Kapitel 28

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Nun war ich diejenige, die gnadenlos angriff und auf ihn einschlug, damit er keine Zeit für Gegenangriffe hatte. Doch wieder kam ich an die grenzen meiner Ausdauer und wurde langsamer. Mahito war natürlich nicht doof und nutzte das, um mich an meinem Arm zu packen. „Haha, jetzt hab ich dich! Ruhender Wandel..." Ich spürte ein furchtbares stechen in meiner Brust. Fühlte sich das etwa so an? Nein, Yuji hatte es schmerzhafter beschrieben. Das was er bei mir getan hatte, war etwas anderes. Nur was war es... „Hm, komisch. Normalerweise klappt es..." Schnell stieß ich ihn von mir weg und sackte vor schmerzen auf den Boden. Er hatte etwas mit meiner Seele getan, verformt hatte er sie nicht, doch ich konnte nicht sagen, was es war.

Keuchend vor schmerzen lag ich dort, während mir langsam schwarz vor Augen wurde. ,Nein, nicht jetzt! Komm schon, bleib wach!', schrie ich mich verzweifelt innerlich an. Tatsächlich schaffte ich es, wach zu bleiben und nahm meine ganze Kraft zusammen, um wieder aufzustehen. Ich fing an etwas in meinem Körper zu spüren, wie, als würde jemand langsam meinen Körper übernehmen. Dann begriff ich es...

Mahito hatte Sukuna's Seele, welche ich mitsamt seiner Kräfte absorbierte und mit mir verschmolz, von meiner Seele getrennt! Wenn ich ihn meinen Körper nur für einen kleinen Augenblick überlassen würde, bestand die Chance, hier lebend raus zu kommen. Ich konzentrierte mich auf das neue Gefühl und gewehrte Sukuna eintritt. Sukuna's Male erschienen an meinem Körper und ich bekam das Gefühl, von meinem eigenen Körper ausgesperrt zu sein. ‚So fühlt sich Yuji also...wie gruselig.'

„Sukuna? Wie ist das möglich?" Sukuna betrachtete erst einmal den Körper in dem er steckte, meinen Körper, bevor er sich an Mahito wendete. „Hey, dich kenn ich doch! Du bist der Balg der es zweimal wagte, meine Seele zu berühren. Das war jetzt das dritte mal. Ich werde dich dennoch nicht bestrafen, da du mich von Y/n's Seele gelöst hast. Ich würde dir also dringend raten, zu verschwinden, bevor ich meine Meinung ändere." Mahito ließ es sich nicht zweimal sagen und verschwand wie ein Angst Hase. „So, du warst doch mit dem Gojo Typen Unterwegs. Wo hatten wir ihn noch gleich alleine gelassen?"

Er machte sich auf den Weg und lief gekonnt durch die vielen Gänge, die an ein Labyrinth erinnerten, und stieß tatsächlich auf Gojo, welcher wieder einmal geschockt zu mir sah. „Sukuna?" „Ganz recht." „Wie ist das möglich?" „Sieh mich einfach als ein Klon meines selbst. Als sie meinen Finger verschluckte, verschmolzen unsere Seelen. Diese Flicken Fratze hat nun unsere Seelen getrennt, weshalb ich jetzt endlich eigenständig handeln kann."

„Was ist mit Y/n?" „Keine Sorge, ihr geht es gut. Sie ist sehr stark...Stärker als dieser andere Balg. Ich werde meine Seele in Y/n rüber wechseln. Auch wenn es sehr erniedrigend ist, in dem Körper eines Mädchens zu stecken, ist sie dennoch sehr stark." „Das wird auf keinen Fall passieren. Auch wenn ich über Leichen gehen müsste, würde ich nicht zulassen, das du Y/n das Leben zur Hölle machst!"

Endlich hatte ich wieder Zugriff auf meinen Körper und konnte Sukuna vorübergehend zurück drängen. Auch seine Male verschwanden. „Satoru...", flüsterte ich und fing an zu Weinen. Er nahm mich sofort in die Arme und tröstete mich.

A new life [Gojo x Reader]Where stories live. Discover now