?!" schrie ich wütend.

,,Du steigst jetzt in dieses Auto!" schrie er mich an.

,,LASS MICH!"

Und nur wenige Minuten später saß ich im Auto, neben Luis. Er fuhr durch die Straße. Ich hatte meine Arme verschränkt und blickte genervt aus dem Fenster.

Ich dachte an heute Abend. Stephán's Party war heute Abend...und ich wollte unbedingt dorthin. Ich wusste auch, dass ich hingehen würde.

Es war still zwischen uns. Ich wollte Luis garnicht anschauen, an diesem Punkt war ich schon.

,,Also...warum hast du sie geschlagen?" fing er nach einiger Zeit wieder an.

,,Sie hat mir gedroht" brachte ich hervor. ,,Also...ich habe mich nur gewehrt"

Im selben Moment kamen wir bei seinem Haus an, und ich verließ das Auto, ohne noch etwas zu sagen.

...

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luis what u doingggg

echoes of silence 2Where stories live. Discover now