Kapitel 9

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Wir schauen uns in die Augen, so tief das ich das Gefühl habe, das ich die Welt um mich herum für immer mit ihm an meiner Seite vergessen kann. Die Geborgenheit in seinen Augen, das Gefühl von angekommen sein. "Ina ist alles in Ordnung?", Jan. Ina: "Ja, es ist alles in Ordnung. Jetzt, schon." Ich beuge mich zu Jan vor und küsse ihn. Meinen Kopf lege ich auf seine Schulter und flüstere ihm ins Ohr: "Ich liebe dich." Es klopft an der Tür. Ich springe auf und stelle mich ans Fenster. Jan lachend: "Ja." Die Tür geht auf und Leni steht in der Tür. "Hallo Jan, oh hallo Ina.", Leni. "Leni, was machst du den hier? Ich dachte du bist unterwegs mit Hajo.", Jan. Ina: "Hallo Leni." Leni: "Hajo wollte das ich vorher nochmal nach dir sehe und schaue ob du noch was brauchst. Aber ich sehe ja du hast alles da." Sie dreht sich um und schließt die Tür wieder. "Es tut mir leid Jan. Ich wollte nicht das es bei euch beiden so eine schlechte Stimmung wegen mir gibt. Besser ich gehe jetzt.", Ina. Jan: "Warte. Leni und ich haben uns schon vor einigen Wochen über die ganze Situation unterhalten. Das ich mich neu verliebt habe. Ich kann nicht mehr eine Beziehung führen nur um eine heile Familie nach außen zu spielen. Sie weiß nur nicht das du die Frau bist in die ich mich Hals über Kopf verliebt habe. Die ich mehr begehre als alles andere auf dieser Welt. Du bist genauso wichtig in meinem Leben wie meine Kids und deswegen möchte ich das du bleibst." "Du solltest mit Leni reden, Jan. Ich möchte nicht das sie es von jemand anderen erfährt, nicht das sie dir deswegen den Kontakt zu Lotte verbiete.", Ina. Jan: "Ich rede mit ihr, versprochen sobald ich hier raus komme." Ich gehe zu ihm an Bett, beuge mich zu ihm runter und küsse ihn. Mit bedacht löse ich mich von ihm und richte mich auf. Ina: "Ich fahre jetzt nach Hause. Rede bitte mit Leni." "Warum bleibst du nicht noch ein wenig?", Jan. "Ich liebe dich, doch du musst mit Leni reden. Sie muss es von dir erfahren, dass hier, dass von uns. Wir sehen uns morgen.", Ina. Ich laufe zur Tür, den Türgriff in der Hand drehe ich mich noch einmal zu ihm um. Er lächelt mich an. Jan: "Ich liebe dich auch. Bis morgen schöne Frau." "Bis morgen.", Ina. Die Tür öffne ich, trete auf den Flur und schließe sie. In Gedanken gehe ich zum Auto und fahre nach Hause. Dort angekommen setze ich mich aufs Sofa und starre aus dem Fenster. Mein Handy in der Jackentasche vibriert. Mit der rechten Hand fische ich es aus der Tasche. Dort erscheint eine Nachricht von Dagmar. 'Hallo meine Liebe, ich hoffe du konntest dir nochmal in Ruhe über alles nachdenken oder nochmal in Ruhe mit Jan reden. Sollte irgendwas sein kannst du mich jeder Zeit anrufen oder vorbeikommen. Ich bin immer für dich da. Ich wünsche dir einen schönen Abend bis morgen im Büro. Gruß Dagmar'. Das Handy lege ich auf den Couchtisch, stehe auf und gehe in Bad. Dort gehe ich duschen und dann ins Bett. Mit kreisenden Gedanken schlafen ich nach einigen Stunden ein.

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