chapter 5

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📍dortmund

📆 20.- 22. schwangerschaftswoche

🤍 emmaareich

 ♡

pov. lea/jannis

Sie sah zufrieden auf. Das Spektakel, was sich ihr bot, war vielfältig. Jascha hing die letzten Luftballons auf, Jannis positionierte seine Kamera und sie selbst hatte gerade die Candy Bar, etwas, was Kai schon immer mal haben wollte, gerichtet. Alles war blau und rosa, ganz in den Farben der Geschlechter. Heute war nämlich die Gender Reveal Party, die sie bei Jule in der Wohnung organisiert hatten. Ihr kleiner Bruder sowie sein Freund kamen heute aus London; eigentlich, um bei Jule nach dem Rechten zu schauen und noch die letzten Dinge, die er in London brauchte, zu holen. Eigentlich hätte Jule das genauso gut alleine machen, aber laut Jannis wollte Kai ihn nicht alleine fliegen lassen. Lea musste schmunzeln, als sie es gehört hatte; immerhin war es Kai. Und dass er andere Sachen nicht alleine machen lassen wollte, war etwas, was definitiv nicht auf ihn zutraf. Anscheinend bildete Jule eine Ausnahme.

"Haben wir alles?"

Jascha tauchte neben ihr auf. Lea zückte ihre Checkliste und reichte sie Jascha, der alles nachprüfte.

"Kekse?"

"Jup"

Jannis deutete auf die Candybar.

"Luftballons?"

"Hier"

Jans Blick fiel auf den Luftballonbogen und Jascha nickte.

"Torte?"

So ging es weiter und nachdem sie auch wirklich alles abgecheckt hatten, nickte Jascha zufrieden.

"Denkt ihr Jule und Kai freuen sich?"

Fragend sah Jannis in die Runde.

"Natürlich, ich bin mir ganz sicher" Jan nickte und sah auf die Uhr. "Okay, wir brauchen jetzt noch den Fußball, den Kai zerschießen soll, und müssen die Gästezimmer noch herrichten für die Leute, die hier schlafen, oder?"

"Genau" Lea grinste "Ich wünsch euch ganz viel Spaß, ich geh jetzt den Fußball und die Blumen abholen, das ist mir gerade noch eingefallen, die haben wir vergessen"

Sie deutet auf die leere Vase, wo eigentlich weiße Rosen stehen sollten und griff dann nach ihrem Autoschlüssel.

"Tschüss-"

"Lea warte" Verzweifelt sah Jannis zu ihr "Wie sollen wir das denn machen? Wie bezieht man Betten? Du kannst das doch, dann lass Jascha die Sachen abholen, wir brauchen dich"

Sie zuckte nur mit den Schultern und lachte.

"Ich lass Jascha ganz sicher nicht fahren, dann gefährde ich alle Menschen auf den Straßen von Dortmund. Schaut euch halt ein Tutorial an oder so"

Mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg nach unten zu dem Auto von Jan. Sie waren gemeinsam von Aachen hergefahren, Jannis und Jascha aus Paderborn, da Jannis seinen jüngeren Bruder abgeholt hatte. Dieser war -trotz seines Alters und Fahrstunden- nicht der beste Autofahrer.

finally || our little familyWhere stories live. Discover now