alkaline lily

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Dieses Kapitel widme ich meiner Schwester, weil sie es so gerne mag!  PerfectPrincess06  

Danke fürs supporten <3 

hab dich lieb :) 

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Und hier noch ein neues Kapitel meiner Fanfiction!

Heute ein Special (ein etwas kürzeres Kapitel) – der von mir im letzten Kapitel erwähnte Rundgang von Lily und James (für ein bisschen Jily-Vibesss). Der Kapitelname – Inkalilie steht für Freundschaft und Humor. Das passt sehr gut zum heutigen Kapitel denke ich!

~ have fun and get inspired ~

DANKE FÜR ALLE VOTES, KOMMENTARE UND READS!

- Jeanette 😊

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02. September 1977, abends

LILY'S POV:

„So Leute, wir gehen jetzt los. Wir müssen noch unseren Rundgang erledigen.", erklärte Potter gerade unseren Freunden. „Tschüss! Und viel Spaß!", rief Black, während er schelmisch grinste, und anzüglich mit seinen Augenbrauen wackelte. „Halt die Fresse Black!", meckerte ich in an. „Ist doch nur Spaß Evans!", lachte er.

Ich schlüpfte aus dem Portraitloch, dass Potter mir „freundlicherweise" aufhielt und dann kam er mir hinterher. „Ich wäre auch ohne deine Hilfe rausgekommen!", teilte ich ihm (weniger freundlich als gewollt) mit. „Entschuldigung Lil- äh Evans.", sagte er ruhig und ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen.

„Lass uns doch losgehen. Sonst stehen wir morgen noch hier.", sagte ich, anstatt seine Entschuldigung anzunehmen (was ich insgeheim aber schon getan hatte).

Also gingen wir den Korridor des 7. Stockes entlang und stiegen die Treppe in die darunterliegende Etage hinab. Es herrschte ein unangenehmes Schweigen, und als mich gerade räusperte, um etwas zu sagen, kam Potter mir zuvor.

„Äh, Evans. Wir sind Schulsprecher. Und wir werden wohl oder übel das gesamte Schuljahr zusammen verbringen müssen-", fing er an. „Komm auf den Punkt Potter! Was willst du?", unterbrach ich ihn. „Achso ja, wäre e-es dann nicht eigentlich s-sinnvoll, wenn wir uns beim V-Vornamen nennen würden? A-Also nicht w-wenn du nicht willst-", stotterte er vor sich hin. „Ja, meinetwegen.", sagte ich nur.

„Was!?", fragte er verwirrt. „Ja James, wir können uns beim Vornamen nennen.", erwiderte ich lachend. Bei der Erwähnung seines Vornamens fiel ihm die Kinnlade herunter und er stand mit offenem Mund vor mir und ich musste mich sehr zusammenreißen nicht loszulachen.

Gerade bogen wir um eine Ecke, als wir das Scheppern einer Rüstung hörten. Wir verharrten in unserer Bewegung und spitzten die Ohren.

„Du bist nicht gerade unauffällig Snape.", flüsterte eine Stimme, die ich Antonin Dolohow zuordnen konnte. James nahm meine Hand und zog mich um die Ecke, sodass die Slytherins uns sehen konnten. „Ihr wisst aber schon, dass Schüler nach Sperrstunde nichts mehr in den Korridoren verloren haben, oder?", fragte ich selbstsicher. „Von dir lass ich mir gar nichts sagen, Schlammblut!", spuckte mir Avery entgegen. „SOWAS SAGST DU NICHT NOCHMAL!", schrie James Avery entgegen. „Und wenn doch?", lachte er.

„Ich bin Schulsprecherin. Dir ist klar, dass ich Slytherin Punkte abziehen kann, oder?", erkundigte ich mich seelenruhig. „Das ist uns doch egal!", mischte sich jetzt auch noch Sev- Snape ein, während er James und mich mit zusammengekniffenen Augen anstarrte. „Ich glaube nicht, dass es den anderen Slytherins egal ist, wenn ihr in einer Nacht hundert Punkte verliert.", entgegnete James lächelnd.

„Kommt Jungs! Von solchen Drecksstücken lassen wir uns nichts sagen.", sagte Dolohow zu seinen Kumpanen. Avery, Mulciber und Snape schlossen sich Dolohow an und verschwanden hinter der nächsten Biegung. „40 Punkte Abzug für Slytherin.", murmelte ich mehr für mich selbst, doch James ergänzte noch grinsend: „Wegen Beschimpfungen und respektlosen Verhalten gegenüber den Schulsprechern, sowie dem Aufhalten in den Korridoren während der Sperrstunde."

„Das wird Slughorn sicher nicht gerne sehen. Er kämpft schließlich schon seit 5 Jahren mit McGonnagall um den Hauspokal, und wenn der Gute und sein Haus dieses Jahr schon wieder verlieren, wird er nicht erfreut sein.", erwiderte ich belustigt.

„Weißt du Lily, manchmal vergesse ich, dass du auch lustig sein kannst, so wie du mich in den letzten Jahren immer angefratzt hast.", lachte Pot- James.

„Sollte das etwa eine Beleidigung sein?", fragte ich gespielt beleidigt nach, „und im Übrigen, wenn jemand einen verdammte 5 Jahre ungefähr...JEDEN TAG, ACHT MAL nach einem Date fragt, vergisst man, dass man ja eigentlich auch noch was anderes kann außer Beleidigungen und Ohrfeigen."

„Hey, ich hab halt nie aufgegeben. Und du wolltest ja nie mit mir ausgehen.", entgegnete er betrübt. „Aus guten Gründen. Oder willst du, dass jemand deine Augen mit gepökelten Kröten vergleicht? Oder in deinem Fall eher mit Hasenscheiße.", lachte ich.

James und ich gingen wieder schweigend nebeneinanderher. Doch diesmal war es keine bedrückende, unangenehme Stille, sondern eine Angenehme. Ich dachte kurz über meinen Gedanken nach, bevor ich ihn aussprach: „James? Meinst du wir könnten unsere Feindschaft ablegen, und einfach Freunde sein? Seit du mich nämlich nicht mehr jeden Tag wegen einem Date anquatscht, bist du mir auch viel sympathischer geworden.", teilte ich ihm lächelnd mit.

„DEINE Feindschaft. Ich habe dich nie gehasst. Das warst immer du, der mich gehasst hat.", antwortete er mir, „aber wenn du mich schon so fragst, sag ich nicht nein."

Als er dies sagte, lächelte er. Aber nicht sein egoistisches, charmantes Rumtreibergrinsen, mit dem er jede Frau rumbekam, sondern ein ehrliches, freundliches, ECHTES Lächeln. Und das stand ihm viel besser als das Gestellte.

Wir beendeten unseren Rundgang um kurz nach Mitternacht und machten uns auf den Rückweg zu unser Schulsprecherwohnung. Als wir vor dem Portrait standen, nannte ich das Passwort: „Alraunenschrei". Ich trat durch den Durchgang und James folgte mir.

In der Mitte des Raumes drehte ich mich zu ihm um und blickte in seine Augen. Sie waren rehbraun mit goldenen Sprenkeln, und bevor ich mich darin verlor, fing Pot- oh James zu sprechen an: „Gute Nacht, Lily." Meinen Vornamen betonte er dabei besonders.

„Gute Nacht, James.", wiederholte ich seine Worte. Bei der Erwähnung SEINES Vornamens, lächelte er mich herzlich an. Ich drehte ihm den Rücken zu, und öffnete meine Zimmertür. Bevor ich eintreten konnte, erhob er noch einmal seine Stimme: „Danke." Seine Worte waren nicht mehr als ein Flüstern, doch sie lösten ein Kribbeln in mir aus. Als Antwort schenkte ich ihm ein Grinsen und verschwand dann in meinem Zimmer.

Ich zog mich schnell um und schlüpfte dann unter meine kuschelige Bettdecke. Den heutigen Abend ließ ich in meinem Kopf noch einmal Revue passieren. Ich, Lily Evans, war jetzt tatsächlich mit James Potter, dem James Potter, den ich einst gehasst hatte, befreundet. BEFREUNDET.

Mit diesem wirklich angenehmen Gedanken schlief ich ein und träumte von dem leeren Slytherin-Stundenglas und einem Jungen mit rehbraunen Augen und schwarzen Haaren, die in alle Richtungen abstanden.

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1086 Wörter

Ich nochmal! Ich hoffe euch hat dieses kleine Special gefallen. Es war hoffentlich nicht zu cringe, ich bin vor allem mit dem Ende obsessed!

KAPITELFRAGE: Welcher ist euer liebster Ship aus der HP-Welt?

~ thank you so much for reading this ~

Jeanette 😊

supermarket flowers || blackinnonWhere stories live. Discover now