Kapitel 2: Notaufnahme ✔️

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Meme: einfach ich mit dieser Story :,)
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POV Liam

,,Liam Zimmer 5, Intravenöser Zugang legen!"
,,Liaamm Zimmer 10, Papiertücher auffüllen!"
Ich hatte mich gerade hingesetzt; um meine Pause zu genießen, da hörte ich schon die anderen Krankenschwestern nach mir rufen.

Seufzend packte ich meine selbstgemachte Lunchbox wieder in meinen Rucksack und verstaute alles in meinem Fach mit der Aufschrift ,Liam'.
,,Komme!" rief ich und joggte in Richtung Zimmer 5.

Angekommen richtete ich mein Schild und öffnete die Tür. Mein Blick fiel auf eine Person. 1,70 cm groß, tätowiert mit schwarzen Haaren und braunen Augen. Das waren genau die Merkmale, die ich nur allzu gut kannte, denn dort saß nicht nur irgendeine Person es war Kian. Meine Hände wurden schwitzig und meine Hände zitterten, doch ich beschloss einfach so zu tun, als hätte ich ihn nie gesehen und würde ihn überhaupt nicht kennen.
"Hallo, Liam Freewil mein Name ich werde jetzt alles für einen Zugang bereitlegen, danach kommt jemand anderes und kümmert sich um sie." erklärte ich ihm stumpf. Ohne ihn auch nur einen Blick zu würdigen, bereitete ich alles vor.

"Ernsthaft mehr hast du nicht zu sagen?"
Fragte mich Kian mit einem sarkastischen Unterton. "Du hast ganz schön nerven oder?!" Mit zitternder Stimme krallte ich mich a das Regal und versuchte ruhig zu bleiben. "jeden Monat ... nein sogar jede Woche sehe ich dich hier, wie du die Notaufnahme verstopfst mit deinem Unsinn!" Ich drehte mich nun zu ihm, immer noch bedacht darauf eine Distanz einzuhalten und sah ihn wütend an „Werd doch bitte endlich erwachsen!" Den letzten Satz spuckte ich ihm förmlich ins Gesicht, denn für ihn hatte ich wirklich nichts Nettes zu sagen!

Die nächsten Minuten verliefen still, denn das einzige, was lauter war, als es sein sollte war mein Herzschlag. Jede Woche dasselbe und ich habe es bisher immer versucht zu tolerieren, doch heute ist das Maß voll.
Ich überflog nochmal, ob ich auch nichts vergessen hatte und räumte alles auf, als ich auf dem Weg aus der Tür war, rief mir Kian noch etwas hinterher ,,Auf Wiedersehen!" darauf wollte ich nun wirklich nichts antworten und verließ den Raum.

Schnaubend suchte ich meine Kollegin auf, um mich bei ihr aufzuregen. Ich sah sie schon von weitem aus der Abstellkammer laufen mit den Armen voller Papier Tuch rollen "Ina! Warte lass mich dir helfen!" rief ich ihr zu und nahm ihr anschließend ein paar Rollen ab.

"Danke! Aber du, ich hab gehört Kian war wieder da?" besorgt sah mich Ina an, doch ich lächelte "ach der wird es irgendwann schon kapieren, solange ignoriere ich ihn einfach."Ina nickte zustimmend dennoch schien sie immer noch etwas besorgt "ich meine, er kommt jede Woche hier in die Notaufnahme und lehnt jede andere Pflegekraft ab ... vielleicht solltest du nochmal mit ihm reden ich denke das er noch nicht mit euch abgeschlossen hat. Außerdem sieht es ja die ganze Station ... besonders Herr Ankler."

Inzwischen waren wir am 10. Zimmer angekommen und sortierten die Papierrollen weg. Ich seufzte ,,ich weiß er findet die ganze Situation ja sowieso amüsant. Das typische schwulen Gehabe." Ich verdrehte die Augen, denn das war genau das, was Herr Ankler leider nicht nur dachte, sondern auch bei jedem Treffen des Kollegs ansprach als wäre die Gesamtsituation nicht schon unangenehm genug!

Als wir fertig waren, gingen wir zum Empfang und setzten uns auf zwei Drehstühle. "schon komisch, dass er bisher noch nicht gefeuert worden ist." Ina drehte sich leicht und sah nachdenklich an die Decke. "ja schon vor allem das keiner was sagt, irgendwie kann ich es ja schon verstehen aber-..." Ich brach meinen Satz ab da mein Dienst Handy vibrierte  ,Zimmer 2 leichte bis mittlere Verletzungen' ich stand auf und gab Ina ein entschuldigendes Lächeln „wir reden gleich weiter!" rief mir Ina hinterher.

Storyteller {bxb}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt