Part 22

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POV:Y/n

Vor meiner eigenen Haustür angekommen, öffne ich sie und laufe in den kleinen Flur um meine Jacke und Schuhe auszuziehen. Rin: ,,Y/n?! Hast du mein Handy dabei?" ,,Ja habe ich. Ich hab es genau" Ich greife im meine Hosentasche um ihr Handy zu nehmen, doch.. Rin: ,,Wie konntest du das Handy im Haus vergessen? Was ist den passiert das du es liegen lassen hast?" Ich gucke sie entschuldigend an. In die Situation zusammen mit Chan vorhin kam ich nur dank diesem blöden Handy und dann lasse ich es auch noch dort? Ich hatte es doch in meine Hosentasche gesteckt, also wie...Ohh, mist. Es ist mir bestimmt rausgerutscht als er mich..

Y/n: ,,Ich weiß nicht wieso. Ich hatte es in meiner Hosentasche, es muss mir ausgefallen sein. Sorry." Sie sieht mich beleidigt an. Rin: ,,Ist ja jetzt auch egal. Dann muss ich es mir morgen selbst holen. Ich gehe schlafen Nacht." Ich sehe ihr hinterher wie sie geht und sehe dann zu Kyo. Kyo: ,,Ich gehe dann mal zu ihr" Ich nicke. Y/n: ,,Gute Nacht Kyo." Er lächelt mich an und folgt meiner kleinen Schwester in ihr Zimmer.

Kyo ist inzwischen wie ein Familienmitglied und an manchen Tagen habe ich das Gefühl, dass Rin die erste von uns beiden sein wird die Heiratet. Es wäre wunderschön keine Frage. Doch ist es deprimierend zu wissen, dass ich allein da stehe wenn sie erstmal ausgezogen ist. Dann wäre ich allein. Bei der schmerzenden Erkenntnis wurde mir kalt und eine leichte Gänsehaut überzog meine Arme. Doch ich könnte Rin nicht für immer bei mir wohnen lassen. Nein, sie würde es nicht wollen. Dennoch ist die Einsamkeit seit dem tod unserer Eltern meine große Angst. Ihr Tot führte zu einer Art Verlustangst, die ich immer noch zu spüren bekam, sobald ich das Haus allein für mich hatte.

Mir ist klar, dass Rin ja nur auszieht und nicht gleich stirbt, trotzdessen fühlte ich mich nicht besser. Doch das alles würde ich ihr niemals erzählen, sie macht sich schon genug Sorgen. Ich war allein mit meinen Gedanken über das alleine sein. Wie ironisch nicht wahr? Ich entschied mich dazu, mich von diesen Gedanken zu befreien und lief in eine Art Trainings-raum, wo ich mir meine Haare zu einem Zopf zusammenbund, meine Hände Verband und anfing zu boxen.

Als ich 13 Jahre alt war zeigte mir mein Dad wie man richtig zu boxen hätte, damit ich mich, ich zitiere ,,Vernünftig wehren könnte" fall s es mal dazu kommen sollte, dass ich in irgendeine Art und Weise in ,,Gefahr" sein sollte, es kein große Problem wäre mich zu wehren. Ich fand es lustig und es machte mir auch sehr viel Spaß, aber ich hatte irgendwann damit aufgehört und nun habe ich vergessen wie es richtig funktionierte. Ich fing langsam an und eh  länger ich den Boxsack zusammen schlug, desto Besser und präziser wurden meine Schläge mit der Zeit. Als ich verschwitzt auf meine Uhr auf dem Handy sah erschreckte ich mich kurz.
3 Stunden. So lang schlug ich auf diesen alten Sack ein und hatte alles andere ausgeblendet. Fuck wir hatten nun Mitternacht und ich musste wirklich schlafen, doch ging ich erst noch einen kleinen Shake trinken und danach duschen.

Nach 45 weiteren Minuten lag ich endlich in meinen Bett und schlief sofort ein.

From enemies To loversWhere stories live. Discover now