Joseph Descamps

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Wir standen gerade vor meiner Haustür und klingelte an meiner Tür.

Ein paar Sekunden später öffnete meine Mutter fröhlich die Tür.

„Ah hallo d/n! Wir haben nur auf euch gewartet!" begrüßtet sie mich.

Och ne, was meinte sie bitte mit 'Wir haben nur auf euch gewartet'?

„Hallo Madam N/n, ich bin Joseph Descam-" Descamps fing an sich vorzustellen und ich war erstmal geschockt, wie höflich er doch sein konnte.

Meine Mutter unterbrach ihn mitten im Satz und zog in in eine Umarmung. Genauso wie seine Mutter es davor auch bei mir gemacht hatte..

„Ich kenne dich doch Joseph. Da warst du aber noch ganz ganz klein. Groß und stark bist du geworden!"

Descamps und ich liefen in den Flur und ich schloss schnell die Türe hinter mir, solange meine Mutter einen Smalltalk mit Descamps führte.

Sie klatschte sich dabei glücklich in die Hände und drehte sich etwas zu mir um und zwinkerte mir mit einem gewissen 'du schnappst dir auch die besten' Blick zu, als plötzlich mein Vater auch auftauchte.

„Da kann ich Sophie nur recht geben."

Ich zog meine Jacke und meine Schuhe aus und beobachtet hämisch grinsend, wie Descamps doch tatsächlich ein bisschen nervös war vor meinen Eltern.

Mein Lächeln verschwand sofort, als mein Mutter mich grinsend ansah.

Oh nein, die dachte jetzt bestimmt, dass ich wegen Descamps lächelte...

„Freut mich Sie kennenzulernen Mons-"

„Ach lass doch die Förmlichkeiten." mein Vater zog Descamps in eine feste Umarmung und ergänzte:

„Du bist wirklich anständig, mein Junge. Du kannst uns beide natürlich duzen. Ich bin Patrick und das ist Sophie." er legte einen Arm um meine Mutter und stellte sich selber und sie vor.

„Na dann wollen wir doch erstmal essen bevor wir euch allein für euer Referat lassen." meine Mutter betonte Referat besonders und zwinkerte mir so zu, als wüsste sie, dass wir was anderes machen würden.

Taten wir aber definitiv nicht.

ABER DAS WAR PEINLICH

„Mama! Wir haben wirklich ein Referat!" meinte ich verlegen und machte ihr klar, dass wir wirklich nur ein Referat machten.

„Jaja, das haben wir früher auch immer gesagt." meine Eltern sahen sich verträumt an und liefen schon mal in die Küche vor.

Als sie außer Reichweite waren lief ich zu Descamps und sagte ihm:

„Es tut mir wirklich leid. Ich hab schon so was erwartet und ich habe auch schon was dagegen gesagt, aber sie hören nicht auf-" ich fing an die Situation irgendwie zu erklären aber Descamps unterbrach mich.

Er sah much zuerst schelmisch grinsend an und fragte:

„Was machen sie denn?"

„Naja.. also.. du weißt schon.. uns halt.. die wollen, dass wir zusammen kommen." brachte ich es endlich aus mir heraus.

Genervt rollte ich meine Augen, da ich wegen Descamps Gesichtsausdruck sofort erkennen konnte, dass er das gerade nur gemacht hatte, um mich zu ärgern.

Er wusste genau was meine Eltern wollten.

Er wollte es nur von mir hören.

Arschloch

„Und wo ist da das Problem?" Descamps drehte sich etwas weg, sodass ich wahrscheinlich sein tatsächlich mal ehrliches Grinsen nicht sehen sollte.

Tja, hat halt nicht geklappt. Ich hab's trotzdem gesehen...

„Naja, es kann einen echt schon auf die Nerven- warte was hast du gesagt?"

Ich unterbrach meinen Satz selber und sah geschockt zu Descamps.

Hatte er gerade wirklich gefragt, wo das Problem sei, wenn wir von unseren Eltern geshippt wurden?

„Ich glaube, deine Eltern warten auf uns." er konnte sein Grinsen nicht ganz verstecken und ignorierte meinen geschockten Gesichtsausdruck komplett und lief dann in die Richtung, in die meine Eltern gegangen waren.

„Kommst du? Oder muss ich dich etwa tragen?" er blieb im Türrahmen stehen und drehte sich mit seinem typischen Grinsen auf dem Gesicht zu mir um und ärgerte mich weiter.

Ich merkte, wie mir ein wenig die Röte ins Gesicht stieg und ich nur schnell meinte:

„Nein, nein ich gehe ja schon.."

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Neues Kapitel:)

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