Kapitel 6

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"Dagmar, ich weiß doch selbst nicht, was ich aktuell möchte oder will. Immer wenn Jan und Leni sich getrennt hatten, hoffte ich das wir zusammen kommen. Jetzt wo er es gesagt hat, das er mehr von mir will, fühlt es sich so an als hätte ich alles was ich wollte. Gleichzeitig aber auch so als wäre es falsch.", Ina. Dagmar: "Du bist total verwirrt. Dein Traum das du und Jan eine Beziehung führt, gleichzeitig weist du aber nicht ob es hält und das Jan nicht wieder irgendwas passiert. Die Garantie das eine Beziehung für immer hält gibt es nie. Das Jan oder dir was passiert kann immer sein." Ina: "Das weiß ich das es keine Garantie gibt. Alles ist einfach nur so kompliziert.", ich stehe auf und laufe zum Fenster hinter mir, "Es wäre das was ich immer wollte, doch die ganze Sache kann ich grade nicht klar sehen." "Komm wir gehen was trinken und lassen das Thema Jan und du einfach ruhe, bis du weißt was für dich richtig ist.", Dagmar. Ina: "Dagmar, sein mir nicht böse, aber ich fahre nach Hause. Ich möchte in ruhe nochmal über die letzten Stunden nachdenken. Vielleicht das nächste Mal." Ich nehme meine Jacke und Handtasche, laufe zu meinem Auto und steige ein. Doch ich fahre nicht los. Mir rollen tränen übers Gesicht. Vor meinen Augen läuft ein Film ab in dem Jan und ich beisammen sind, erst ist alles in Ordnung und dann passiert Jan was. Erschrocken schaue ich mich um. Dagmar steht neben meiner Autotür und schaut ins Fenster. Ich drehe den Autoschlüssel im Zündschloss um und lasse das Fenster runter. "Hey, ich würde dich grade ungern alleine fahren lassen. Komm ich fahre dich heim. Wir müssen auch nicht reden.", Dagmar. Mit einem nicken stimme ich ihr zu und schließe wieder das Fenster, drehe den Schlüssel rum und ziehe ihn ab. Dagmar öffnet mir die Tür, mit meiner Tasche und Jacke in der Hand steige ich aus. Sie schaut mich an. Dagmar: "Komm her." Sie streckt die Arme aus, einen Schritt gehe ich auf sie zu. Sie nimmt mich in den Arm und ich lege meinen Kopf auf ihre Schulter. In der Position stehen wir einige Minuten. Aus dieser löse ich mich, nachdem ich mich beruhigt habe. Mein Auto schließe ich zu und gemeinsam steigen wir in Dagmars Auto. Auf der Fahrt zu mir, sprechen wir kein Wort miteinander. 20 Minuten später hält sie vorm Haus. "Wir wären da. Möchtest du wirklich alleine sein?", Dagmar. Ina: "Danke fürs herfahren. Ich gehe jetzt duschen und dann nur noch ins Bett." Dagmar: "Wann hast du das letzte Mal was gegessen?" "Heute morgen zum Frühstück. Ich habe aber auch keinen Hunger.", Ina. "Ruf an, wenn was ist jederzeit.", Dagmar. Ina: "Danke. Mach dir keine Sorgen, ich melde mich aber wenn was sein sollte. Wir sehen uns morgen." Dagmar: "Ich hole dich morgen früh ab, ist es dir gegen 8 Uhr recht?" Mit einem lächeln auf den Lippen nicke ich ihr zu und steige aus dem Auto und verschließe die Tür. In meiner Handtasche suche ich nach meinem Schlüssel, nach einigen Sekunden finde ich ihn und öffne die Tür. In der Wohnung hänge ich meine Jacke und meine Tasche an die Garderobe und ziehe meine Schuhe aus. Wie auf Automodus gehe ich ins Bad ziehe mich dort aus und stelle mich unter die Dusche. Das warme Wasser läuft über meinen Körper. Nach einer gefühlten Ewigkeit schalte ich die Dusche aus, nehme mein Handtuch von der Duschwand und gehe mit Handtuch umwickelt ins Schlafzimmer. Im Schlafzimmer lege ich mit Handtuch um auf Bett. In Gedanken versunken schlafe ich so ein.

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