Teil 3

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Ich betrat die Küche und mein Vater kam auf mich zu gelaufen. „Wie war dein Mathetest? Ist alles gut gelaufen?",fragte er mich während er mich in den Arm nahm. Ich bejahte seine Frage und ließ die Tatsache, dass Blitz mir geholfen hatte, lieber raus. Wir aßen Mittag und Tony sagte nach kurzer Zeit:„Y/n, heute Nachmittag ist ein Meeting der Avengers hier im Tower. Ich wollte dir nur Bescheid sagen, damit du dich nicht wunderst." „Ein Meeting? Ist alles gut oder ist was passiert?",fragte ich direkt. Mein Vater schüttelte den Kopf und antwortete:„Thor hat uns informiert, dass der Tesserakt in Asgard nicht mehr sicher ist. Also überlegen wir, wo wir in unterbringen." Ich nickte. Der Tesserakt, von dem hatte ich mitbekommen, er hat als ich noch kleiner war eine große Rolle gespielt. Beinahe hatte ich deswegen Tony verloren, weil er sich mit einer Atombombe hat ins All schießen lassen. Naja, wobei eigentlich hat er sich selbst mit der Bombe ins All geschickt. Ich hatte ein bisschen Angst, dass sowas noch einmal vorkommen könnte. Wobei dieser Loki ja jetzt in Asgard eingesperrt wurde. Der war mich verdammt unheimlich. Nach dem Essen ging ich wieder trainieren und mein Vater bereitete alles fürs Meeting vor. Um 15 Uhr trafen dann Bruce, Thor, Nat und die Anderen ein. Ich kannte alle und verstand mich eigentlich ganz gut mit ihnen, außer mit Steve. Der mochte meinen Vater nicht und somit hielt er eher Abstand zu mir. Ich durfte beim Meeting allerdings nicht dabei sein, also ging ich auf mein Zimmer. Ich schloss ab und setzte mich an meinen Schreibtisch. Vor ein paar Wochen hatte Tony mir seinen Iron Man Anzug gezeigt und ich wollte dann auch einen. Mein Vater hatte es aber verboten, weil er sich viel zu viele Sorgen um mich machen würde. Deswegen hatte ich selbst einen Plan von einem Fluganzug erstellt. Während des Meetings arbeitete ich an der Skizze weiter. Es sah so toll aus, wenn ich jetzt Zeit hatte, würde ich anfangen meinen Plan umzusetzen. Rein theoretisch sollte alles so funktionieren, wie ich es mir vorstellte. Blitz schlief auf meinem Tisch. Am Abend klopfte es und ich öffnete die Tür. Es war Tony. „Y/n das Meeting ist aus, es gibt jetzt Abendessen.",sagte er. Ich folgte ihm und merkte, dass er ein wenig bedrückt wirkte. „Ist alles gut?",fragte ich ihn. Er nickte nur leicht und sagte dann:„Naja, also Thor hat vorgeschlagen den Tesserakt zwischenzeitlich hier unterzubringen. Ach ja und Loki redet die ganze Zeit etwas davon, dass wir alle in Gefahr sind und nur er uns helfen kann.“ Ich nickte nur und musste aber schlucken. Wenn Loki aus Asgard entkommt und weiß, dass der Tesserakt hier ist, wird meine Familie in Gefahr sein. Während dem Essen waren alle still. „Wann bringt Thor den Tesserakt?",unterbrach meine Mutter die Stille. „Morgen.",sagte Tony. Ab morgen ist meine Familie in Gefahr und mir war klar, dass mein Vater viel weniger zu Hause sein wird und mehr Arbeit mit den Avengers zu tun hatte. Es war schade, weil Tony mir eigentlich versprochen hatte, dass wir morgen den 2. Teil von Tribute von Panem anschauen werden. Daraus wurde jetzt wohl nichts mehr. Als meine Mutter den Tisch abräumte, verließ mein Vater das Haus. Er hatte ein Treffen mit Nat und Bruce. Ich war also erstmal allein. Natürlich nutze ich die Zeit sinnvoll und schlich mich in die Werkstatt von meinem Vater. Hier begann ich meinen Fluganzug zu bauen. Ich baute zuerst ein Gestell und überlegte mir dann, aus was der Anzug sein sollte. Mich durch zuckte eine Idee, als mein Blick auf Blitz fiel. Ich konnte Drachenhaut benutzen, einmal im Monat häutete sich Blitz und ich hob alles auf. Es war perfekt. Ich rannte in mein Zimmer und holte meinen Vorrat. Dann passte ich alles an und begann mit der Arbeit. Bis spät in die Nacht, zum Glück hatten wir morgen schulfrei, da Vatertag war. Ich hatte meinem Vater eine Karte geschrieben und ihm die DVD Fluch der Karibik gekauft, da er diesen Film anschauen wollte. Um 4 Uhr in der Nacht war ich fertig. Sehr zufrieden sah ich mir mein Werk an.

(Ungefähr so sieht der Fluganzug aus

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(Ungefähr so sieht der Fluganzug aus. Ihr könnt ihn euch natürlich auch anders vorstellen.)

Blitz stupste mich auffordernd an. „Nein, Kleiner. Heute probiere ich den nicht mehr aus. Morgen Abend vielleicht okay?“,sagte ich zu ihm. Doch er schob mich auf den Fluganzug zu. Ich wehrte mich und schüttelte den Kopf. Blitz nahm den Helm und setzte ihn mir auf den Kopf. Ich nahm wieder runter. Mein Drache holte mit seinem Flügel aus und schlug mich gespielt sauer. Ich musste lachen, nachdem der Schlag nicht wirklich weh tat. Jetzt packte Blitz mich und schleifte mich auf den Anzug zu. „Ich hab gesagt nein.",protestierte ich. Doch Blitz ließ nicht locker, sodass ich 30 Minuten später mit ihm auf dem Dach des Towers stand. Ich sah herunter und mir wurde schwindlig, das war eindeutig keine gute Idee. Allerdings ließ ich mir nichts anmerken und überprüfte, dass ich die Flügel ausfahren konnte. Blitz sprang aufgeregt um mich herum. Ich atmete tief durch und machte einen Schritt auf die Kante zu. Blitz machte sich bereit um mich aufzufangen, falls etwas nicht funktionierte. Mir wurde schwarz vor Augen und ich begann zu schwitzen. Das war so eindeutig eine scheiß Idee. Doch jetzt gab es kein zurück mehr. Ich sprang ab und stürzte in die Tiefe. Der Boden kam immer näher und ich aktivierte meinen Anzug. Ich kniff meine Augen zu, nachdem der Boden bedrohlich schnell auf mich zu kam. Als ich ein Geräusch neben mir hörte öffnete ich meine Augen. Ich flog. Ich hatte es geschafft, mein Drachen glitt neben mir und knurrte fröhlich vor sich hin. „Das ist der absolute Wahnsinn!!",schrie ich und flog höher, bis in die Wolken. Ich diesem Moment flog ich durch die Wolke hindurch und unmittelbar vor mir erschien wie aus dem Nichts ein Gebäude. „Oder doch nicht der Wahnsinn. Blitz ein bisschen Hilfe wäre angebracht!!",brüllte ich meinem Drachen ängstlich zu. Blitz raste auf mich zu und konnte mich gerade noch rechtzeitig in seine Flügel einwickeln. Allerdings stürzte er dann ab. In einem wahnsinnigem Tempo rasten wir auf den Boden zu und landeten etwas sehr hart auf einer Wiese am Stadtrand, der an einem Wald angrenzte.

Loki x Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt