Kapitel 14|Akita

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Lloyd sah mich verliebt an. Ich erwiderte seinen träumerischen Blick. Es verstrichen Minuten, in denen wir uns einfach ansahen. Schöne Minuten. Unsere Gesichter waren nur einige Zentimeter voneinander entfernt.

„Leute- oh", Sora brach ab. Lloyd und ich sahen uns zuerst verlegen an, mussten dann aber lachen. „Was ist los?" Fragte Lloyd. Seine Hände waren immer noch mit meinen verschlungen. „Läuft da was?" Fragte Sora und grinste uns breit an. Wir wurden wie auf Kommando rot. „Na ja, egal, wir glauben, wir haben etwas." Erklärte Sora schließlich.

Lloyd und ich sprangen zeitgleich auf und eilten ins Wohnzimmer. „Leute, schaut euch das an." Arin deutete auf verschiedene Schriftrollen, die allesamt vergilbt waren. „Die Schmelze war kein Zufall und keine... Naturkatastrophe oder so!" Erklärte er. „Wir glauben, die Zeitzwillinge sind schuld daran." Sagte Sora. „Ihr seid die besten! Aber... wie?" Sora lachte. „Wenn ihr ja nicht arbeitet, müssen wir es doch tun." Meinte sie mit einem frechen grinsen. „Habe ich etwas verpasst?" Arin musterte zuerst mich und dann Lloyd. „Wir haben gearbeitet. Aber danach", fing ich an. „Nicht mehr so wirklich." Beendete Sora meinen Satz lachend. „Okay ihr turteltauben, hier sind unsere Theorie und Schlussfolgerung." Meinte sie schließlich, woraufhin Arin noch verblüffter wirkte.

„Okay, hört zu. Die Meister der Zeit haben wohl recht. Sie kontrollieren die Zeit und wie sie immer sagten, kontrollierst du dann alles. Und wahrscheinlich stimmt das. Sie sind verschwunden, richtig. Tja. Was wenn ich sage, dass sie in die Vergangenheit sind? Sie sind in die Zeit gegangen, in der die Eltern von Kai und Nya die Zeitklingen erschaffen haben sind und die Pläne die Ray hatte abschrieben? Sie sind dann noch weiter in die Vergangenheit und liessen sich die Klingen von noch viel älteren Elementarmeistern des Feuers und des Wassers machen. Somit bekamen wir quasi nichts mit. Es gab eine riesige Änderung, aber wir haben es gar nicht mitbekommen. Es lag quasi so weit hinten in der Zeit, dass wir es gar nicht bemerken konnten. Es gab also in unseren Augen nie eine Änderung und deshalb ist alles so verlaufen, wie es halt verlaufen sollte. Und jetzt passt auf. Wenn die Zeitzwillinge sich ungelogen verraten hatten, dann... Sie kontrollieren die Zeit, sie kontrollieren alles. Was ist, wenn sie jemanden mit einer solch enormen Kraft dazu in der Lage zu sein, Welten verschmelzen zu lassen, darum gebeten haben. In der Vergangenheit oder Zukunft. Oder sie sind mit den Zeitklingen sogar selbst dazu fähig." Ich musste erst einmal verarbeiten, was Aaron gerade sagte. Lloyd und ich sahen uns verblüfft an. „Ihr seid Genies! Aber... wenn sie selbst diese Kraft haben, sind sie umso gefährlicher. Und wenn sie jemand anderes an der Seite haben, ist es auch nicht gerade gut.

„Habt ihr Harumis Kette gesehen?" Fragte Sory nun. Ich nickte sofort. „Damit kann sie bis zu einem Tag in der Vergangenheit zurückreisen." Eklärte Sora.

„Leute, nicht nur Krux und Acronix, sondern auch Harumi kann in die Vergangenheit reisen. Und wenn sie uns besiegen wollen, haben sie unendlich viele Versuche. Wir können sie nicht wie andere Leute einfach in eine Zelle stellen. Krux und Acronix müssten wir höchstwahrscheinlich ermorden und Harumi darf ihre Kette nicht haben."

Mittlerweile hatte ich mir das auch schon gedacht. Konnten wir so etwas überhaupt schaffen? Wenn die anderen unendlich viele Chancen hatten?

„Und was ist, wenn Harumi die Welten verschmolzen hat?" Fragte ich. Alle starrten mich an.

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553 Wörter

Ninjago | dunkle SchattenWhere stories live. Discover now