Levi x Reader (female)

17.Kapitel Erwins Plan

Erwin PoV

Das kann nichts Gutes heißen.
Wenn die beiden sich so aus dem Weg gehen, wird die Mission länger warten müssen.
„Hanji, wir müssen das mit den beiden hinbekommen. Für die Mission.", sagte ich.
Hanji fing an zu grübeln.
Vielleicht sollten wir die beiden mal irgendwo mit Titanen einsperren. Das wäre so romantisch und wissenschaftlich zugleich!", fing sie an zu schwärmen.
Meine Hand musterte meine Stirn.
„Wir sollten die beiden auf eine Expedition mit Eren schicken. Levi wird alles im Griff behalten und die beiden kommen sich näher.
Das können wir dann perfekt nutzen und so (V/N) für uns manipulieren. Glaub mir, Liebe ist die beste Manipulation."
Hanji aber wollte das nicht verstehen. Ich bin nicht hier um Amor zu spielen, sondern bin der Kommandant und muss jede Option nützlich machen.
Ich stand auf und wollte zu (V/N) um sie in mein Büro zu zitieren, aber Hanji hielt mich am Arm. Ich ignorierte sie.
„Frau (N/N), würden Sie bitte nachher in mein Büro kommen, es ist dringendes zu besprechen."
Sie nickte und ich verließ den Speisesaal.

Your PoV

Was der Kommandant nur von mir wollte? Egal, das werde ich ja nachher noch herausfinden.
Während ich mich kurz umsah, sah ich nur Hanji, die allein grübelnd vor sich saß.
Ich sagte Tobio, dass ich mich kurz zu ihr setzen würde und er nickte verständnisvoll.
„Hey Hanji, alles okey?", fragte ich sie und gab ihr ein Lächeln.
Sie schaute mich mitleidig an und sagte: „Jaja, alles in Ordnung bei mir. Was mich eher interessieren würde, was ist zwischen dir und Levi passiert?", musterte sie mich.
Sie schien das wirklich zu interessieren, als würde sie sich tatsächlich Gedanken darum machen.
Ich vertraute ihr auch, also warum eigentlich nicht?
Ich nahm sie mit in mein Zimmer und erzählte ihr grob, was passiert war. Ich hasste es, über Gefühle zu reden. Dabei kam ich mir immer so schnulzig vor, aber Hanji gab mir kein Gefühl davon. Ich fühlte mich wirklich wohl bei ihr.
„Weißt du, ich glaub tatsächlich, dass auch Levi dich mag, aber der Kerl ist genauso wie du.
Ich merk doch, dass es dir schwer fällt, solche Worte rauszulassen und bin dir dankbar, dass du dich mir anvertraust, aber Levi ist nunmal genauso. Ihr beide würdet es euch niemals eingestehen und das am liebsten mit ins Grab nehmen."
Ich sah sie verdutzt an. Sie schien tatsächlich mehr in solchen Themen zu verstehen, als ich gedacht hab. Ich dachte sie wäre zu sehr in ihre „Titanenkunde" abgetaucht.
Aber Hanji unterbrach meinen Gedankengang.
„Du musst nichts tun, was du nicht willst, hörst du?"
Ich nickte, aber was sie damit meinte, verstand ich nicht so genau. Es hatte gut getan mal darüber zu reden, aber nun musste ich dann auch mal zu Erwin.

Wir verließen beide mein Zimmer und verabschiedeten uns. Auf dem Weg bin ich nochmal Tobio begegnet, der mir zuwinkte und ich ihm ebenfalls.
Angekommen bei Erwin, klopfte ich an seiner Tür. „Name und Anliegen?"
„(V/N), du hattest mich in dein Büro zitiert.", kam es plötzlich aus mir heraus. Was war los, warum öffnete ich mich so plötzlich? Aber Erwin freute sich anscheinend darüber, weil er mir lächelnd ein Platz vor sich anbot.
„Das hier ist streng geheim. Es gab Gerüchte, dass sich eine Gruppe zusammengeschlossen hat, um Eren umzubringen. Zu seinem Schutz beauftrage ich, Levi und dich erstmals an einem versteckten Ort mit Eren zu trainieren, bis wir die Gruppe ausfindig gemacht haben. Levi wird auch noch darüber informiert. Na was sagst du? Es dient zu aller Sicherheit.", sagte Erwin.
Ich musste mich erstmal sortieren, weil das so unerwartet kam, aber wenn das so ist, ist es doch logisch, dass wir Eren beschützen mussten. Beziehungsweise Levi.
„Ich möchte auch, dass du immer an Levis Seite bleibst, falls etwas passieren sollte, bist du bei ihm sicher. Die Gruppe kennt keine Gnade und da solltest du drauf achten.
Ich schluckte. Also sollte ich mich am besten die ganze Zeit an Levi hängen, weil ich mich nicht selbst verteidigen kann? Oh, man.
Ich klärte mit Erwin alles weitere ab und schließlich fragte er mich, ob ich ihm Levi ins Büro schicken konnte. Ich nickte und verließ den Raum.
Als hätte es das Universum auf mich abgesehen.