Kapitel 2

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Kurz musste ich mich wieder Sammeln bevor ich zu den anderen gehe. "Was haben wir?", Ina. Kim, Tom und Dagmar erklären mir was bis jetzt an Spuren und Informationen gesammelt haben. Doch ich höre den 3 nur mit halben Ohr zu. Nachdem die 3 fertig sind, schauen sie mich fragend und wartend an. Dagmar ergreift das Wort und sagt Kim und Tom was die nächsten erforderlichen Schritte sind. Die 2 verabschieden sich und Fahren zur Wohnung des Opfers. Dagmar: "Ina? Ist alles in Ordnung?" Ich zucke zusammen: "Was ist denn? Bei mir ist alles in Ordnung. Wo sind Kim und Tom hin?" "Die habe ich zur Wohnung des Opfers geschickt. Da du eben keine Aussage getroffen hast. Du warst total neben dir grade, so als wärst du nicht hier. Ina irgendwas ist mit dir.", Dagmar. Ich stehe auf und gehe in mein Büro und setze mich an meinen Schreibtisch. Dagmar kommt hinter mir her: "Moment so leicht kommst du mir jetzt nicht davon. Ina irgendwas ist mit dir und komm mir nicht wieder mit dem 'Mir geht es gut' quatsch um die Ecke. Du hast irgendwas und das merken wir alle. Rede bitte mit mir. Wir wollen dir alle helfen." Ich stehe auf und stelle mich wieder ans Fenster, dabei schießt Dagmar die Tür. Ina: "Es ist alles nicht so einfach. Wenn es einfach wäre könnte ich drüber sprechen. Es geht einfach nicht. Ich weiß doch selbst nicht genau was richtig oder falsch ist, was wahr und lüge ist. Wenn ich das wüsste könnte ich damit besser und leichter leben." Dagmar stellt sich neben mich: "Hey Süße. Was ist den Falsch oder Richtig? Wovon sprichts du bitte? Das ergibt grade keinen Sinn. Komm wir setzen uns hin und du erzählst mir alles. Du muss keine Namen von anderen Personen nennen, aber du musst drüber sprechen sonst macht es dich innerlich kaputt." Wir gehen zusammen zu dem kleinen Sofa in meinem Büro und setzen uns. Ina: "Keine Ahnung wo man da am besten anfangen soll?" "Am Anfang oder da wo sich was das erste Mal verändert hat.", Dagmar. "Das erste Mal verändert hat es sich bei einem nennen wir es treffen auf längere Zeit in einer kleinen Wohnung auf unbestimmte Zeit. Wir saßen zusammen auf dem Boden und warteten das was passiert. Es war ein lustiger Abend. Wir haben sehr lange geredet. Dabei bin ich friedlich neben ihm eingeschlafen. Am nächsten Morgen bin ich auf dem Sofa aufgewacht. Das ist der Moment an dem sich alles verändert hat zu mindestens für mich. Ich weiß nicht ob es für ihn auch so ist.", Ina. Dagmar: "Hast du mit ihm je drüber gesprochen?" Ich schüttle den Kopf und schaue aus dem Fenster. "Solltest du nicht mal mit ihm drüber sprechen? Jan sollte vielleicht wissen das du ihn mehr als nur magst.", Dagmar. "Ich habe nie gesagt das es Jan ist. Wie kommst du drauf? Es kann um Gott weiß welchen Mann sich handeln. Warum sollte es den Jan sein?", Ina. Dagmar: "Warum es Jan sein sollte? Weil du so schaust als wäre Jan schon Tod und dein Herz gestorben ist mit ihm, deswegen komme ich auf ihn. Du kennst Jan schon jahrelang. Außerdem hättest du eure Blicke sehen sollen als er hier im Büro saß und ihr euch unterhalten habt. Man merkt das zwischen euch mehr ist als nur Kollegen und Freunde sein. Vielleicht solltet ihr euch mal drüber unterhalten, wenn er wieder wach ist. Diese Geheimnis Krämerei tut weder dir noch ihm gut, aber vor allem dir nicht und das weißt du. Du zerstörst dich langsam mit deinem Geheimnis. Ich weiß auch wenn das von oben nicht gerne gesehen wird das Kollegen untereinander was haben, so solltet ihr das zusammen versuchen. Nachher kann man sich dann immer noch was einfallen lassen."

Soko Leipzig - Liebe und VertrauenWhere stories live. Discover now