Part 16

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POV: Y/n

Als er auch endlich hoch ging legte ich mich richtig hin und wollte schlafen, aber der Traum von gerade eben hielt mich wach. Es war ein bittersüßer Traum. Ich sah meine Eltern...Meine Mutter mit ihrem wunderschönen lächeln und meinen Vater mit seinem perfekten Anzug vor mir. Als wäre es gestern zog sich in meiner Brust alles zusammen. Wie sehr ich sie doch vermisste. Meine Mutter war immer im Café' und wartete auf uns dort wenn wir von der Schule kamen. Mein Vater dagegen war oft nicht da aus Geschäftlichen Gründen sagten sie uns immer. Am Abend ihres Todes waren Rin und ich außerhaus im Kino. Es lief ein Film den Rin damals unbedingt sehen wollte, wenn man ihrer Aussage glauben schenken sollte, musste sie ihn sehen. Doch als wir Zuhause ankamen wurde uns nur gesagt, dass unsere Eltern auf den Weg zum Einkaufen bei einem Unfall getötet wurden. Was genau passierte sagten sie uns nicht. Nur diese Information hatte ich bekommen. Und erst jetzt viel mir auf das ich nie wusste was mein Vater genau arbeitete. Er trug immer einen Anzug auf dem Weg hin und zurück. Aber eins wusste ich immer. Es fehlte uns an nichts. Nicht mal nach ihrem Tod. Meine Mutter hatte dieses Café' schon bevor sie meinen Dad kennengelernt hatte. Sie sollen sich sogar dort zum ersten mal gesehen haben. Romantisch. Bei all diesen Gedanken lächelte ich bloß mit leichten Tränen in den Augen. Ich vermisste sie. Jeden einzelnen Tag. Ich wischte mir die salzigen Tränen weg und probierte zu schlafen. Eine Stunde und noch weitere zwei vergingen ohne das ich meine Augen auch nur einmal schließen konnte. Am ende entschied ich mich dazu mir ein Glas Wasser zu holen. Ich musste lang suchen bis ich das Glas fand. Gott waren in dieser Küche viele Schränke. Ich drehte mich mit dem Wasserglas in der Hand um und erschrak als Chris vor mir stand. Y/n: ,,Gott hast du mich erschrocken, wieso bist du wa" Ich verstummte als mein Blick auf seinen freien Oberkörper fiel. Schnell schaute ich aber wieder auf sein verschlafenes Gesicht. Chan: ,,Ich habe Durst und in meinem kleinen Kühlschrank ist kein Wasser mehr" Ich nickte nur und trank einen schluck aus dem Glas in meiner Hand. Die Stille umgab uns und als meins leer war stellte ich dieses nach dem ich es mit der Hand gesäubert hatte wieder in den Schrank. Y/n: ,,Gute Nacht" und schon ging ich wieder ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch. Auf meinem Handy sah ich das wir inzwischen 4Uhr morgens hatten. Also entschied ich mich einfach dagegen schlafen zu gehen und legte mein Handy wieder dort hin wo es lag. Chan lief an mir vorbei und wollte gerade wieder ins Bett als ich ihn fragte: ,,Hast du einen Trainings Raum?" Er sah mich an als sei ich geisteskrank. Chan: ,,Dir ist bewusst, dass wir 4 Uhr morgens haben?" Ich nickte nur müde. Als ob ich so dumm bin und es nicht wüsste. Chan: ,,Ja habe ich aber wieso schläfst du nicht einfach? Du bist doch müde das sieht man." Ich wusste nicht ob ich es ihm sagen soll, also blieb ich still. Chan: ,,Ich habe dich etwas gefragt also gib mir auch eine Antwort." Ich sah zu ihm. ,,Ich kann nicht schlafen" Er schaute mir einfach nur in die Augen. Nach wenigen Sekunden rollte er seine Augen, ,,Komm mit, du schläfst bei mir, aber wehe du kommst mir zu nah." Sagte er mahnend. Ich gab einfach auf und tat was er sagte mit einem Augenrollen meinerseits. In seinem Zimmer angekommen war nur die kleine Lampe an seinem Bett an. Er lief auf sein Bett zu und legte sich in dieses hinein. ,,Kommst du jetzt oder was?" Ich lies mich an der anderen Seite seines Bettes nieder. Als ich dann auch unter der Decke lag schaltete er das Licht aus und legte sich hin. Selbst nach 5min. war ich immer noch wach. Wieso ? Das wusste ich selbst nicht. Ich wand mich hin und her und ich denke irgendwann reichte es ihm, denn er zog mich zu sich und sah mir ins Gesicht. ,,Wenn du so rum zappelst kann ich nicht schlafen!" sagte er nur genervt. In seinem Griff um meinen Körper konnte ich mich nicht mehr bewegen und das war sein Ziel. Und ENDLICH schaffte ich es meine Augen zu schießen und es dabei auch zu lassen.

From enemies To loversWhere stories live. Discover now