Rettet mich!

Kapitel 33

"Was heißt das jetzt?", habe ich ihn heiser gefragt.
"Okay Jane. Am besten erklären wir dir das jetzt ab dem Zeitpunkt, an dem Rush und ich uns damals kennengelernt haben. Ich hoffe du verstehst das alles.", meinte Alex.
Ich sah ihn lange an und verschränkte zum Schluss meine Arme und zeigte ihm an, dass er zu reden anfangen solle.

"Wir gingen damals in meine Klasse. Ein Lehrer hat uns zu einem Referat irgend ein Thema gegeben, das wir ausarbeiten sollten. Bei ihm Zuhause konnten wir das nicht, da sie zu diesem Zeitpunkt kein Internet hatten. Also sind wir zu uns nach Hause. Ich dachte Thomas ist noch arbeiten von Mom wusste ich es ja. Auf jeden Fall haben Rush und ich uns zu dem Zeitpunkt gehasst. Aber wir mussten uns in dem Fach beide verbessern. Thomas hat mich während Rush bei uns war geschlagen. Ich wusste einfach nicht, dass er Zuhause war. Rush ging dazwischen und zog mich einfach mit nach draußen. Weist du noch als ich 5 Tage nicht daheim war?", ich überlege und nickte ihm zögernd zu. Er sprach mit ruhiger stimme weiter: "Ich war bei Rush. Ich hatte riesige Angst nach Hause zu kommen. Ich war damals 14 und rush 12 Jahre alt. kommt eben davon wenn man erst ein Jahr später eingeschult wird und dann noch einmal sitzen bleibt, aber ich schweife vom Thema ab. Ich bin dann mit ihm zu Mom in die Arbeit gegangen, als ich wusste sie währe dort.

Was ich dir damit eigentlich sagen will, er kennt unsere Situation schon lange und wir blieben auch in Kontakt als mom uns alle in Sicherheit gebracht hat.", er sah mich mit einem komischen Ausdruck in den Augen an, den ich nicht zu deuten vermochte.

"Jane es tut mir leid was du alles durchmachen musstest. Ich dachte du bist dort am sichersten. Ich wusste selber nicht, dass es ganze vier Jahre brauchen würde, bevor wir dich holen konnten.", meine Mutter sah mich an. Ich wusste, dass ihr das alles sehr leid tat. Aber ich konnte sie verstehen.
Vater war mir gegenüber immer am sanftesten umgegangen. Auch wenn ich von ihm geschlagen wurde, war es nie so schlimm wie bei meinen Brüdern oder meiner Mutter.
Warum? Das wusste ich selber nicht.

"Okay. Und weiter?"

"Ich hab in den letzten Jahren sehr viel erreichen können. Es gibt jetzt ein großes Familienhaus in England und eines ein bisschen außerhalb von New York. Wir werden in 10 Wochen dort hin ziehen. Wir brauchen alle einen Neuanfang.", sie sah mich schuldig an.

"Was ist mit dir?", fragte ich dann an Rush gerichtet. ich wollte nicht mehr ohne ihn leben. Er gab mir dort kraft, wo sie mir fehlte.

"Ich werde auch dorthin ziehen. Meine Tante lebt dort und Ever braucht ein besseres Umfeld. Beziehungsweise ich ziehe mit euch mit. Alex ist ein guter Freund von mir und du bist auch noch da. Meine mom kann sich nicht um Ever kümmern durch ihr Parkinson . Meine Tante wartet nur noch auf die letzten Papiere.", mit schief gelegtem Kopf und einem lächeln auf den Lippen, betrachtete er mich

"Okay."

Mehr nicht? Ein okay und das war es?
Was sollte ich denn sonst sagen?
Er wird das nicht zulassen, dass du einfach so gehst. Er wird das noch davor herausfinden.
Da könntest du recht haben.

"Thomas wird nicht zulassen, dass ich so einfach gehe. Das ist euch dich hoffentlich klar. Außerdem hat er immer noch das Sorgerecht für mich.", gab ich zu bedenken.

"Da ist uns klar. Freddy kümmert sich darum. Außerdem ist Thomas gerade auf einer Geschäftsreise in Nord Korea.", kam es dieses mal von Bryan.

Wir unterhielten uns noch eine Stunde und besprachen einiges. Bis ich nicht mehr konnte. Ich musste mir wirklich über einiges klar werden.

Ich sollte nach England ziehen. Mit meiner Familie. Aber was ist, wenn Thomas es merken sollte? Das alles würde nicht sehr schön enden.

"Hey, kann ich reinkommen?", ich sah zur Tür, in der Alex stand.
"Klar komm rein.", meine Stimme hatte zu diesem Zeitpunkt schon einen müden Unterton, der nicht allzu schwer zu überhören war.

"Du liebst ihn oder?", ich legte meinen Kopf in seinen Schoß

"Ich denke schon.", mit einem leichten lächeln sah ich zu ihm auf.

"Jane es tut mir leid ich hätte dir das schon lange sagen sollen.", leise und geflüstert kam es aus ihm heraus.
"Ist schon okay Alex. Ich war nur überfordert. Das ganze wird einfach mit der Zeit ganz schön viel weißt du? Aber Alex?", er sah mich an und strich mir durch die Haare. "Hast du auch damit zu tun, dass wir uns kennengelernt haben?"

Er sah nachdenklich aus als er anfing zu sprechen.: "Nicht direkt. Ich hab ihn aber als ihr euch kennengelernt habt, und er deinen Namen erfuhr, oft gefragt wie du dich fühlst und du aussiehst. Du weist schon. Wegen den Verletzungen die er einem antun kann. Was heißt kann. Die er einen antut."

Er sah mich die ganze Zeit entschuldigend an. "Du bist ein guter großer Bruder." Ich hab einfach seine Hand genommen und habe ihm einen Kuss in die Hand gedrückt.

"Und du meine kleine Lieblingsschwester."
Lachend schlug ich ihm gegen die Brust. "Ich bin deine einzige Schwester du Vollidiot!"

Wir reden noch ein bisschen über dies und jenes, als es an die Tür klopft.
"Ich geh dann mal und lass euch alleine."Alex stand auf und lies mich mit Rush alleine der immer noch an der Türe stand.

"Du kannst dich ruhig zu mir setzen.", sagte ich lachend, als er sich nach fünf Minuten immer noch nicht bewegt hat.

Er ging langsam auf mich zu und sah mich fragend an.: "Du bist also nicht sauer?"

"Nein bin ich nicht. Komm her."
Er legt sich zu mir und nahm mich in den arm.
"Du bist wirklich etwas besonderes Jane.", murmelt er vor sich hin.

"Rush?" "Ja?" Ich sah ihn an und strich ihm über die Brust.

"Verletz mich bitte nicht.", gab ich leise von mir.
"Niemals. Du bist mir zu wertvoll."

Wir langen noch lange so da und redeten über vieles.

"Bleibst du hier?", Fragte ich ihn schon müde.
"Ja wenn ich darf. Ever schläft bei Marie."
"Bleib bitte hier." "Okay. Komm wir schlafen ein bisschen. Du bist müde und mir geht es im moment nicht besser. Ich konnte auch auf einem Stuhl einschlafen.", behauptete er und lachte.

Er zog die Decke unter uns hervor und zog sich die Hose aus.
"Ich bin zu faul. Hilf mir.", jammerte ich ihn an.
"Ach. Weil mir das ja so viel ausmacht. Los komm her du Ziege.", er zog mich an der Hüfte an den Bettrand, öffnet meine Hose und zog sie mir aus.

Er wollte mich gerade küssen, als jemand an der Tür zu lachen begann. Wir sahen zur Tür, in der Sam stand und uns lachend ansah.

"Was?! Man sam! Wir wollten nur schlafen!", gab ich sauer von mir.

"Ja. Danach sah es aus. Naja viel Spaß ich bin mal weg.", sagte er lachend und verschwand. Der Verlobte meines Bruders meint ich wollte gerade Sex mit Rush haben. Toll.