Kapitel 29

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"Das du sogar persönlich hier hin kommst, hätte ich nicht gedacht.", sprach Mariko als das nächste Handelsschiff aus Kirigakure gekommen war und in einigen Stunden wieder los fahren würde. Die Händler auf dem Schiff, verliessen dieses mit ihren leeren Kisten um diese wieder neu auffüllen zu können. Meistens brachten sie etwas anderes mit, als jene Ware, welche sie zuvor verkauft hatten. Man wollte etwas mehr Abwechslung was viele in Kirigakure als positiv empfunden hatten.

"Ja, Mei hätte mich sonst getötet, wenn ich nicht gekommen wäre.", sprach Ao, welcher nun von Mariko mit hochgezogener Augenbraue angesehen wurde.

Asuma neben ihr, blickte die junge Frau etwas skeptisch an. Lief da etwas zwischen ihnen? "Du hast Mei wieder auf einen Mann angesprochen, oder?", fragte Mariko nun und hörte ein Schnauben ihres Gegenübers. "Warum muss Mei nur so launisch sein?"

"Warum lernst du nicht endlich, dass du es lassen sollst?", fragte Mariko gleich zurück und zeigte mit ihrem Verhalten, dass dieser Ao wohl ein Berater der Mizukage war und niemand, auf welchen Asuma eifersüchtig sein müsste. Warum eigentlich? Er glaubte Mariko nichts aus ihrer Vergangenheit wie er es tat.

Kurz schüttelte Asuma seinen Kopf. Seit wann war er überhaupt eifersüchtig? Dass war er noch nie? Seltsam.

"Und wer ist das?", fragte Ao, welcher nun zu Asuma sah, welcher sich wegen seinen Gedanken eine neue Zigarette zwischen die Lippen schob. "Asuma..ehm..", begann Mariko und kannte seinen Clan gar nicht. "Asuma Sarutobi.", antwortete der Braunhaarige selber, wodurch Mariko ihn nun mit grossen Augen angesehen hatte.

"S..Sarutobi..?", fragte sie stotternd. Er war wirklich der Sohn des dritten Hokagen, mit welchem er eine Meinungsverschiedenheit hatte?! "Ein Problem damit?", wollte der Sarutobi nun wissen und pustete den Rauch hinaus.

"Nein..aber..", murmelte Mariko, ehe sie ihn mit ihrem Handrücken auf den Oberarm geschlagen hatte. "Du hättest es mir eher sagen können!", schimpfte sie nun, was Asuma etwas amüsiert hatte.

"Der Sohn des dritten Hokagen also. Hätte nicht gedacht, dass ich jemand aus dieser Familie begegne.", sprach Ao, welcher seit dem Krieg wohl nicht wirklich gut auf den Hokage zu sprechen war. Er sollte wirklich lernen, dass nicht jeder Mensch gleich war.

"Er kann sich seine Familie nicht aussuchen. Also lass es.", verteidigte Mariko den Wächter, welcher die Bemerkung von Ao nicht ernst oder als eine Beleidigung gesehen hatte. Dass Mariko ihn verteidigte, machte ihn irgendwie glücklich.

"Lass uns die Nukenin auf das Schiff bringen und nachher ablegen. Asuma hat noch eine andere Aufgabe um die er sich kümmern muss. Er muss wegen uns nicht noch mehr Zeit verschwenden.", kam es nun von der Odasaki, welche nicht weiter diskutieren wollte. "Wenn du meinst.", nickte Ao, welcher sich nun von Asuma abgewandt hatte, um mit einem anderen Jonin zu der Gasse zu gehen, auf welche Mariko angespielt hatte.

"Entschuldige sein Auftreten. Ao weis nicht immer, wie man sich benehmen soll.", entschuldigte sich Mariko gleich. "Ist nicht deine Schuld. Aber du hättest mich nicht verteidigen müssen. Jeder hat ein Päckchen mit sich zu tragen. Mein Vater sowie ich.", lächelte der Sarutobi, welcher die Zigarette aus seinen Mund genommen hatte.

"Sieht so aus, als ob wir uns jetzt verabschieden können.", meinte er, was Mariko nur mit einem Nicken bestätigen konnte. "Sieht wohl so aus, ja.", lächelte sie leicht und senkte ihren Kopf. "Danke, dass du mich bis hier her begleitet hast."

Von Asuma war keine Antwort darauf zu hören, da Mariko dies eigentlich auch nicht gebraucht hatte. Er tat es ja freiwillig, also musste er sich nicht schuldig fühlen. So dachte Mariko jedenfalls.

Gerade als Mariko ein atmete um ihm Lebewohl zu sagen, spürte sie an ihrem Nacken eine Hand, welche ihr Gesicht an seine Brust gedrückt hatte, während sie eindeutig den warmen Atem von Asuma in ihrem Nacken spüren konnte. "Was..?"

"Vergiss mich nicht, Mariko.", bat Asuma leise, welcher diese junge Frau einfach nicht nur mit einigen Worten gehen lassen konnte. "Ich will, dass wir uns wieder sehen. Ich will, dass du auf mich wartest und mich dann genauso behandelst, wie die letzten Tage."

Tränen sammelten sich in Mariko's Augen. Sie wusste zwar, dass er nicht sterben würde. Jedoch klang es wie ein Abschied auf Ewig. Dass sie ihn mehrere Jahre nicht mehr sehen würde, was aus vielen Gründen geschehen konnte.

"Wenn du sagst..dass ich auf dich warten muss. Dann..warte auch auf mich..", bat Mariko, welche sich nun auf ihre Lippe biss, welche anfing zu zittern.

Leicht lächelte Asuma, welcher sich langsam von ihr gelöst hatte und in ihre milchig grünen Augen gesehen hatte. Ihr fiel der Abschied wohl genauso schwer. "Ich werde auf dich warten, Mariko Odasaki.", versprach der Sarutobi, welcher seine Lippen an ihre Stirn gelegt hatte und sich anschliessend umgedreht hatte um dieses Fischerdorf verlassen zu können.

Was aber niemand von den beiden Shinobi wusste war es, dass in diesem Zeitpunkt einer der Wächter alle verraten hatte und Asuma somit keinen Herren mehr haben würde, welchen er beschützen könnte. Dass dies der Moment sein würde, in dem Asuma anfangen würde zu wissen, was es bedeutete einen König zu beschützen.

Wiedergeburt in einer anderen Welt Asuma FFUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum