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Die ersten beiden Stunden waren der reinste Horror

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Die ersten beiden Stunden waren der reinste Horror.

Zuerst hatten wir Mdm Giraud, die einfach gefühlt Mädchen von Natur aus hasste und bei unserem Lateinlehrer war es dann auch nicht besser. Der ignorierte uns Mädchen einfach.

Das schlimmste war ja auch noch, dass ich den Typen von vorhin in meiner Klasse hatte.

Nicht Pichon, nein, sonder der andere Typ, dem ich die Tasche runtergeschmissen hatte.

Der hieß anscheinend Descamps.

Der hatte dann auch noch irgendetwas auf ein Blatt geschrieben und es gefühlt durch die halbe Klasse geschmissen, sodass der arme Laubrac am Ende das Blatt auf seinem Tisch hatte.

Ich wüsste nur zu gerne, was da drauf stand, anscheinend war es ja etwas schlimmes.

Michèle musste leider mit Laubrac zum Aufseher, weil sie sich für ihn eingesetzt hatte..

Als die beiden Stunden zu Ende waren, liefen Simone und ich nach draußen auf den Pausenhof.

„Man, nicht mal die Lehrer wollen uns hier haben..."

„Dafür die Jungs umso mehr!" lachte Simone.

„Aber definitiv nicht die aus unserer Klasse."

„Najaaa, also der Typ schräg hinter dir, dieser Descamps, der konnte keine Sekunde die Augen von dir lassen." zwinkerte sie mir zu.

„Ohhhh das liegt sicher an was anderem. Und zwar habe ich heute morgen-" ich erzählte Simone die ganze Geschichte mit ihm heute von heute morgen und wir beide musste uns Tod lachen.

„Das hast du wirklich gemacht?" fragte Simone während sie sich vom ganzen Lachen beruhigen musste.

Ich wusste nicht mal, was an der Story so besonders lustig war, aber Simones Lache waren so ansteckend, dass ich mitlachen musste.

Ich nickte lachend den Kopf.

„Das wird noch was, vertrau mir." zwinkerte sie mir zu.

„Ich bitte dich, der hasst mich bestimmt jetzt. Außerdem ist der viel zu arrogant. Da sind die Typen aus der 11. oder 12. Klasse bestimmt besser." meinte ich.

„Ja! Das wollte ich auch schon sagen! Warte mal, ist das nicht Michèle mit einem der in der 11. oder 12. Klasse ist?" Simone nickte unauffällig zu Michèle und einem Jungen.

„Tatsächlich! Erster Tag und sie hat sich schon einen geschnappt! Ey, aber der Typ neben dem neuen von Michèle sieht echt gut aus." sagte ich.

Michèle sah uns plötzlich und lief sofort zu uns hin.

„Michèle alles gut? Wie war's beim Aufseher?"

„Alles gut.."

„Und wer war der Typ gradeben?" Ich hob meine Augenbraue und sah sie grinsend an.

„Bah nein! Das ist mein Bruder!"

Simone und ich drehte uns schnell schockiert zueinander und fingen an zu kichern.

„Ups, passt dann doch nicht so gut.. Aber der andere Typ, wer war das?" fragte ich neugierig nach.

„Das ist Eric, der beste Freund von meinem Bruder. Wiesooo? Interesse?" neckte mich Michèle.

Kurz darauf musste sie lachen und meinte:

„Lasst uns lieber jetzt essen gehen."

„Sag mal, ist dein Bruder Single?" fragte Simone kichernd.

„Simone!" Michèle schlug Simone leicht in die Schulter. 

„Aber ja, ist er." ergänzte sie grinsend.

„Wie heißt er denn?" fragte Simone verträumt nach und stellte nur noch Fragen über Michèles Bruder.

Als wir endlich in der Kantine angekommen waren setzten wir uns zu anderen Mädchen und unterhielten uns über was anderes.

„Wisst ihr eigentlich, was auf dem Blatt stand?"

„Ne, aber ich wüsste es gerne.."

„Ist eigentlich der Aufseher wirklich dein Onkel?" fragte Annick Michèle.

„Ja, aber-" Michèle konnte nicht fertig sprechen, denn Pichon wurde geradewegs in Annicks essen geschubst.

Von niemand anderen als Descamps.

„Tut mir Leid Annick! Willst du meinen Teller haben?" fragte Pichon komplett aufgebracht.

„Der Idiot sollte ihr seinen geben." sagte Michèle laut.

Ein 'ohhhh' ging durch die Menschenmenge.

„Hat die Nichte des Aufsehers ein Problem? Was hast du deinem Onkel erzählt? 'Laubrac ist unschuldig, Descamps ist der Böse'" machte Descamps Michèle mit einer heulenden Mädchenstimme nach.

„Was stand denn überhaupt auf dem Zettel?" fragte Michèle genervt von der ganzen Situation.

„Da stand nichts. Es war eine Zeichnung. Willst du es sehen?"

Descamps nahm Ketchup in seine Hand und zeichnete etwas auf sein Kartoffelbrei.

Als er den uns die Zeichnung zeigte sah man einfach nur zwei Brüste.

„Wow du bist ja so lustig Descamps." meinte ich. Danach nahm ich die Wurst von meinem Teller in die Hand.

„Erinnert dich das an jemanden?" Ich halbiere die Wurst in zwei und die anderen konnten sich nicht mehr halten und schrieen erstaunt rum.

Descamps sah mir tief in die Augen und wenn Blicke töten könnten, wäre ich schon längst nicht mehr am Leben. Trotzdem konnte ich mir ein grinsen nicht verkneifen.

Das hatte er verdient!

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Neues Kapitelll

Folgt mir auch gerne<33

Joseph Descampsحيث تعيش القصص. اكتشف الآن