Kapitel 20

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Den ganzen Samstag verbrachte ich zuerst in meinem Zimmer. Ich machte mir Gedanken darüber, wie es heute Abend sein würde. Mit Alejandro.

Und dann...war es soweit. Zwei Stunden davor machte ich mich bereit. Zuerst duschte ich und machte meine Haare.

Während ich mein Make-Up machte, telefonierte ich mit Leo. Sie spielte irgendein Spiel. Ich machte gerade meine Mascara.

,,Oh man...du glaubst nicht, wie sehr ich dich vermisse" sagte sie.

,,Ich dich auch, Leo" nickte ich. ,,Ich vermisse euch alle...aber deswegen rufe ich dich ja auch fast jeden Tag an!"

Ich grinste und stand auf. Ich zog mein Kleid an. Es war lang und Schwarz. Ich kam wieder vor die Kamera.

,,Und?" fragte ich vorsichtig. Leo riss ihre Augen auf.

,,Wow..." murmelte sie. ,,Angie...wow..."

,,Wirklich?" hakte ich nach und sprühte mir mein Parfüm auf.

,,Absolut. So musst du gehen!" nickte ich.

,,Angie!"

Luis' Stimme ertönte. Er klopfte an die Tür. Ich schreckte leicht auf, dann seufzte ich genervt.

,,Was?" rief ich genervt zurück.

,,Du bist da seit Einer Stunde drin. Ich muss pinkeln!" rief er.

,,Leo, ich schreibe dir nachher" sagte ich. ,,Es wird stressig hier"

,,Mach das. Bis dann"

Ich legte auf. Ich atmete tief durch. Dann öffnete ich die Tür und kam heraus.

Als Luis mich sah, wurde er ganz still. Gut...so hatte er mich auch noch nicht gesehen. Ich sah ihn genervt an, während er mich anstarrte.

Was guckt er denn so?

,,Ich war sowieso fertig" meinte ich. Somit ging ich an ihm vorbei.

Während ich den Flur entlang lief, starrte er mir hinterher - ich spürte es. Und sein Blick wich nicht ab. Ich lief nach oben, in mein Zimmer.

Kaum war ich dort, zog ich mir eine Halskette an. Dann zog ich meine Highheels an. Diese waren ebenfalls Schwarz, da es so gut passte.

Es war Zeit zu gehen. Ich stellte mich nochmal vor den Spiegel, schaute mich selbst an. So hatte ich schon lange nicht mehr ausgesehen.

,,Du schaffst das" flüsterte ich. ,,Verhalte dich ganz normal...so wie immer"

Ich war extrem nervös. Als ich runterkam, kam Luis aus dem Wohnzimmer heraus. Ich nahm mir noch meinen Mantel, da es schon etwas frischer draußen war.

,,Wo gehst du hin?" fragte er monoton.

,,Geht dich nichts an" murmelte ich. Ich lief zur Haustür.

,,Das hat mich wohl etwas anzugehen" stoppte er mich.

,,Nein, hat es nicht" murrte ich und drehte mich nochmal zu ihm. ,,Mein Leben hat dich nichts anzugehen"

Er strich sich seufzend über sein Gesicht.

,,Wie ist sein Name, hm?" fing er dann wieder an.

,,Das hat dich auch nichts anzugehen, Luis. Bis später"

Mit den Worten ging ich aus dem Haus raus.

...

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his jealousy>>>>
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