Kapitel 16|Akita

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Lloyd, Sora, Arin, Wyldfyre und ich erklärten den anderen, was passiert war und zählten unsere Theorien und Schlussfolgerungen auf. Die Gesichter der anderen waren nachdenklich. „Wir können wirklich nur abwarten", bekräftigte Zane unseren Gedankengang. „Okay", meinte auch Nya. „Aber jetzt könnt ihr noch das zwischen euch erklären." Sagte sie und zwinkerte mir zu. „Na ja", fing Lloyd an. „Keine Ahnung, was gibt es da zu sagen?" Fragte ich verlegen. „Vielleicht, ob ihr zusammen seid?" Schkug Jay vor. „Ehm, noch nicht." Antwortete ich zögernd. „Mit Betonung auf noch", grinste Cole. „Hey, du bist derjenige der Jahre lang in Shintaro gechillt hat!" Erwiderte Lloyd und sah Cole beschuldigend an. „Jetzt hat er etwas zu erklären", grinste Jay.

Dadurch, dass Sora, Arin, Wyldfyre und ich neu im Kloster waren, gab es nicht genügend Zimmer, da wo Cole und Jay zurück waren und Tara und Jim (die beiden Wandler) nun auch da, hatten wir zu wenig Zimmer. Acht Zimmer, aber zwölf Personen.

„Also", meinte Nya. „Ich kann bei Jay übernachten. Wir könnten Lloyd und Akita in ein Zimmer quetschen wenn sie nichts dagegen haben und Sora und Aaron, ihr habt euch doch früher auch das Zimmer geteilt, oder?" Sora und Arin nickten. „Dann wäre das geklärt", meinte Nya und ging in ihr Zimmer um ihre Sachen zu holen.

Lloyd und ich sahen uns peinlich betreten an. Wie sollte ich das überleben? „Ich komme zu dir", schlug ich vor und ging kurz in mein Zimmer, um meine Sachen zu holen.

Mein Herz hämmerte so schnell und stark, dass ich befürchtete, es würde mir gleich aus der Beust springen. Ich wusste nicht ob Lloyd wach war, oder bereits schlief. „Akita", erklang seine Stimme plötzlich. Las er Gedanken oder was? Fragte ich mich im Stillen. „Ja", fragte ich leise. Ich drehte mich um und blickte nun Lloyd an. „Ich habe irgendwie Angst." Gab Lloyd zu. „Wovor?" „Vor den Zeitzwillingen", Erklärte Lloyd. „Und Harumi", fügte er geknickt hinzu. „Keine Sorge", flüsterte ich und fuhr ihm durch die Haare. „Das schaffen wir schon." Ich erkannte, dass Lloyd lächelte. „Ich fühle mich schuldig", meinte er nach einer kurzen Zeit. Ich verstand wieso, aber ich wollte nicht, dass er so dachte. „Das musst du nicht." Der grüne Ninja seufzte. „Wieso musste ich aber auch nach das Gute in Harumi suchen? Es existiert gar nicht." Murmelte er. „Hey, hör doch auf. Was geschehen ist, ist geschehen. Du bist toll so, wie du bist. Und die Eigenschaft das Gute in den Menschen zu sehen, oder sehen zu wollen ist nicht schlecht." Tröstete ich ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke", Lloyd beugte sich etwas vor und drückte seine Lippen sanft gegen meine. Mein Herzschlag, der sich mittlerweile eigentlich beruhigt hatte, verschnellerte sich erneut. Ich schloss langsam meine Augen und vergass einfach alles um mich herum. Ich vergass Harumi, die Zeitzwillinge, meinen Bruder und Kaito. Ich vergass alles und jeden. Es gab nur Lloyd und mich. „Eh, Akita", Lloyd räusperte sich ein wenig, was ich irgendwie lustig aber auch süss fand. „Ja?", fragte ich. Lloyd strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte mich warm an. Ich spürte immer noch seine Lippen auf meinen. „Ich habe mich gefragt ob du..." Lloyd suchte die passenden Worte. Eigentlich wusste ich, was er sagen wollte, aber ich liess ihn ausreden. „Ob du vielleicht mit mir zusammen sein würdest. Also als paar. Offiziell." Fragte Lloyd letztendlich. Seine Stimme war nicht nur leiser, sondern auch etwas höher als sonst. „Natürlich will ich das", antwortete ich. „O-okay", stotterte Lloyd vor sich hin. Er war echt süss, wenn er in Verlegenheit war. Ich gab ihm noch einen Kuss, bevor ich meine Augen schloss und endlich einschlief.

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605 Wörter

Ninjago | dunkle SchattenWhere stories live. Discover now