Kapitel 40: Tag nach der Mission

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Freya P.O.V.

Es war Dienstag und wir waren seit gestern wieder auf der Insel.
Conner und Zafira hatten Bericht bei unseren Leiter gemacht. Cole zog vorübergehend bei Allen ein bis er was Eigenes Gefunden hatte. Zu Ryan's Leid, der nicht grade begeistert darüber war und das sah man ihn an.

Bei Allen und Ryan war ich bis gegen Mittag. Da ich nicht wusste, wann meine Großeltern und Urgroßeltern aufwachten.
Kaum war ich bei der Villa angekommen, wurde ich von einer sehr erleichterten, aber auch besorgten Nora empfangen. Sofort wusste ich wieso, weil ich vergiftet war.
Woher sie das wusste? Von Shadow.

Ich musste ihr mehr Mals sagen, dass alles gut ist und es ja alles gut ging.
Noch am selben Tag hatte ich Marie angerufen und ihr alles gut Nachträglich zum Geburtstag gewünscht, da sie zwei Tage vor unserer Ankunft Geburtstag hatte. Ich hatte ihr vor meine Vergiftung was in Manhattan als Geschenk besorgt.
Es war ein Anhänger für ihr Armband, das sie sich hier auf der Insel besorgt hatte. Der Anhänger war ein Eichhörnchen.
Als sie diesen gesehen hatte, wurde ich erst mal in eine lange Umarmung gezogen und sie hatte sich bedankt.
An ihren Augen, die angefangen hatten vor Freude zu leuchten als sie das Geschenk ausgepackt hatte, sah ich, dass es ihr gefiel.

Verschlafen kam ich grade in die Küche, wo Nora bereits am Frühstück machen war.
"Morgen, Liebes.", begrüßte sie mich mit einem Pfannenwender in der Hand.

"Morgen.", erwiderte ich gähnend.

"Gut geschlafen?", fuhr sie mit einem Gespräch fort.

"Ja. Und du?"

"Auch. Heute schon was vor?"

"Bis jetzt noch nicht. Wieso fragst du?"

"Nur so."

"Aha."

Ich schlürfte zu einen der Schränke und holte mir ein Glas raus, um mir dann O-Saft da einzuschenken.
Mit dem Glas O-Saft ging ich zur Kücheninsel und beobachtete Nora beim Rührei machen.
Sobald ich das Glas leer hatte, stellte ich es ab und fragte: "Sind die Anderen unterwegs?"

"Ja. Sie erledigen was.", antwortete sie ruhig und machte dann das Rührei auf einen Teller.

Mit diesem und einer Gabel kam sie zu mir und stellte ihn neben mich.
Da sie es nur auf einen Teller gemacht hatte, schaute ich sie fragend an.
"Willst du nichts?", erkundigte ich mich verwirrt.

"Nein. Ich habe schon mit den Andern gefrühstückt. Das habe ich für dich gemacht.", erklärte sie lächelnd.

"Oh. Dann Danke."

"Immer wieder gern."

Mit einem Lächeln ging sie aus der Küche.
Ich nahm die Gabel und begann zu essen. Ein Winseln und Fiepen neben mir, ließ mich nach unten schauen.
Mein Fuchs saß neben mir, schaute aus seinen hellgrünen Augen bettelnd rauf und trippelte mit seinen Pfoten vor mir.
Sofort wusste ich was er wollte. Amüsiert schmunzelnd gab ich ihm etwas vom Rührei.
Zufrieden fiepte er auf und begann es zu essen. Leise lachte ich und aß dann selbst weiter.

Sobald ich fertig war begab ich mich auf mein Zimmer, wo ich mich auf die Couch setzte, den Fernseher einschaltete und mich entspannt zurücklehnte.
Mein Handy hatte ich neben mich. Helios war zu mir auf die Couch gesprungen und lag zu meiner Linken.
Während ich so in den Kanäle rumzepte, streichelte ich wie von alleine meinen Fuchs. Irgendwann hielt ich bei einem Comedyfilm an und legte die Fernbedienung zur Seite.

Als der Film fast fertig war vibrierte mein Handy.
Neugierig nahm ich es und schaute nach.
Kilian hatte mir geschrieben. Automatisch schlug mein Herz etwas schneller und ich musste lächeln.

Spirit: Soul IslandWhere stories live. Discover now