Kapitel 4

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„Y/n, sag mir die Wahrheit. Ist Suguru Geto dein Vater?" „Akio, bitte..." „Du hast mich so lange angelogen. Du bist mir eine Antwort schuldig! Ist dass das Geheimnis zwischen dir und Kaito gewesen?" Für einen Moment sah ich Hass in seinen Augen. Dafür, dass er so viel für mich getan hat, habe ich es nicht übers Herz gebracht, ihm die Wahrheit zu sagen. Vielleicht war jetzt der Zeitpunkt gekommen. „An dem Tag, an dem wir uns das erste mal gesehen haben...an diesem Tag kamen so viele Erinnerungen hoch. So oft hat man mir gesagt, ich sei zu schwach. Sie sagten ich sei ein Monster, denn ich trage die Kraft eines Sonderfluches in mir." „Eines Sonderfluches?" Mir stiegen Tränen in die Augen. Trotzdem versuchte ich weiter zu reden. „Als ich zwei Jahre alt war, hat mein Vater mich auf eine scheinbar harmlose Mission mit genommen. Zudem Zeitpunkt war er schon nicht mehr an der Jujutsu Akademie. Seine Missionen bestanden nur daraus, Fluchgeister zu Absorbieren. Immer und immer wieder. An jenem Tag, erschienen plötzlich Flüche der Sonderstufe. Sie hatten etwas bei sich. Mein Vater beschützte mich natürlich, und ließ ein paar Fluchgeister bei mir, damit er sich auf die Sonderflüche konzentrieren konnte. Was er nicht wusste, war, dass einer dieser Sonderflüche einen Finger bei sich hatte. Während dem Kampf hat es den Finger fallen gelassen. Ich war noch so jung...ich hatte doch keine Ahnung was ich gemacht habe..." Akio nahm mich wieder in seine Arme und tröstete mich. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass wir uns auf eine Bank gesetzt hatten.

„Es war ein Finger von Sukuna oder?" Langsam nickte ich. „Ich habe dabei nur seine Kräfte absorbiert. Zumindest die Kraft, die in diesem Finger steckte. Doch selbst das war schon viel. Ich mein, ich war zwei Jahre alt. Egal wo wir waren, egal was ich getan habe, man konnte Sukuna zu jederzeit in mir spüren. Dabei war es nur seine Kraft, die man spüren konnte." „Y/n, die Geschichte kenne ich doch bereits. Zwar ein wenig anders, aber die hast du uns bereits erzählt. Was hat das jetzt mit Geto zu tun?" „Um direkt auf deine Frage zu Antworten...Ja, Suguru Geto ist mein Vater. Ich habe es nie geschafft Sukunas Macht zu kontrollieren. Er hat mir immer wieder gesagt ich sei zu schwach. Immer und immer wieder. Jeden Tag. Jeden Tag wenn ich die Beherrschung verlor. An dem Tag, an dem er fortging, an dem ich ihn das letzte mal gesehen habe, habe ich ihn gefragt, ob ich mit ihm gehen könnte. Er schaute mich mit so viel Verachtung an und sagte dabei, ich wäre zu schwach um mit ihm zu gehen. Ich habe so lange zu ihm aufgesehen...ihn für den besten Vater gehalten. Ich habe sogar zu ihm gehalten, als er meine Mutter fertig gemacht hat, weil sie eine nicht Jujuzistin war. Nur um später zu erfahren, dass er sie umgebracht hat und nicht irgendein Fluch. Eine Woche nachdem die „Nacht der 100 Dämonen" vorbei war, erfuhr ich, dass mein Vater tot war. Das Satoru Gojo dem ganzen ein Ende gesetzt hat. Dann an dem Tag, an dem wir uns getroffen haben, sagte meine Ziehmutter, dass ich zu schwach sei. All die Erinnerungen die ich unterdrückte, kamen auf einmal wieder hoch..."

„...du kannst nicht mit gehen. Du bist zu schwach..."
„...du bist zu schwach..."
„...zu schwach...
„...zu schwach..."
„Nein, bitte hör auf!"
„...zu schwach!"
„Nein, bitte ich kann das nicht mehr!"
„...du bist zu schwach. Wie konnte ich es nur wagen, einen Affen wie dich meine Tochter zu nennen!"
„NEIN!"

„Ich habe die Kontrolle verloren und einen Sonderfluch frei gelassen...So viele Menschen sind an dem Tag wegen mir gestorben. Kaito hat immer wieder versucht auf mich ein zu reden. Er war der einzige, der gesehen hat, wer ich wirklich bin. Du hast mich mit so viel Hass und Zweifeln angeschaut. Ich hatte so viel Angst an diesem Tag. So viele Schuldgefühle. Das ist der Grund, warum ich dir nie die Wahrheit gesagt habe. Du konntest mich schon von anfang an nicht richtig leiden. Erst als Kaito und ich zusammen gekommen sind, hat sich unsere Freundschaft verbessert..."

„Es war Akio!", schrie ich plötzlich durch mein Zimmer. „Er konnte mich noch nie richtig leiden! Und plötzlich tut er einen auf besten Freund! Ich wusste doch da ist was faul..." „Haha, überreagierst du da nicht einwenig?", fragte die Stimme in meinem Handy. „Hä, seit wann telefonieren wir?" „Du hast gar nicht gemerkt, dass du abgehoben hast. Du hast ständig irgendwas wegen deinem Vater vor dich her gebrabbelt, da wollte ich dich nicht stören." Meine beste Freundin Nele war die einzige der ich mich anvertrauen konnte. Sie war als neues Schülerin an die Jujutsu Schule gekommen und war bereits nach einem Monat eine der besten. Wir waren gleich alt und verstanden uns wie kein anderer.

Ich verspreche, dass ihr im nächsten Kapitel definitiv auf Gojo trefft 🙈

A new life [Gojo x Reader]Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin