Kapitel 22

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Satoru's Sicht

„Meine Schüler können auf sich selbst aufpassen. Dafür sind sie stark genug." „Ach ja? Mahito wird deiner kleinen Y/n schon zeigen, was es heißt stark zu sein." Mahito muss das Flicken Gesicht sein von dem Yuji erzählt hatte. Mist, der Vulkankopf ist nur eine Ablenkung. Ich musste schnellstens zurück zur Akademie.

Der schnellste Weg war mich dorthin zu teleportieren und den Vulkankopf erstmal außer acht zu lassen. An der Akademie angekommen machte ich mich bereits auf die Suche nach meinen Schülern, als Megumi und Nobara fast in mich liefen. „Satoru?! Wir haben dich überall gesucht!", sagte Megumi und sah besorgt aus. „Ja ja, wo ist Y/n?" „Sie ist mit Yuji spazieren gegangen. Wieso? Was ist los?" „Wo genau sind sie?" „Keine Ahnung. Sie haben nicht gesagt wohin sie gehen. Was ist denn passiert?"

„Sie sind in Gefahr. Kennst du noch das Flicken Gesicht von dem Yuji erzählt hat? Der ist bei ihnen." „Dann müssen wir sie schnell finden!", befiehl Nobara, doch das konnte ich nicht zulassen. „Nein, nicht wir. Ihr bleibt hier. Ich muss das alleine Regeln." Schon verschwand ich und machte mich auf die Suche nach Yuji und Y/n. Ich suchte alle Gassen Tokios ab, durchsuchte jede Seitenstraße, jeden Park und doch fand ich sie nicht. War ich zu spät?

Ich musste an einen hoch gelegenen Ort, einen Ort, an dem ich alles überblicken konnte. Der höchste Ort war der Himmel. Ohne zu Zögern machte ich mir meine Fluchtechnik zur nutze und begann mich Richtung Himmel zu bewegen. Weit in der Ferne sah ich ein frei liegendes Feld, an dem nur ein paar Bäume und ein paar Büsche standen. Als ich näher kam, konnte ich endlich drei Gestalten sehen. Umso näher ich kam, umso mehr sah ich, um welche Personen es sich handelte. Endlich hatte ich sie Gefunden.

Y/n's Sicht

Mit den Fäusten geballt stand ich vor dem Flickengesicht, wobei er sich nur von meinem Anblick amüsierte. Entweder wusste er nicht wie stark ich war oder er nahm es nicht ernst. Jeden Falls schaute er mich nur belustigt an, als würde ihm das hier spaß machen. Als ich zum Angriff ansetzen wollte, hörte ich plötzlich Satoru's Stimme, welcher plötzlich vor mir aufgetaucht war.

„Lass meine Schüler in Ruhe.", befohl er streng und dennoch ruhig. „Kihihihi Gojo, du bist auch endlich aufgetaucht. Der Tag wird ja immer besser! Aber du kannst wieder gehen. Ich bin nicht hier um zu kämpfen, sondern um Y/n ihr Geburtstags Geschenk zu geben von ihrem Vater." Er hielt die Kugel hoch, die Gojo nur ungläubig anstarrte. „Deine Tricks kannst du dir sparen." „Oh das sind keine tricks. Geto hat mich persönlich hier her geschickt, damit ich seiner Tochter das Geburtstagsgeschenk geben kann, welches er ihr als kleines Kind versprochen hat."

Nun wurde es mir klar, um welchen Fluchgeist es sich handelte. Suguru versprach mir, zu meinem 18. Geburtstag einen Fluchgeist des Sonderranges zu schenken. Sonst schenkte er mir nur einen des ersten Ranges, doch zu meinem 18. Geburtstag sollte ich einen Sonderrang bekommen. Geschockt von der Erkenntnis, dass er überhaupt nicht mehr lügen konnte, lief ich auf ihn zu, woraufhin er mich verwirrt anschaute, da ich ohne weitere Anstalten zu machen geradewegs auf ihn zu lief.

Wie angewurzelt stand das Flickengesicht dort und beobachtete mich genau, um im falle eines Angriffs rechtzeitig reagieren zu können. Auch Satoru stand angespannt an Ort und stelle und hielt sich bereit. Einem Fluch konnte man nicht trauen, doch dieses Geschenk war mir zu Wichtig. Kurz vor ihm blieb ich stehen. Um ihn einzuschüchtern, ließ ich Sukuna's Aura ein wenig frei. Nach seinem Gesicht zu urteilen, hatte es funktioniert.

Ruhig streckte ich meine Hand aus, damit er mir mein Geschenk geben konnte. Ich drang mit der Fluchtechnik von Kaito einwenig in seinen Verstand ein, um ihn dazu zu bewegen, mir das Geschenk zu überreichen. Kaum hatte er es mir gegeben, brachte ich einwenig abstand zwischen uns, indem ich rückwärts lief, um ihn weiterhin sehen zu können.

„Es wird heute keinen Kampf geben. Verschwinde.", befiehl ich ihm ruhig. „Na schön, aber es wird einen Kampf geben. Früher oder später. Wähle die richtige Seite, Y/n, denn ansonsten wirst du gegen deinen Vater kämpfen müssen." Schon drehte er sich um und ging. Er drehte sich noch ein letztes mal zu uns um und sprach: „Ich werde Suguru Geto schöne grüße von die Ausrichten, Gojo."

Wir schauten ihm noch eine Weile dabei zu, wie er fortging, denn keiner von uns traute sich, etwas zu sagen. Das was ich Satoru eigentlich sagen wollte, hatte dieser Fluch bereits getan und ließ mich wie eine große Lügnerin dastehen. Dabei hatte ich einfach nur angst auf Satoru's Reaktion. „Satoru ich..." „Stimmt es?", unterbrach er mich. Durch seine Augenbinde konnte ich sein Gesicht nicht ganz sehen. Stumm nickte ich nur und unterdrückte ein paar Tränen. „Geto hat eine Tochter...", sagte er zu sich selbst, als würde er Schuldgefühle haben. „Egal was er gesagt hat, es kann nicht möglich sein, dass er noch lebt.", versuchte ich irgendwie die Situation aufzulockern. „Er kann nicht leben. Ich habe ihn persönlich umgebracht." So viel Reue in einer Stimme hatte ich bis jetzt noch nie gehört. Yuji stand stumm daneben und wusste nicht ganz, was er jetzt machen sollte.

Er sah aus wie ein NPC aus einem Spiel. So hilflos und unbeholfen wie er da stand. Satoru legte seine Hand an sein Kinn und sah nachdenklich aus. „Du bist also seine Tochter...Wieso hast du nichts gesagt?" Er hörte sich wieder so professionell an wie immer. „Weil...weil ich angst vor deiner Reaktion hatte..."

Er wirkte so aufgelöst. Am liebsten Hände ich ihn einfach in die Arme genommen und gesagt, dass alles gut sei.

A new life [Gojo x Reader]Where stories live. Discover now