Lang ersehntes wiedersehen

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Es kam Echo wie eine Ewigkeit vor, bevor er ein Geräusch durch die Tür vernahm. Und seine Nervosität wuchs ins Unermessliche. Würde Trin ihn überhaupt wieder erkennen? Immerhin sah er doch ganz anders als früher. Was, wenn sie so nicht mehr wollte. Er begann zu zweifeln, ob es wirklich klug war, dass er die erste Person war, die sie sah. Und ob es nicht besser gewesen wäre, Rex oder Ahsoka vorzuschicken. „Hey Echo, mach dir keine Sorgen, sie wird sich freuen dich zu sehen! Das wird schon! Du machst das toll!" Rief Fives ihm von hinten zu. Als ob er seine Gedanken hätte hören können. Es war doch immer wieder erstaunlich, wie gut Fives ihn kannte.

Ein erneutes Geräusch holte ihn zurück in die Realität, es war ganz klar zu hören, dass sich jemand der Tür näherte. Der Klon musste schwer schlucken, und, warf einen letzten Blick zu seinen Brüdern, die ihn beide aufmuntern, zu lächelten. Er dreht den Kopf wieder zur Tür als er hörte, wie sie geöffnet wurde. Allerdings wurde ihm erst mal ein Blaster ins Gesicht gehalten. „Ihr verfluchten Piraten, ich habe euch schon 100-mal gesagt, dass es für euch hier nichts zu holen gibt! Also verschwindet bevor ich euch ein drittes Nasenloch verpasse!" Hörte er Trin schimpfen. Worauf sein Herz gleich freunden Sprünge machte. Es war einfach so schön, ihre Stimme wieder zuhören. Auch konnte Echo nicht anders, als etwas zu lachen. Sie hatte immer noch das gleiche Temperament wie damals. Er machte einen Schritt nach vorne, sodass er ein bisschen besser sehen konnte. „Ich muss dich enttäuschen, kleine Tooka, ich bin leider kein Pirat." Der Blaster der auf ihn gerichtet war, senkte sich augenblicklich und die Tür wurde noch ein ganz Stück geöffnet.

Jetzt konnte Echo Trin komplett sehen. Und sie hatte sich kein bisschen verändert. Sie blicke ihn mit großen Augen an. Jetzt erst bemerkte Echo wie der Blaster in ihrer Hand zitterte, was daran lag das auch sie am Zittern war. Niemand außer Echo hatte sie je so genannt. Aber der Klon, der nun vor ihr stand und sie sanft anlächelte, konnte doch unmöglich Echo sein. Er war tot. Er ist in der Zitadelle gefallen. Das hier war, einfach nur ein üblerer scherzt. Echo hob langsam seine Hand und legte sie dann sanft auf ihre, um ihr erst mal den Blaster abzunehmen, bevor doch noch ein Unglück gescharrt. Trin die offensichtlich so geschockt war ihn zu sehen ließ das auch ohne große Gegenwehr zu. Echo legte den Blaster auf den Boden, ohne sie dabei aus den Augen zu lassen. „Woher kennt ihr diesen Spitznamen?", fragte die geschockte Junge-Frau, nach, nachdem sie ihre Stimme wieder gefunden hatte. Echo lächelte sanft. „Na ja, ich habe ihn dir doch selbst geben. Weil du immer wie ein Wilde geworden Tooka-Katze durchs Labor gesprungen bist, wenn du wieder einen Einfall hattest."

Trin der inzwischen schon die Tränen über die Wange liefe, schüttelte den Kopf. „Das kann nicht sein. Echo ist Tod! Wer bist du? Und woher weißt du das alles!" Echo hielt behutsam ihre Hand. „Ich weiß das alles, weil, ich es bin Trin. Ich bin damals nicht gestorben. Aber wie du siehst, hat es mich doch recht übel erwischt. Ich erkläre dir gerne alles ganz in Ruhe. Aber erst mal wollte ich mich entschuldigen für alles, was du meinetwegen durchmachen musstest. Es tut mir so unendlich leid." Die junge Frau sah Echo fassungslos los an, ihr Herz wollte so gerne glauben, dass vor ihr wirklich ihr geliebter Echo stand, doch ihr Verstand weigerte sich. „Das kann nicht sein ... das kann einfach nicht wahr sein", murmelte sie immer wieder vor sich hin.

Echo drückte ihr Hand sanft. Er hatte geahnt, dass alles ein Schock für sie sein würde. „Ich weiß, das ist alles schwer zu begreifen. Und wenn du Zeit brauchst, das alles zu verarbeiten. Kommen wir später wieder." meinte Echo mit ruhiger Stimme. Trin schüttelte den Kopf. „Nein, geh nicht ... ich habe mir das so lange gewünscht, dass alles nur ein Irrtum war, dass du noch irgendwo da draußen bist. Und jetzt stehst du Idiot einfach vor meiner Tür und willst schon wieder gehen! Das kannst du vergessen!" Bevor Echo richtig realisieren konnte, was geschah, war Trin ihm schon um den Hals gefallen und umarmte ihn bitterlich weinend. Sie hatte ihren Echo wieder. Echo lächelte sanft und legte die Arme schützen um sie. „Es tut mir leid, Tooka, ich verspreche dir, ich werde dir nie wieder so einen Kummer bereiten."

Alte Freunde, neue Hoffnung.Where stories live. Discover now