Rewilz FF - Sometimes, I miss you.

4. Schlussstriche ziehen...oder?

Felix P.O.V

Als sie weg war brach ich sofort in Tränen aus. Es tat mir so weh, sie zu sehen. Ich wollte mich irgendwie ablenken, also steckte ich mir Kopfhörer in die Ohren & ging etwas Longboarden. Es war nicht so einfach, da ich noch immer Tränen in den Augen hatte, doch ich fand trotzdem meinen Lieblingsplatz. Hier war ich immer, wenn es mir nicht gut ging, doch hier hatte ich damals auch Rewi kennengelernt. Ich verband soviel mit diesem Ort.

***Gegenwart***

"Gehst du da heute immer noch hin?" Fragt Valerie gespannt.
"Ja & egal was passiert, er bleibt mein Lieblingsplatz.", Antworte ich lächelnd.

***Zeitsprung***

Ich saß hier einfach nur, rauchte & starrte in den mittlerweile dunklen Himmel. Ein kurzer Blick auf mein Handy verriert mir, dass es schon 23 Uhr war, deshalb beschloss ich nachhause zu fahren. Es war schon ziemlich kalt, deshalb zitterte ich etwas. Ich warf mich sofort ins Bett & schlief ein.
Am nächsten Morgen wurde ich unsanft von der Türklingel geweckt. Ich hatte mich anscheinend zu schnell aufgesetzt, da ich Kopfschmerzen bekam. Ich lief zur Tür & öffnete sie. Dort stand Katja.
"Felix Bitte hör mir nochmal kurz zu!" Bittete sie mich.
"Es gibt nichts mehr zu bereden." Antwortete ich knapp & zeigte in unser oder besser gesagt mein Zimmer, aus welchem sie ihre Sachen holen sollte. Ich ging erstmal kurz ins Bad, machte meine Haare etwas, putze meine Zähne & wusch mein Gesicht. Sie sollte nicht merken, dass ich so darunter litt, da sie das nicht verdient hatte. Anschließend ging ich in mein Zimmer. "Hast du es jetzt dann mal?"
Fragte ich genervt, da ich sie nur noch loshaben wollte.
"Ja, warte doch kurz!" Antwortete sie sichtlich traurig.
Sie holte noch kurz ein paar Dinge aus dem Bad. Bevor sie zur Tür ging sagte sie noch "Bist du dir sicher, dass es das ist, was du willst?" Doch ich nickte nur & ließ sie gehen. Nun war es endgültig vorbei. Jetzt wo Basi scheinbar auch Single war, konnten wir öfter um die Häuser ziehen & das ohne Einschränkungen. Das ließ mich trotz der scheiß Situation grinsen.
Nun hatte ich ihn für mich, wir würden viel mehr Zeit miteinander verbringen können. Ich grinste erneut, doch dann musste ich wieder an Katja denken & ich brach in Tränen aus. Ich brauchte Basti nun sehr, also rief ich ihn an.

Rewi P.O.V

Ich redete noch einmal mit Lena, um das zu klären. Mitten im Gespräch wurden wir durch mein Handy gestört. Es war Felix.
"Hallo?" Sagte ich kurz.
"Hey Basti! Ich wollte nur sagen, dass du jetzt kommen kannst. Katja ist weg." Hörte ich Felix mit zittriger Stimme sagen.
"Wer ist das denn jetzt schon wieder? Wer ist denn gerade wichtiger als ich?" Fragte Lena wütend.
"Warte Bitte kurz, es ist Felix, es dauert nur ganz kurz.", Sagte ich, während ich den Hörer zuhielt.
"Ich komm ungefähr in einer Stunde, ich muss gerade das mit Lena retten." wisperte ich möglichst leise ins Telefon & legte auf.
"Es tut mir leid, aber es geht ihm gerade nicht so gut, seine Freundin hat schlussgemacht, da muss ich halt für ihn da sein." Erklärte ich ihr.
"Jaa... ich weiß, aber..." stammelte sie.
"Nichts aber! Er ist mein bester Freund, du musst akzeptieren, dass ich momentan für ihn da sein muss." Sagte ich leicht gereizt. "Ich liebe dich ja trotzdem noch." Beendete ich.
"Ja, ist schon okay. Sorry, dass ich so überreagiert habe. Ich dich auch." Gab sie entschuldigend von sich.
Ich kam ihr näher & küsste sie. Es war wieder alles gut.

***Gegenwart***

"& wie ging es dir dabei?" Fragt Valerie besorgt.
"Dazu komme ich jetzt.."

***Zeitsprung***

Felix P.O.V

Rewi legte eiskalt auf & ließ mich in dieser Situation im Stich. Ihm war Lena wichtiger & es schien, als würden die beiden wieder zusammen kommen. Es tat so unglaublich weh, zu wissen, dass meine Freundin mich betrogen hat & mein Bester Freund keine Zeit für mich hatte, sondern nur für seine Freundin. Ich habe sie schon immer gehasst. Aber dieses Mal war es anders.. es tat weh, zu wissen, dass sie wahrscheinlich wieder zusammen waren. Aber wieso? Es ist doch schön, dass wenigstens Basti glücklich ist, oder?
Ich hatte mir irgendwie erhofft, dass er einen Schlussstrich ziehen würde, doch er liebte sie dafür scheinbar zu sehr. Als ich darüber nachdachte, zog sich alles in mir zusammen & ich merkte, dass mir Tränen in die Augen stiegen.