gerbera

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Ich bin back mit einem neuen Kapitel!! Ich hoffe es gefällt euch. 😊

P.S: gerbera – Zufriedenheit (Gerbera)

~ have fun and get inspired ~ ^^

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18.10.1977, Teil 2 des Hogsmeade-Wochenendes (Jungs)

REMUS POV:

Es war 10:45 Uhr als ich mich am Ausgangstor des Schlosses positionierte. Die Jungs und ich hatten uns um diese Uhrzeit hier verabredet, um zusammen nach Hogsmeade aufzubrechen. Unten im Dorf wollten wir bei „Ana's dresses" unsere Anzüge für den Halloweenball kaufen. Ana war eine Meisterin, wenn es um Stoffe und andere Textilien ging, und vor allem bekam man ihre Kleidung auch noch für einen bezahlbaren Preis. Für James und Sirius war es mit ihren reichen Familien kein Problem sündhaft teure Umhänge und Smokings zu kaufen. Aber für Peter und mich war das nicht so einfach. Unsere Familien waren nicht arm. Sie waren sogar relativ wohlhabend. Nur war das Geld was Familie Pettigrew und meiner Verwandtschaft ein winziger Haufen neben dem der Potters und Blacks.

Jedenfalls wartete ich jetzt gerade auf meine Freunde, denn sie kamen immer etwas zu spät. Naja, ich kam auch meistens zu früh, aber heute stand ich ausnahmsweise mal genau zur abgemachten Uhrzeit am Treffpunkt. Aber warum beschwerte ich mich überhaupt? Dahinten kam nämlich immerhin schonmal James. „Hey James! Wo sind die anderen?", begrüßte ich ihn. „Ich habe keine Ahnung. Ich bin nach dem Frühstück direkt in die Schulsprecherräume, und habe Pad, Frank und Pete danach auch nicht mehr gesehen.", erklärte er. „Na egal, wir warten einfach. Haben es ja nicht eilig.", beschloss ich. Kurze Zeit später kamen auch schon die anderen drei die Treppe herunter, und wir brachen auf. Da wir relativ früh dran waren, hatten wir freie Kutschen-Wahl. Also bestiegen wir eine der Gefährte und kurz danach setzte sie sich auch schon in Bewegung. Nach etwa fünfundzwanzig Minuten erreichten wir auch schon Hogsmeade und klettern aus dem, von Thestralen gezogenen, Wagen. Das letzte Stück zum Dorf liefen wir zu Fuß. Nachdem wir einmal kurz bei Zonko's reingeschaut, und uns im Honigtopf mit Süßkram ausgestatten hatten, liefen wir die restliche Geschäftsstraße hinunter, und erreichten kurzerhand den kleinen Laden.

Als Sirius die Tür öffnete, läutete die Türglocke, und dann stieß auch schon Ana höchstpersönlich zu uns. „Na Jungs! Auch hier wegen den Halloween-Outfits?", erkundigte sie sich. Wir nickten und kurz darauf fing Ana auch schon an sich unsere Wünsche und Vorstellungen anzuhören, um danach ein paar Skizzen zu machen und uns zu vermessen. Bis auf Frank hatte keiner wirkliche Wünsche für Smokings, weshalb Ana sehr viele verschiedene Modelle und Schnitte präsentierte. Wenn das bei einfachen Anzügen schon so lange dauerte, wie lang hatte das denn dann bei den Mädchen gedauert? Sie brauchten schließlich fünf verschiedene Kleider. Jedenfalls brauchten wir für die Auswahl gut 45 min. Das Messen und Zeichnen hatte allerdings auch nochmal eine Stunde gekostet. Ana konnte froh sein, dass sie zwei Assistentinnen hatte, die ihr mit Rat und Tat zur Seite standen. Grace und Clarice maßen und schnippelten fleißig an zwei anderen Schülergruppen herum. Vielleicht hätten wir etwas früher kommen sollen, denn leerer wurde es allemal nicht. Nach insgesamt zwei Stunden stand alles fest. Ana würde uns die Sachen, bis Halloween hoch ins Schloss schicken, jeder hatte seinen Wunsch-Anzug, und das auch noch zu einem annehmbaren Preis.

Ich hatte mir einen braunen Anzug ausgesucht. Dazu trug ich eine Fliege, und ein weißes Hemd. Sirius' Smoking war schwarz (wer hätte es gedacht^^) mit einer Krawatte. Der Anzug von Frank war dunkelblau mit einer hellgrauen Krawatte. Dieser gefiel mir auch sehr gut, nur hatte mir das glänzende dunkelblau nicht so gut gestanden. James hatte definitiv am längsten gebraucht, da er fieberhaft überlegt hatte, welche Farbe wohl am besten zu Lilys Kleid passen würde. Das Problem war nur, dass er ja nicht wusste, welches Kleid Lily trug, und es sich deshalb als schwer herausgestellt hatte, den passenden Smoking zu finden. Schlussendlich hatte er sich (auf Anas Empfehlung hin) für einen klassischen schwarzen entschieden, und damit er nicht komplett Sirius glich, trug er anstatt einer Krawatte eine Fliege. Peter hatte sich für einen Anzug in dunkelgrün entschieden. Die Fliege, in derselben Farbe, harmonierte perfekt mit dem Jackett.

supermarket flowers || blackinnonWhere stories live. Discover now