Kapitel 2

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Mittlerweile waren ein paar Stunden vergangen, in denen ich das Haus säuberte, meine Hausaufgaben erledigte und den einkaufszettel geschrieben habe. Ich zog mich um und ging runter in die Garage. Ich wusste es war nicht schlau im 19Uhr noch einkaufen zu fahren. Mein Vater würde mich brauchen aber wenn ich nicht einkaufen fahren würde, dann würde die Strafe noch größer ausfallen. Das wusste ich genau. Der weg zum nächsten Supermarkt war nicht weit. Etwa 10 min mit dem Auto. Ich ging während des reingehens noch einmal meine Liste durch, als ich gegen jemanden prallte. Ich fiel natürlich, so tollpatschig wir ich nun mal war, auf meinem Hintern. "Autsch... Tut mir leid ich hätte besser aufpassen sollen." ich redete einfach dahin und bemerkte erst nach einem Moment, dass diese Person mich musterte. Ich blickte langsam nach oben. Skinny jeans. Turnschuhe von converse. Ein t-shirt mit v-auschnitt und ein Gesicht wie ein Gott. Ohmeingott hörst du dir eigentlich auch noch selber zu Mädchen?! Ich glaube nicht reicht ja, dass ich mir dieses ganze geschnultze über Gott anhören muss... Blaaa blaaa blaaa. Beweg deinen Arsch von dem Kerl weg.

"Entschuldigung.", murmelte ich noch einmal und wollte verschwinden. Er jedoch hielt mich an meinem Arm fest. Ich zuckte stark zurück. Ich mochte keine Berührungen. Nicht die geringste. "Wie heißt du?", seine Stimme war rau aber gleichzeitig angenehm sanft. "J..Jane Cross", stotterte ich wieder. Er beugte sich zu mir herunter und flüsterte mir ins Ohr: "schöner Name Jane. Ich hoffe wir sehen uns wieder."

Er drehte sich um und ging. Ich blieb erst einmal verwirrt stehen. Was sollte ich auch machen? Mir schwirrt der ganze Kopf.

"Okay jetzt erst einmal einkaufen dann kannst du weiter grübeln Jane." ja. Ja ich redete mit mir selbst. Aber nicht oft. Nicht oft? Haaalloo? Mit mir redest du ständig und ICH bin bin DU!!!

Einfach ignorieren....

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Als ich alles besorgt hatte, ging ich zum Auto und fuhr nach Hause. Mein Vater schlief im Wohnzimmer auf seinem Sessel. Sein schnarchen hörte ich bis in die Küche und diese liegt am anderen Ende vom Haus. Aber wenigstens kann ich mich so um das Essen kümmern. Fangen wir mal an.

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