Suprise 🍋

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***Aus Sasukes Sicht***

Bauchschmerzen. Übelkeit. Panik.

Das alles bekomme ich, wenn ich daran denke, dass Sakura mit meinem Bruder unterwegs ist. Und er ruft das immer aufs Neue hervor, wenn er Anspielungen darauf macht, dass er mit ihr... Fuck! Okay Sasuke, entspann dich. Er fährt sie zu Ino, nicht mehr und nicht weniger. Alles läuft genau, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich stecke mein Handy weg, mit dem ich eben noch eine Nachricht an Ino verfasst habe. Ich habe sie eingeweiht, denn ich brauchte jemanden, der Sakura eine Weile fern hält.

Seit Sakura beinahe wegziehen musste, habe ich mir unzählige Lösungsvorschläge ausgemalt. Ich habe überlegt, ob sie bei Naruto wohnen könnte. Dann habe ich die Idee aber schnell verworfen. Ich will auf keinen Fall, dass sie in einer kleinen 2-Zimmer Wohnung mit diesem Chaoten wohnt. Nicht auszumalen, wie es wäre, wenn sich seine Charaktereigenschaften auf sie übertragen würden. Sie würden viel Zeit miteinander verbringen. Da wäre das wahrscheinlich unvermeidbar, dass sie sich Blödsinn von ihm abschaut. Ich schüttle den Kopf über diesen Gedanken. Noch viel schlimmer wäre, wenn Naruto ständig in Boxershorts vor ihr herum turnt.

Von Itachi:
>>Hab Sakura bei Ino abgesetzt. Sehen uns in 15 Minuten, bis gleich<<

Sehr gut, wieder stecke ich mein Handy weg und mache mich auf dem Weg nach unten. Ich schnappe mir meine Jacke von der Garderobe, nehme meinen Autoschlüssel und verlasse unser Haus. Ich setze mich hinters Steuer, als mein Handy erneut vibriert.

Von Ino:
>>Saku will unbedingt nachhause! Was soll ich tun?<<

An Ino:
>>Frag sie, ob heute nach der Schule was spannendes passiert ist<<

Von Ino:
>>Wie soll mir das bitte dabei helfen, dass sie bleiben möchte?<<

An Ino:
>>Mach einfach<<

Ich starte den Motor und fahre zu Sakuras Haus. Als ich dort ankomme, steht Itachis Auto schon in der Einfahrt. Ich parke mein Auto neben seinem und jogge zum Eingang der Harunos. Als ich klingle, öffnet mir Sakuras Mutter die Tür. „Hallo Sasuke, komm doch rein" Sie tritt zur Seite und lässt mich herein. Dann legen wir mal los.

***Sasukes Sicht Ende***

Ich sitze neben Ino auf ihrem Bett. Sie lackiert sich die Fingernägel und ich kapiere immer noch nicht, wieso sie wollte, dass ich herkomme. Als ich bei ihr ankam, hat sie mir erzählt, dass sie einen absoluten Notfall hat und dringend meine Hilfe benötigt. Und naja, was soll ich sagen... der Notfall war, dass sie nicht weiß, welche Schuhe sie morgen auf dem Abschlussball tragen soll. Ich hab sie angeschrien. Ich bin gerade nicht dabei, Sasuke zu küssen und das weil sie sich Gedanken über ihre dämlichen Schuhe macht. Ino ist manchmal echt zum verzweifeln. „Kann ich jetzt gehen? Wir haben deinen Schuhnotfall doch gelöst." Sie schüttelt den Kopf. „Ne, ich brauche hier noch Gesellschaft." Ich verdrehe die Augen. Währenddessen tippt sie schnell auf ihrem Handy herum. „Du brauchst mich, wenn du deine Nägel lackierst? Ino! Du bist eine Frau, versteh mich doch. Ich könnte jetzt bei Sasuke sein! Brauchst du mich wirklich unbedingt hier?" Sie zieht einen Schmollmund. „Also ist Sasuke jetzt eine bessere Beschäftigung als deine beste Freundin?" Ich strecke ihr die Zunge raus. „Das war er schon immer." Sie sieht mich zickig an. „Das meinst du nicht so!" Ich sage nichts, sie schaut auf ihr Handy und grinst breit. „Was habt ihr eigentlich nach der Schule gemacht? Gabs was spannendes?" Ich spüre, wie ich rot werde. Ich denke an Sasukes Geständnis und kann nicht verhindern, dass ich lächeln muss. „Da war schon was." Sie sieht mich neugierig an. „Und was? Erzähl schon." Und schon sitze ich da und erzähle ihr die komplette Geschichte. Ich spreche darüber dass Itachi uns beim Knutschen gestört hat - 2 verdammte Male, die Story über Sasoris Stipendium und dass mir Sasuke ganz aus Versehen seine Liebe gestanden hat. Ihre Augen leuchten. „Aww Sasuke, du süßes Ding du!" Ich lächle darüber, dass sie sich so für mich freut. Dann fällt mir plötzlich ein vergangenes Gespräch mit Ino wieder ein. „Ino?" Sie ist mittlerweile fertig mit ihren Fingernägeln und sieht mich fragend an. „Ja?" Ich reflektiere unsere Unterhaltung, bevor ich sie frage. „Als du vor kurzem meintest, dass du glaubst etwas über Sasuke zu wissen... war es das? Wusstest du, dass er mich liebt?" Ino seufzt. „Sakura, ich hab dir zu dem Zeitpunkt gesagt, dass ich was ahne. Ich hab nicht gesagt, dass ich es weiß." Ich verdrehe die Augen. „Und war es das? War das Sasukes Geheimnis?" Sie nickt und sieht dabei nicht sehr zufrieden aus. „Ja, aber ich konnte dir das doch nicht sagen." Ich winke ab. „Schon okay. Ich finds toll, dass du so loyal bist. Aber woher hast du es gewusst?" Jetzt lächelt sie. „Die Art wie er dich angesehen hat, als wärst du eine Königin. Und diese ganze Eifersucht.. erst wegen Sasori und dann wegen Itachi. Irgendwie war's sehr süß." Ich weiß nicht genau, was sie meint. Mir war schon aufgefallen, dass Sasuke sich anders verhalten hat. Aber ich hätte jetzt nicht gedacht, dass er verliebt sein könnte und dann noch in mich.

-I can't live with or without you-Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang