Kapitel 39: Rückkehr nach Soul Island

0 0 0
                                    

Freya P.O.V.

Erschöpfung.
Das war das Erste was ich fühlte.
Ich fühlte mich kraftlos.
Das nächste was ich spürte war etwas Weiches. Eine Matratze oder eine Couch. Ich wusste es nicht.

Langsam öffnete ich meine Augen und ich sah einen kleinen Tisch vor mir. Dann nahm ich die Couch wahr, auf der ich lag.
Eine Bewegung zog meine Aufmerksamkeit auf sich.
Es war Allen, der ebenfalls auf der Couch saß.
Neben ihm stand, zu meiner Verwunderung, Ryan.

Bevor ich auf mich aufmerksam machte fiel mir auf, dass wir im Privatjet waren mit dem wir nach Manhattan geflogen waren.
Was ist passiert? Wieso ist Ryan hier? Warum sind wir im Privatjet? Und wieso ist Allen hier? Wurde er nicht von der Gang entführt?

Fragen um Fragen bildeten sich in meinen Kopf.
Schließlich wand ich mich wieder an meinen Cousin, der sich grade mit Ryan unterhielt.

"Allen?", gab ich mit schwacher und kratziger Stimme von mir.

Es war zu schwach, dass er mich hören konnte.
Jedoch hatte mich Ryan gehört, da er ein besseres Gehör hatte und schaute durch seine gelben Augen zu mir. Dann nickte er mit seinem Kinn in meine Richtung.
Sofort schaute mein Cousin zu mir und als er bemerkte, dass ich wach war, sah er mich erleichtert an.

Kurz schaute ich dankend zu Ryan, der nur nickte. Dann widmete ich mich wieder dem 21 Jährigen.

"Freya. Ich bin so froh, dass du wieder zu dir gekommen bist.", erklärte er fröhlich, aber auch leise.

"Wieso sprichst du so leise?", hakte ich verwirrt nach.

"Weil ich die wo schlafen nicht wecken will."

Es schlafen welche?

Ich musste ihn verwirrt angeschaut haben, denn er erklärte amüsiert: "Conner, Cole, Max und Ron schlafen. Nur Ryan, Zafira und ich sind wach."

"Achso."

Allen schaute mich etwas besorgt an.

"Was ist?", fragte ich mit kratziger Stimme nach.

"Du siehst erschöpft aus, aber das wundert mich nicht. Das Gift hat deinen Körper sehr geschwächt.", erklärte er ruhig.

Ich erwiderte darauf nichts.

"Ich werde dir helfen mit meinen Fähigkeiten.", bestimmte er ruhig.

Normalerweise würde ich widersprechen, aber ich tat es nicht. Also begann er mir zu helfen.
Indem er seine Schmetterlinge rief, ein Paar von in sich auf meinen Körper nieder ließen und Allen seine Hände über meinen Körper hielt. Dann begann er leise, fremde Wörter zu murmeln.

Ich legte währenddessen meinen Kopf richtig hin und schloss meine Augen.
Die Erschöpfung verschwand langsam aus meinem Körper und die Kraft kehrt zurück.
Eine wollige Wärme breitete sich in meinem Körper aus.

Ach ist das herrlich.

Ich genoss das Gefühl und entspannte mich.
Leider war es schneller vorbei als es mir lieb war.
Sobald ich spürte, dass seine Schmetterlinge nicht mehr auf meinem Körper waren, öffnete ich meine Augen.
"Besser?", erkundigt Allen sich.

Mein Blick ging zu ihm.
Der junge Mann schaute mich fragend an.

"Ja, besser. Danke, Allen.", antwortete ich leise.

Zwar klang ich nicht mehr schwach, aber meine Stimme war immer noch kratzig.
Langsam setzte ich mich auf. Allen wollte protestieren.
Doch Ryan legte eine Hand auf seine Schulter. Verwundert schaute er zu ihm.
Der 23 Jährige schüttelte nur den Kopf.

Spirit: Soul IslandOnde histórias criam vida. Descubra agora