14. Kapitel - Brian

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Ich zog Holly hinter mir her nach draußen. Mein rechter Arm schlang sich um ihre schmale Taille. Ich warf einen Blick nach rechts. Holly sah heute Abend einfach so unfassbar sexy aus, was allerdings auch nicht nur ich mitbekommen hatte. Viele Jungs hatten sie heute beobachtet, aber sie bekamen nicht das, was ich gleich bekommen würde. Zufrieden grinste ich und bahnte uns beiden einen Weg zwischen den Tanzenden hindurch. Als ich die Tür zum Garten aufstieß atmete ich gierig die frische Nachtluft ein. Holly neben mir tat das Gleiche, während sie sich zu mir umdrehte und mich erwartungsvoll ansah. Ich erstarrte einen Moment lang und musterte sie von Kopf bis Fuß. Ihr blondes Haar glänzte wunderschön im schwachen Licht der Straßenlaternen und ihre Augen funkelten. Sie hatte gerötete Wangen und ihre Lippen waren leicht geöffnet. Ich konnte mich nicht erinnern, jemals einen so schönen Menschen gesehen zu haben.

Als ich sie so ansah legte sie den Kopf schief und fragte: "Was ist?" "Ähm, nichts." Ich schluckte heftig. Dann schlang ich blitzschnell beide Arme um sie und zog sie eng an meinen Körper. Sie schnappte überrascht nach Luft, wehrte sich aber nicht dagegen. Ich senkte meinen Mund auf ihre Lippen und entlockte ihr damit ein wohliges Seufzen. Sie schmeckte süß und ihre Lippen waren so verdammt weich, dass ich einfach nicht genug davon bekam. Ich wollte nur noch sie spüren, nur noch an sie denken und sie für immer so in meinen Armen halten. Ihre Finger fuhren durch mein Haar und zogen leicht daran und ich stöhnte auf. Ich zog mit der einen Hand ihr Gesicht zu mir und ließ die andere an ihrer Hüfte auf und ab gleiten. Sie presste ihren weichen Körper gegen meinen und zog mich zu ihr runter. Ich verlor mich in ihr und mein ganzer Körper kribbelte vor Spannung und Lust. "Holly?" Irgendwo tief in meinem Unterbewusstsein hörte ich eine Stimme, die näher kam. Ich verdrängte sie. Sie war jetzt wirklich nicht wichtig, das einzige das jetzt zählte war das Mädchen in meinem Armen. "Holly? Wo ... Brian?? Ähhm, sorry..." Als Holly die Stimme hörte, riss sie sich von mir los und taumelte etwas desorientiert ein paar Schritte von mir zurück. Ich Sadist hätte sie am liebsten sofort wieder an mich gezogen, egal wer uns erwischt hatte, aber ich konnte mich gerade noch zurückhalten. Schwer atmend drehten wir beide uns um. Lynn stand vor uns und sah und perplex an. In ihrem Gesicht spiegelten sich so viele Gefühle wieder, dass man nicht wirklich sagen konnte, was sie dachte. Holly sah ihre Freundin genauso erschrocken an und strich sich nervös eine Haarsträhne aus der Stirn. "Oh, Lynn.. Ähm, was gibt's?" "Ich hab dich gesucht, wir sollten langsam mal nach Hause gehen. Wegen deinem Dad und so...", sagte sie gedehnt. Sie blickte immernoch zwischen Holly und mir hin und her und versuchte wohl herauszufinden, was zwischen uns lief. Tja, wenn ich das nur selbst erstmal wüsste. "Oh ja klar, du hast Recht. Ich komme schon", sagte Holly hastig und folgte ihr nachdem sie mir nochmal einen schüchternen Blick zugeworfen hatte, und ein "Tschüss" murmelte. Ich sah ihr nachdenklich hinterher und setzte mich auf die Gartenbank. Ich konnte Holly immernoch auf meinen Lippen fühlen und beim Gedanken an den Kuss musste ich grinsen. Diesen Moment würde ich nicht so schnell vergessen.

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