Kapitel 13

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Es vergingen viele Wochen. Nach dem Tod von Kim Seok Nam, wurde Choi Hyu Ji zum Präsidenten. Er gehörte zu uns. Jetzt konnten wir nun endlich alles wieder an seinem Platz stellen. Der eine staatlich, der andere was die Geschäfte an ging. Wir räumten praktisch das ganze Land auf. Wir hatten einen Vertrag ausgehandelt. Dadurch konnte mir der Staat gar nichts mehr anhaben und ich war frei das zu tun, was ich wollte!
Zuerst einmal stürzte ich alle, die für Kim Seok Nam gearbeitet hatten. Unzählige verloren ihren Job, wurden pleite, zogen von Seoul weg oder die die geblieben waren, sollten noch alles bitter bezahlen. Seit Wochen hetze ich meine Männer, dass sie <Schulden> eintreiben sollen. Diejenigen, die diese Summe bezahlten, würden ab dem Zeitpunkt nun für mich arbeiten. Die, die diese Summe nicht bezahlten, sollten sterben. Ich ging strikt vor. Es sollte keine Gnade mehr geben.
Es war bereits Juni und ich wusste, dass ich jemanden ganz besonderen bald wieder sehen würde. Nein, ich habe sie nicht vergessen und wusste einfach fast alles, was diese Person in den letzten Monaten gemacht hatte. Ich schaute, wer heute mit den Schulden aufkommen musste und es viel mir sofort ein Name auf. "Heute werden wir uns wieder sehen Prinzessin.", redete ich mir zu und musste dabei lächeln. Damit machte ich mich fertig und ging raus zu meinen Männern.

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Y/N:

Endlich ist es soweit! Heute war kein gewöhnlicher Tag für mich, denn ab heute sollte sich einfach alles in meinem Leben ändern! Es war war der 17. Juni des Jahres 2026. Sicherlich fragt ihr euch was so besonders sein sollte, doch ich denke, dass die jenigen, die auch mal an diesen Punkt ihres Leben standen, genau wissen was ich meine

Ich begann meinen Tag damit, dass ich mit meiner morgendlichen Routine startete. Ich stand früh auf, wusch mich, zog meine Sportkleidung an, band mir meine Haare zu einem Zopf und legte meine Kopfhörer an. Ich verließ die Wohnung um draußen Sport zu treiben. Ich wusste dass unsere Gegend nicht gerade die sicherste war, dennoch war es für mich nicht schlimm, denn dadurch übte ich auch fast täglich, wie ich mich verteidigen sollte. Ich joggte gemütlich durch die Nachbarschaften. Es war zwar früh morgens, doch auch jetzt schon brannte die Sonne auf meiner Haut. Ich joggte so lange, bis ich an meinem Lieblingsort angekommen war. Es hatte auch Vorteile, wenn man nicht direkt im Zentrum von Seoul wohnte. Genau das war eines dieser Vorteile. Ich legte meine Hände auf die Mauer und genoss die Aussicht auf die Stadt. Dieser Anblick war herrlich und ich studierte jedes kleinste Detail. Seoul ist nur so von Bergen umzingelt und ist eine mega Metropole, die sowohl modern, aber auch ihren kleinen antiken Touch hatte. Ich beobachtete weiter, bis mein Handy laut vibrierte. Ich nahm es zur Hand und entsperrte den Display. Es gab eine Nachricht und diese war auch nur von meiner Oma.

"Y/N komm sofort nach Hause!"

Ich wunderte mich nicht weshalb sie mich so anschrieb. Der Streit mit meinen Großeltern hatte sich immer noch nicht gelegt und mein Großvater redete mir fast täglich ein, dass ich nicht alleine unterwegs sein sollte beziehungsweise, dass ich mit niemanden fremden sprechen sollte.
Ich joggte zurück nach Hause. Es war so ein herrlicher Morgen.

Zu Hause angekommen, schaute ich auf dem Esstisch. Es war alles so herrlich dekoriert und ein Kuchen stand ebenfalls darauf. Ich näherte mich und sah, dass meine Großeltern in der Küche standen. Sie öffneten eine Sektflasche und schenkten diesen in drei Gläser ein. Dann kamen sie zu mir. Dabei sangen sie <Happy Birthday>. Mein Opa zündete die Kerzen auf den Kuchen an. Am Ende des Liedes blaß ich sie aus und wünschte mir etwas. Dann stoßen wir an und meine Oma holte etwas heraus. Es war eine sehr große Verpackung und schwer war sie auch. Ich nahm sie entgegen und während ich sie öffnete, sagte sie etwas. "Y/N, dadurch dass auch heute dein Abschluss ist und du noch kein Kleid hattest, dachten dein Opa und ich, dass wir es für dich kaufen sollten. Es ist zwar nicht das, was du dir ausgesucht hättest, doch heute sollst du einfach eine Prinzessin sein." Ich öffnete es und war extrem erstaunt davon. Es war schwarz, was absolut zu mir passte, da es meine Lieblingsfarbe ist. Es ist schlicht, doch es hatte etwas anziehendes an sich. Es war perfekt. Ich umarmte sie beide. Sie hatten ein Wunder vollbracht, trotz unserer finanziellen Situation.

Es war bereits Mittag und ich machte mich fertig für die Abschlussfeier. Dabei lockte ich meine Haare und ließ sie offen fallen. Mein Make-Up ist dezent. Ich mag es lieber natürlich. Dann zog ich meine Schuhe an, doch als mich meine Oma mit den Schuhen sah, hielt sie mich sofort an. "Willst du wirklich mit diesen Schuhen zum Abschluss ?" Dabei musterte sie mich und die Schuhe an. "Was ist den so falsch mit Turnschuhen zum Abschluss zu gehen ?" Fragte ich sie zurück. Sie aber schüttelte nur den Kopf und zog mich zurück in mein Zimmer. Oma forderte mich auf die schwarzen High Heels anzuziehen, die mit zum Kleid gekauft wurden. Unmotiviert und genervt zog ich sie an und steckte aber dafür meine Turnschuhe in eine Tasche, die ich mitnahm. Schließlich würden meine Füße nach nur wenigen Minuten in High Heels sterben. Ich machte mich auf den Weg zum Auto. Ich schaltete den Motor an und fuhr zur Schule. Es war alles sehr schön dekoriert. Dadurch, dass wir eine kleine Klasse waren, war es eher nur eine einfache Zeignisausgabe, also nichts besonderes. Am Ende konnte man sich nochmal mit ein paar Lehrern unterhalten oder man konnte Bilder mit den Mitschülern machen, doch naja, wie soll ich es denn sagen, ich hatte keine Freunde an der Schule. Ich lief hoch zur Dachterrasse und sah, dass unsere Klassensprecher bereits eine Rede gehalten haben. Ich wanderte zu einer Ecke und genoss den Ausblick. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass mich jemand beobachtete. Schließlich schaute ich nach unten und erkannte, dass ein schwarzer Van direkt hinter meinem Auto geparkt hatte. Durch die Lichtreflexion aber konnte ich nicht sehen wer es war. Ehe ich jedoch erkennen konnte wer ausstieg, wurde mein Name laut genannt. "Einen kräftigen Applaus für Y/N Ferraro!" Schrie die Direktorin in das Mikrofon. Ich erschrak zunächst, doch ich drehte mich um und lief schnell nach vorne um mein Zeugnis abzuholen. Als ich durch die Tür wieder hinein wollte, prallte ich gegen jemanden. Ich schaute hoch und war geschockt, von der Person die vor mir stand.

The Mafia's Bride & Queen Where stories live. Discover now