20.12. 🎄

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Davies×Musiala 

Für Football_fan_forever

Pov. Jamal:

"Was machen wir heute?", fragte mein Freund beim Frühstück, das eigentlich eher ein Mittagessen war; immerhin war es schon Viertel vor zwölf. 
Heute, an unserem ersten freien Tag vor Weihnachten, hatten wir tatsächlich noch keine Pläne. 
Schulterzuckend sah ich ihn an. "Keine Ahnung", meinte ich, während ich kurz überlegte. 
"Wollen wir vielleicht aus die Eislaufbahn?", schlug der Ältere schließlich vor.
"Aber ich kann das nicht so gut wie du", warf ich zweifelnd ein; wollte mich auf gar keinen Fall vor ihm blamieren. Schließlich wusste ich, dass mein Freund richtig gut eislaufen konnte. 
Jeden Winter geht es mindestens einmal in der Woche auf eine Eislaufbahn und ich hatte das in meinem Leben vielleicht drei- oder viermal gemacht. 
"Ach, das ist doch nicht schlimm. Ich bringe es dir bei. Es ist wirklich nicht schwer. Du wirst sehen; in einer halben Stunde kannst du es." 
"Meinst du?"
"Klar", sagte er aufmunternd, ehe er kurz seine Lippen auf meine Wange legte," Ich meine, du hast ja auch den besten Lehrer."
"Du spinnst", lachte ich leicht.
"Ich bin nur realistisch." 
"Jaja", meinte ich augenverdrehend. 
"Also gehen wir?", hakte der Ältere aufgedreht nach.
"Jaha", lenkte ich schließlich ein und sorgte somit dafür, dass Phonzie hibbelig aufsprang und mich in seine Arme nahm. 
"Du bist der beste Freund der Welt", freute er sich, während er mich so fest drückte, dass ich Angst hatte, bald keine Luft mehr zu bekommen. 
"Das freut mich wirklich sehr, aber ich würde mich noch mehr freuen, wenn ich wieder normal Luft bekommen würde."
"Sorry", murmelte der Ältere, nachdem er verstanden hatte, was ich meinte und löste sich wieder von mir," Ich freue mich nur so. Gehen wir nach dem Frühstück los?"
"Wenn du willst", gab ich lächelnd zurück, während ich wieder genüsslich in meine Laugenecke biss. 

Eine knappe Stunde später standen wir nun vor der Eislaufbahn und nachdem wir ein paar Autogramme und Fotos gemacht hatten, konnten wir auch schon unsere Schuhe gegen Schlittschuhe austauschen. Zum Glück war heute nicht allzu viel los, sodass wir zumindest etwas unsere Ruhe hatten. 
"Na los komm", forderte mein Freund mich enthusiastisch," Rauf aufs Eis."
"Und was, wenn ich hinfalle?", gab ich zweifelnd zurück.
Lächelnd legte Phonzie seine Arme von hinten um meine Hüfte. "Ich bin da", kam es von hinten geflüstert," Wenn du fällst, fang ich dich auf, versprochen." 
Skeptisch blickte ich über meine Schulter. 
"Vertraust du mir?"
"Ja", wisperte ich ehrlich; ich vertraute niemandem mehr als ihm. 
"Dann lass dich einfach von mir führen", hauchte er; festigte seinen Griff um meine Hüfte bestimmt und sanft zugleich.
"Okay." Noch einmal atmete ich tief durch, bevor ich langsam und vorsichtig einen Fuß auf das Eis setzte, gefolgt von dem zweiten. 
Erschrocken, weil es viel glatter war als ich erwartet hatte, zuckte ich zusammen und drohte das Gleichgewicht zu verlieren. Doch Phonzie war da und hielt mich sofort fest, sodass ich wieder einen sicheren Stand bekam. "Ich bin da."
"Danke", keuchte ich außer Atem.
"Kein Problem. Meinst du, wir können es mal versuchen?"
Leicht nickte ich. 
Als mein Freund sich langsam in Bewegung setzte und mich somit gleich mit, klammerte ich mich ängstlich an seine noch immer um meine Hüfte geschlungenen Arme.
"Alles ist gut. Ich habe dich. Versuch, dich zu entspannen. Wenn du dich so verspannst, wird das nichts." 
"Okay"; murmelte ich mehr zu mir selbst als zu meinem Freund," Okay, okay."
Tief Luft holend versuchte ich mich auf meine Atmung zu konzentrieren und mich zu entspannen.
Nach einiger Zeit klappte das sogar ganz gut und langsam aber sicher schaffte ich es auch, meine Beine etwas zu bewegen und mich so selbst voranzubringen.
Aber so ganz sicher fühlte ich mich noch nicht, weshalb ich ein ängstliches 'Phonzie?' hervorbrachte, als er seinen Griff um mich lockerte.
"Alles gut. Ich bleibe bei dir", antwortete er beruhigend.

Mit jedem Meter, den ich fuhr, wurde ich ein kleines bisschen sicherer und nach kurzer Zeit konnte ich mich schon alleine relativ gut auf dem Eis fortbewegen. Klar, es sah nicht so gut aus wie bei meinem Freund, aber darauf kommt es ja auch erstmal nicht an.
Der Ältere hatte sich inzwischen ganz von mir gelöst und fuhr mit etwas Abstand voraus, während ich noch etwas langsamer und nahe am Rand war, falls ich das Gleichgewicht verlor.
"Du machst das super", erklang plötzlich eine Stimme hinter mir. Erschrocken zuckte ich zusammen; hatte gar nicht bemerkt, dass mein Freund sich von hinten an mich heran geschlichen hatte.
"Erschreck mich doch nicht so", keuchte ich leicht.
"Sorry", kicherte der Ältere leise," Aber du machst das wirklich gut "
"Danke", gab ich lächelnd zurück.

"Und, hat es dir Spaß gemacht?", wollte Phonzie wissen, als wir einige Zeit später beide mit einer dampfenden Tasse Kakao und in Decken eingewickelt auf der Couch saßen, um uns wieder aufzuwärmen.
"Ja, es war wirklich schön."
"Das freut mich", lächelte der Ältere zufrieden;" Dann können wir morgen ja wieder zur Eislaufbahn."
Leise lachte ich.
"Ich glaube, morgen habe ich erstmal fetten Muskelkater", seufzte ich und zeigte symbolisch auf meine Oberschenkel.
"Du bist Profifußballer und hast Muskelkater vom Eislaufen?""; hinterfragte er skeptisch mit zusammengezogenen Augenbrauen.
"Hahaha"; lachte ich sarkastisch auf," Du bist echt lustig."
Kurz küsste der Ältere meine Schläfe.
"Also gehen wir morgen wieder?", fragte er hoffnungsvoll.
"Übermorgen", versuchte ich einen Kompromiss auszuhandeln. Morgen würde ich es ganz bestimmt nicht nochmal schaffen.
"Okay", gab er schließen nach," Dann gehen wir übermorgen."
Schmunzelnd drehte ich mich so zu ihm um, dass ich Phonzie in die Augen sehen konnte.
Verliebt lächelte der Ältere zurück, bevor er seine Hand anhob und sie an meine Wange legte, um mit dem Daumen sanft darüber streichen zu können.
"Du wirst noch ein Profi, ich sag's dir", raunte der Ältere leise, was mich zum Lachen brachte.
"In zwanzig Jahren vielleicht."
"Besser spät als nie", erwiderte mein Freund.
"Du spinnst komplett, echt."
"Gleich und gleich gesellt sich gern", spaßte er.
"Idiot", lachte ich und gab ihm einen leichten Klaps auf den Hinterkopf," Und trotzdem liebe ich dich."
"Ich dich auch, Bambi", seufzte Phonzie leicht," Mehr als alles andere auf dieser Welt."
"Du bist ein Schleimer", machte ich mich über seine romantische Ausdrucksweise lustig, obwohl ich sie eigentlich ganz süß fand.
"Warum musst du eigentlich immer die romantischen Moment zerstören und mich beleidigen?", beschwerte der Ältere sich gespielt sauer.
"Oh entschuldigung", wisperte ich, während ich meine Hände an seine Wange legte," Es tut mir wirklich leid."
"Okay, vergeben und vergessen", hauchte Phonzie, ehe er seine Lippen auf meine legte.

Ich lasse das einfach mal unkommentiert 🤭❤
Einen schönen Tag euch allen ❤

Fußball Adventkalender 2023 boy×boyWhere stories live. Discover now