𝟐𝟑

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𝐀𝐝𝐞𝐥𝐢𝐚 𝐅𝐚𝐢𝐭𝐡

Das lästige Geräusch meines Handys weckt mich aus meinem Traum.

Mein Traum war so toll! Ich war eine Meerjungfrau.. Mit geschlossenen Augen betaste ich meinen Nachttisch und greife nach meinem Handy.

"Hallo?" Verlässt es zaghaft meine Lippen. "Habe ich dich aufgeweckt?" erklingt die schöne weibliche Stimme von Danyela.

Meine Augen öffnen sich sofort. "Nein!" Quietsche ich hellwach. "Ich bin schon lange wach!"

Am Ende der Leitung höre ich sie lachen. "Na dann geh zur Haustür und mach das Tor auf damit mein Fahrer reinfahren kann." Kommt Danyela hierher?!

Ich gehe schnell auf den Balkon und bemerke, dass ein schwarzes Auto darauf wartet, auf das Grundstück gelassen zu werden.

"Er hat zwei Pakete für dich und deine Freundin. Sie heißt Jeta, nicht wahr? Zieh dich an und dann bringt er dich zum Golfclub", sagt Danyela entschieden. "Ach, und die mit dem Kopftuch, die wegen ihres Mannes oft im Büro ist, ist auch da", teilt sie mir mit.

Asal? Woher- "Wir sehen uns. Kuss" und damit legt sie auf.

Ich halte kurz inne. Was ist gerade passiert? Woher kennt Danyela meine Freunde?

Irritiert verlasse ich mein Zimmer und gehe die Treppe hinunter. Mein Blick wandert kurz ins Wohnzimmer, wo Lichtlein auf dem Sofa schläft.

Ich öffne die Haustür und gebe den Pin für das große Tor ein, damit das Auto hineinfahren kann. Schnell glätte ich meinen Haaransatz mit meinen Händen und richte meinen Ironman-Pyjama.

Das Auto hält an, ein dunkelhäutiger Mann in Anzug und Sonnenbrille steigt aus. Aus dem Augenwinkel sehe ich Jeta die Auffahrt heraufkommen. Sie hat eine Einkaufstasche in der Hand.

Ich nehme die Pakete von dem Mann entgegen.
"Danke.." Er scheint Jeta zu bemerken und geht schweigend auf sie zu, um ihr die Einkaufstüten abzunehmen.

Mit großen Augen sieht sie den muskulösen dunkelhäutigen Mann an. "Danke", lächelt sie. "Wo soll ich die Sachen hinstellen?" Überwältigt nicke ich in Richtung Küche.

Jeta und ich tauschen Blicke aus. "Sexy", summt sie und geht ihm hinterher. Ich folge ihr mit schnellen Schritten. "Möchtest du etwas zu trinken?" Fragt Jeta den muskulösen Mann. "Nein"

Er dreht sich zu mir um. "Ma'am, Mrs. Martines wartet auf Sie und Ihren Begleiter. Ich fahre Sie hin und zurück. Bitte kleiden Sie sich. Ich warte draußen." Wortlos verlässt er die Villa.

Jeta hebt eine Augenbraue. "Wir gehen Golf spielen...", summe ich. "Und wir haben Outfits geschickt bekommen!" Zwinge ich mir ein lächeln auf.

Jeta sieht mich leicht angewidert an. "Nur Snoobs spielen Golf." Ich verdrehe die Augen und lege die Pakete auf die Küchentheke.

"Komm schon", bitte ich sie. "Weißt du überhaupt, wie man einen Golfschläger hält?" Stellt sie mir die Gegenfrage.

Ich sehe sie feindselig an. "Du kommst mit mir! Danyela hat etwas vor und du durchschaust die Leute immer! Ich brauche deine Hilfe!" Zische ich jetzt.

Sie sieht sich die Pakete an. "Okay, aber dafür will ich was", sagt sie lächelnd. Jetzt hebe ich meine Augenbraue. "Was willst du?"

Sie lehnt an der Küchentheke. "Anscheinend gibt es eine Praktikantin bei euch und Leonard verbringt viel Zeit mit ihr, das lenkt ihn ab. Ich möchte, dass sie in ein anderes Abteil versetzt wird."

Ein breites Grinsen schleicht sich auf meine Lippen. "Mhm, dass nenne ich Eigennutz." Sie verengt ihre Augen. "Deal?" "Deal", kichere ich und greife nach den Paketen.

Schwarzes LochWo Geschichten leben. Entdecke jetzt