Kapitel 2|Akita

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Zwei Wandler inmitten von allen möglichen anderen Leuten, die verzweifelt versuchten, Ihresgleichen zu finden. In dieser Situation waren Kataru und ich. Wir hatten es ganz gut geschafft, ohne Komplikationen hindurchzukommen. Doch nun rempelte mich plötzlich eine Person an und ich fiel beinahe hin. Nachdem mir mein Bruder aufgeholfen hatte, rannte er in die Richtung, in die die Person gegangen war. „Kataru, das ist nicht nötig!" Rief ich ihm hinterher, was aber nichts brachte. Er war weg. Ganz toll, jetzt konnte ich alleine warten, bis er zurückkam. Oder aber ich folgte ihm.

Auf hitzköpfiger und neugieriger Art und Weise entschied ich mich für zweiteres. Nach einiger Zeit entdeckte ich meinen Bruder und somit entdeckte ich, dass er sich unterhielt. Verwirrt ging ich näher heran.

Kataru drehte sich um und die Person blickte nun über seine Schultern. „Oh, hey Akita." Begrüsste mich eine bekannte Stimme. Ach so. Das erklärte dann, wieso mein Bruder sich ganz normal mit ihm unterhielt. „Lloyd? Hallöchen!" Grinste ichg und klopfte dem grünen Ninja auf die Schulter. „Du, wenn man jemanden umkrempelt, entschuldigt man sich." Fügte ich lachend hinzu. Lloyd hab wehrend die Hand. „Das war Arin hier!" Verteidigte er sich und zeigte auf einen kleinen Jungen. Er trug einen orangenen Pulli und hatte schwarze Locken. „Dann sei es entschuldigt, ich mag kleine Kids." Meinte ich lächelnd. Arin gab mir die Hand und ich schüttelte sie.

„Das Niemandsland ist also auch Teil der Verschmelzung?" Fragte Lloyd. Kataru und ich liefen neben dem grünen- und dem etwas jüngeren Nachwuchsninja hinterher. „Natürlich. Was denkst du, woher die Beeren auf meinem Kuchen sind?" Arin - der etwas vor uns lief - drehte sich zu Lloyd um. „Der Kuchen muss dann ja gut sein." Lächelte Kataru. „Ist er! Leider hat er beim Wettbewerb vor ein paar Wochen nicht gewonnen, aber nächstes Jahr wird das schon!" Der kleine Kerl hüpfte fröhlich voran, während ich zugegebenermaßen Mühe mit den ganzen Treppenstufen hatte, die zum Kloster der Ninja führten.

Arin half Lloyd dabei, das Tor des Klosters zu öffnen und ließen Kataru und mich rein. „Hey Leute, wir sind wieder da!" Rief Lloyd und ging zum Innenhof. Vor einem kleinen Mech war ein Mädchen mit rosa Haaren. Sie trug Kopfhörer auf dessen Oberseite kleine Katzenöhrchen waren und hatte kleine Streifen im Gesicht. „Akita, Kataru, das hier ist Sora." Der grüne Ninja zeigte auf das Mädchen, das beim Klang von fremden Namen aufstand und sich umdrehte. „Hi!", begrüßte ich sie und reichte ihr die Hand. „Hey, coole Ohren." Grinste Sora und deutete auf meine Mütze. „Ich mag die kleine." Sagte ich zu Lloyd gewandt. Ich drehte mich wieder zu Sora hin. „Deine sind auch nicht schlecht. Wölfe sind zwar besser, aber nice." Kataru ging dazwischen und meinte, dass Bären sowieso am besten wären. „Das halbe Leben lang zu schlafen ist toll?" Fragte ich zurück. Sora meldete sich ebenfalls zu Wort. „Hat man im Niemandsland genug Essen, um Bären zu füttern?" Sie wandte sich grinsend ab und nahm einen Schraubenschlüssel in die Hand. „Du weißt, dass sie aus dem Niemandsland sind?" Lloyd blickte einerseits überrascht und andererseits beeindruckt zu der kleinen rüber. „Klar, das sind Wandler. Das erkennt man auf dem ersten Blick." Winkte Sora ab. „Ja Lloyd! Du hast das ja nicht so schnell erkannt." Zog ich den grünen Ninja hoch. Dieser fing an zu protestieren. „Du sahst aus wie ein Wolf!" „Lloyd, die Streifen im Gesicht?!" Sora legte den Schraubenschlüssel hin und kletterte nun in den Mech hinein. „Dann bist du jetzt auch eine Wandlerin oder wie?" Stritt Lloyd weiter. „Die der Wandler sind rot." Erklärte Sora weiter.

Im Kloster waren auch Nya, Kai und Zane gewesen und waren genau wie Lloyd überrascht über den kleinen Besuch. „Wollt ihr eine Weile hier bleiben?" Nya lächelte leicht, als sie meinem Bruder und mir dieses Angebot gab. „Naja, wenn ihr nichts dagegen habt..." Kataru zuckte mit den Schultern. „Wir erkunden die Welten und suchen verschwundene Wandler. Wir wären sowieso gut ein paar Wochen hier geblieben." Fuhr er fort. „Was er sagen will, ist, dass es ein sehr nettes Angebot ist und dass wir es dankend annehmen." Fiel ich ihm ins Wort. Nya meinte, dass das dann geklärt war und zeigte uns unsere Zimmer.

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692 Wörter

Gehirngulasch again :D

~Marina, 22.06.23

Ninjago | dunkle SchattenDonde viven las historias. Descúbrelo ahora