You'll never come back

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Ich hatte mir die Kleidung von Rebekah angezogen und kam nun umgezogen aus dem Bad, da ich mich auch geduscht hatte. „Ich hab Neuigkeiten für dich, Klaus", teilte ich ihm aufgeregt mit und lächelte verschwörerisch. Er wusste noch gar nichts von der Doppelgängerin. Fragend blickte er mich an und entgegnete mit seinem typischen Lächeln: „Ich bin ganz hellhörig, Liebes." Ich grinste und fragte ihn: „Weißt du noch, was ich dir einmal versprochen habe?" Er schien kurz zu überleben, dann grinste er und meinte mit einem zwinkern: „Einen Kuss für all meine Bemühungen dich zu retten?" Ich verdrehte die Augen, doch mir fiel ein, dass ich mich wirklich noch nicht richtig bedankt hatte. Ich hatte etwas viel Besseres als ein Danke.

„Was besseres", entgegnete ich und legte mich aufs Bett. Ich richtete mich vom Liegen auf und stützte mich mit meinen Armen an. Wartend blickte ich Klaus an. „Es gibt nichts Besseres als einen Kuss von dir", meinte er und setzte sich neben mich. War ja so klar, dass er dies antwortete. Er beugte sich nun vor und wollte mich küssen. Kurz überlegte ich und näherte mich ihm auch, doch dann fiel mir wieder Damon ein. Ich legte ihm meinen Zeigefinger an die Lippe und stoppte ihn somit. „Wir dürfen nicht, denn ich bin verlobt", erklärte ich und hob meine Hand. Ich zeigte ihm den schönen Lapislazuli Ring. Sprachlos blickte er mich an. „Seit wann?", fragte er fassungslos. Ich betrachtete den Ring nun auch noch mal und fragte mich ob Damon noch daran dachte? Würden wir noch heiraten?

„1864", antwortete ich. Nun lachte er. „Damon, richtig?", fragte er. Ich nickte und stieß ihm meinen Ellbogen in die Seite. „Lach nicht!", beschwerte ich mich. Es regte mich auf, dass er sich lustig darüber machte. Unter Lachen meinte er: „Das ist die längste Verlobung, welche es je gab." Sein Lachen beruhigte sich etwas und er fragte mich: „Dir ist schon klar, dass er dich wohl nie heiraten wird." Ich warf ihm einen vernichtenden finsteren Blick zu und sein Lachen verstarb nun endgültig.

„Es ist viel dazwischen gefallen. Ich wurde in eine Gruft gesperrt und war dort ausgetrocknet bis vor ein paar Tagen wo er mich gerettet hat", erklärte ich und nun war er verunsichert. Schockiert fragte er mich: „Du warst über hundert Jahre eingesperrt?" Ich nickte und erwiderte: „Um genau zu sein 145 Jahre." Er stand nun wütend auf und fragte: „Wer hat das getan?! Ich werde..." Er wollte gerade mit Drohungen anfangen, da unterbrach ich ihn: „Die Menschen von Mystic Falls. Sie haben sich alle gegen uns Vampire verbündet und dann ließ mich..." Ich verstummte. Klaus jagte sie sowieso schon, er würde sie töten, wenn er dies erfuhr. Auch wenn ich Katherine dafür hasste, war sie immer noch meine Schwester und ich wollte sie nicht tot sehen...

Doch er ließ nicht locker und so fragte mich Klaus fordernd nach Antworten: „Wer? Sag es mir Kathleen, ich werde die Person in Stücke zerreißen, wenn diese noch lebt!" Ich schluckte, dann lenkte ich schnell vom Thema ab. Wir waren komplett abgekommen, davon was ich eigentlich sagen wollte. „Zurück zu der Neuigkeit. Ich hab dir doch versprochen dir mit dem Ritual zu helfen." Sofort war er hellhörig und fragte nicht mehr weiter nach. Ich hatte Katherine gerade noch gedeckt. „Ja und weiter?", fragte er grinsend. Ich erwiderte das Lächeln und meinte: „Ich habe sie." Erstaunt sah er mich an und fragte ungläubig: „Wirklich? Du hast eine Doppelgängerin gefunden?" Ich nickte lächelnd und bestätigte: „Ich habe eine Doppelgängerin gefunden. Elena Gilbert."

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„...ist bestimmt schon da. Elena ist nicht mehr sicher hier!", hörte ich die Stimme von Bonnie, als ich das Salvatore Anwesen betrat. Die Tür war offen gewesen, weshalb ich einfach so eingetreten war. „Sie hat uns alle verraten!" Ich betrat den Salon und konterte auf die Aussage der Bennett Hexe: „Ich habe nur Elena verraten. Ich wusste doch nicht, dass sie euch allen so viel bedeutet. Aber Klaus bedeutet das Ritual noch viel mehr und er wird es durchziehen. Sie ist wirklich nicht mehr sicher hier." Böse lächelnd blickte ich zu der Doppelgängerin, welche im Salon neben Stefan stand. Sie waren, vor ich gekommen war, auf dem Sofa gesessen, nun waren sie aufgestanden.

Damon kam auf mich zu und meinte verzweifelt: „Kathleen, tu das nicht. Elena hat dir nichts getan." Beleidigt sah ich ihn an und erwiderte betroffen: „Du verteidigst sie auch noch. Damon sie ist nur ein Mensch." „Ich war auch Mal ein Mensch!", konterte er laut und war näher zu mir getreten. Wir standen uns nun direkt gegenüber. Schockiert über seinen Ton blickte ich ihn an und schluckte dann. Ich nickte und meinte verletzt: „Ja, das warst du und ich denke fast, dass ich dich als Mensch mehr geliebt habe." Es war hart das auszusprechen, aber ich erkannte ihn gar nicht mehr wieder. „Du hast dich so sehr verändert. Ich weiß nicht, ob du mich noch so liebst wie damals", gab ich zu und er blickte mich sprachlos an.

Verzweifelt erwiderte er: „Ich liebe dich, Kathleen. Wirklich. Aber das was du hier abziehst ist nicht richtig. Sieh das doch ein." Ich machte ein abfälliges Geräusch und teilte ihnen mit: „Es ist schon zu spät." Alle tauschten einen kurzen Blick und Stefan stellte sich schützend vor Elena. „Kathleen, tu das nicht. Halte Klaus davon ab", bat mich Stefan. Ich blickte zu ihm. Er wollte Elena wirklich beschützen mit allen Mitteln. Es war herzzerreißend und mir fiel wieder ein, dass mich nicht Damon von den Gruftvampiren gerettet hatte sondern Klaus. Ich wandte mich wieder an meinen Verlobten und teilte ihm nun verletzt mit: „Ich wäre gestern übrigens fast gestorben." Schockiert sah er mich an. Er trat näher zu mir und fing an etwas darauf zu erwidern: „Kathleen, ich..." Er wurde unterbrochen, als plötzlich Klaus ins Zimmer trat.

Er trat neben mich und teilte mit: „Wir können dies auf zwei verschiedene Arten Regeln. Entweder ihr übergebt mir Elena freiwillig oder wir machen ein blutiges Spektakel daraus." Ich blickte zu Stefan und formte stumm die Worte: „Es tut mir leid." Er funkelte mich wütend an und rief Elena dann zu: „Lauf!" Elena lief Richtung Ausgang, während sich die Salvatore Brüder auf Klaus stürzten. „Nein!", rief ich und wollte verhindern, dass Klaus jemanden von den beiden verletzte. Ich wollte nicht, dass es zu einem Kampf kam. Ich wollte gerade dazwischen gehen, als ich plötzlich unendliches Kopfschmerzen bekam und schreiend in die Knie sackte. Ich hörte Bonnie lateinische Worte murmeln: „Otum adnarvet esnavit atim..." Was machte sie da?!

Es waren plötzlich alle vom Kampf abgelenkt. Im Augenwinkel sah ich, wie Klaus sich Elena schnappte. Stefan wurde von ihm einfach weggestoßen und Damon rannte zu mir. „Kathleen!", rief er panisch. Mein Kopf dröhnte so. Es tat so weh! Aber es war nicht der Zauber, der die Gehirnarterien zerplatzen ließ. Mein ganzer Körper tat irgendwie weh. „Bonnie, hör auf damit! Was tust du ihr an?!", schrie Damon verzweifelt. Er wollte auf Bonnie zu, doch mit einem Zauber, hielt sie ihn zurück. „Hör auf damit!!" „Ich verbanne sie für das was sie getan hat", erklärte die Hexe und sprach dann weiter den Zauber. Warte, sie verbannte mich?! Wohin? Wie...? Das durfte nicht passieren! Wo war Klaus??

Ich schrie wieder auf und spürte nun wie Damon mich hielt. Wütend schrie ich eine Drohung: „DU WIRST DAS BEREUEN DU REUDIGE HEXE!!" „Du wirst nie freikommen", konterte sie und plötzlich meinte Damon panisch: „Nein, sie löst sich auf..." Er hatte recht, ich fühlte, als würde ich woanders hin teleportiert werden. Als würde ich aus dieser Welt gerissen werden. „Ich werde freikommen und dann bist du so gut wie tot", dies waren meine letzten Worte bevor alles schwarz wurde. Ich hörte noch Damon seinen verzweifelten Schrei: „KATHLEEN!"

Which Love Is Stronger? / Kol or Damon?Où les histoires vivent. Découvrez maintenant