Kapitel 18|Harumi

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Ich hatte keine Lust mehr. Schlapp ließ ich mich auf den Boden sinken und saß einfach nur da. „Harumi, was sollte das denn?" Fragte Krux genervt. „Halt du bloß die Klappe!" Giftete ich wütend zurück. „Hey, du bist die, die offenbar zu schwach ist, um ein kleines Portal zu öffnen!" Erwiderte Krux und verdrehte die Augen. „Mach du es doch, wenn du so schlau bist!" Fuhr ich ihn wütend an. Was für ein Idiot! Er hielt sich für etwas besseres, wobei er zu dumm war um die Welten selbst verschmelzen zu lassen. „Wurde ich ja, aber du hast die Elementarkräfte, die benötigt werden." Zischte er. „Ein Glück, dass du sie nicht hast, die Welt wäre bereits untergegangen, wenn es so wäre!" Gab ich angreifend zurück. Acronix der neben seinem Bruder stand, schlug sich gegen die Stirn. „Lass sie eine Pause machen, Bruder. Rumi, hör nicht auf ihn, er ist ein Arschloch." Meinte er. Da fing Krux damit an, mit ihm zu streiten. Sein Zwillingsbruder ignorierte ihn jedoch gekonnt.

Endlich hatte ich meine Ruhe.

Endlich konnte ich meine Kräfte sammeln.

Ich hatte Jahre gebraucht, um mein wahres Potential zu entfalten. Und ja, irgendwie war ich stolz drauf. Auch wenn meine Absichten vielleicht nicht die besten zu sein schienen. Mich verstand keiner. Keiner verstand, wieso ich dies und das tat und was meine Absichten waren. War das so schwer?

Als ich erfahren hatte, dass ich eine Elementarmeisterin war, wollte ich es nicht glauben. „Wovon denn?" Hatte ich gefragt. „Elementarmeisterin der Jadekraft oder was?" Fragte ich ironisch. Aber nein, ich hatte etwas, das noch nie zuvor jemand gehabt hatte.

Ich hatte Kontrolle über Welten.

Über Galaxien.

Über Dimensionen.

Über Universen.

Ich könnte in ein mir beliebiges Paralleluniversum gehen.

Das wollte ich auch tun. Sobald der Kampf gegen die Ninja vorbei wäre.

Ich wollte ein Universum, eine Welt sehen, in der meine Eltern lebten. In der ich glücklich war. Möglicherweise verstanden mich die Leute dort sogar.

Mit Krux und Acronix an meiner Seite, hatte ich beinahe schon gewonnen. Solange die beiden nicht starben, oder ihre Elementarkräfte entnommen wurde, und ich meine Kette hatte, hatten wir unendlich viele Versuche.

Keiner würde gegen uns ankommen.

Niemand würde unseren Plan durchkreuzen.

Denn der Plan war genial. Zudem hatten die Zeitzwillinge und ich nicht nur einander.

Wir hatten Imperium.

Richtig, wir hatten die Kaiserin davon überzeugen können, uns zu helfen. Und nun hatten wir die Klauen des Imperiums und alle anderen Leute dort die Kämofen konnten an unserer Seite.

Ich kam zurück in die Realität. Mittlerweile hatte ich wieder Energie. Ich lenkte all meine Gedanken auf meine Kraft. Ich stellte mir ein Portal vor. Eines in farbigen Tönen. So wie die, die die Welten verschmolzen hatten. Nur kleiner. Und nicht so gefährlich.

Und dann öffnete sich endlich ein Portal. Klein, aber groß genug.

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446 Wörter

Ich hatte die Idee, ab jetzt immer so ein Lied oben einzusetzen, damit ihr während dem lesen was zu hören habt. Manchmal passt es mehr, manchmal weniger. Und bei den alten werde ich auch noch passende suchen

Ninjago | dunkle SchattenWhere stories live. Discover now