A new life [Gojo x Reader]

Kapitel 10

Der Sonderfluch ging direkt auf die Menschen los. Da wir uns in einer Schule befanden und diese Situation nicht gerade günstig war, war der Fluch selbst für nicht Jujuzisten zu sehen. Panik breitete sich aus und alle rannten wie aufgejagte Hühner wild umher. Ein Festmahl für den Fluch, da keiner so richtig wusste, was er machen sollte. Also gerade zu perfekt für ihn.

'Scheiße, was mach ich jetzt?! Wenn ich ihn bekämpfe, bedeutet das, mich selbst zu verraten. Nein, dass darf ich nicht!'

Der Fluch schnappte einen Menschen nach dem anderen mit seinen Armen, die er immer und immer wieder vermehrfachte. Er brachte mich in eine schwierige Lage, denn es war nicht genügend Zeit um nach zu denken.

'Aber wenn ich sie nicht rette, werden sie alle sterben...'

„Ahhhhh scheiße, ich weiß nicht, was ich tun soll!", schimpfte ich und hielt meinen Kopf zwischen meinen Händen, während mir regelrecht der Kopf zerplatzte.
Schreie erfüllten den Raum und die Präsenz des Fluches verstärkte sich. Es waren nun die ersten Opfer gestorben.
'Fuck...'

„Ach scheiß drauf...Ey du großer! Leg dich mit Leuten an, die es auch mit dir aufnehmen können!", brüllte ich den Fluch an und sorgte dafür, dass seine Aufmerksamkeit auf mich gerichtet war. Sofort aktivierte ich meine komplette Fluchkraft, was zu einer Art Stoßwelle führte und einen Windhauch durch die Halle jagte.
Ich schaute zu Santo und den anderen und stellte fest, das Santo so gar nicht überrascht aussah, anders als Yasin und Nora.
Doch das durfte mich nicht ablenken. Immerhin stand vor mir ein Sonderfluch, der stärker war als alle Flüche, die ich bisher ausgetrieben hatte.

„Na schön großer...womit kann ich dich denn besiegen?" Ich rannte auf ihn zu und wollte gerade zu schlagen, als er mein Handgelenk nahm und mich weg warf. Als ich wieder zu ihm schaute, sah ich meine Hand...in seiner...ich war weggeflogen. Benebelt schaute ich auf meine Hand oder zumindest dahin, wo sie eigentlich sein sollte...

„Ok, das war dumm...nächster Versuch!" Schnell setzte ich meine Umkehrtechnik ein und heilte meine Hand. Nun sah ich endlich staunen in Santos's Gesicht.
'Das war noch längst nicht alles.' Der Gedanke brachte mich zum Grinsen. In der Jujutsu Schule in Deutschland war ich bekannt dafür, meine Kämpfe hinaus zu zögern, da ich sehr viel Spaß beim Kämpfen hatte. So tat ich es auch dieses mal.
Doch diesmal nicht, weil es mir spaß machte, was es mir dennoch tat, sondern weil Santo erst beeindruckt war, als ich zeigte, was ich konnte.

So ließ ich ein paar meiner Fluchgeister hinter mir erscheinen und ein paar schickte ich zu den verletzten. Nun sah ich kein Staunen mehr in Santo's Gesicht, sondern entsetzen. Ich wollte möglicherweise ein wenig angeben, doch dass er direkt so entsetzt schaute, gefiel mir gar nicht.
Nun stand ich in Angriffsposition vor dem Fluch und wartete auf sein nächstes Handeln.

Wie als hätte er mich erhört, griff er auch schon an und schoss Ätzenden Schleim auf mich. Gekonnt wich ich ihnen aus und bahnte mir einen Weg näher an ihn heran. Vor ihm angekommen sprang ich hoch und trat ihm direkt ins Gesicht. „Nun, da ich vermeiden möchte, die Halle noch mehr zu zerstören, werde ich diesem ganzen hier jetzt ein Ende setzen. Also...gute Nacht großer!"

Zum Glück war die Halle groß genug, um eine Sphärenentfaltung durch führen zu können.
„Sphärenentfaltung...", sagte ich, während ich meine Hände zusammen faltete. „...Pandämoniumsschrein.", beendete ich und spaltete den Fluch in mehrere Teile, woraufhin er sich auflöste und seine Präsenz verschwand.

Anders als andere Jujuzisten, besaß ich keine eigene Sphäre, sondern kopierte die der anderen. Da ich ein Teil von Sukuna's Kraft in mir trug, war seine Sphäre für mich am einfachsten. Die kopierten Sphären waren zwar nicht so stark wie die „Originalen", dennoch stark genug, um einen Sonderfluch zu erledigen.
Dies war auch meine Fluchtechnik. Die Fluchtechniken und Sphären von anderen Kopieren.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Endlich wird es mal richtig mit der Geschichte los gehen. Hat ja auch lang genug gedauert. 🤪😜