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Wie ein kleines glückliches Kind hüpfe ich auf dem Bett meiner Chefin, als plötzlich die Tür aufgeht und Damian das Zimmer betritt.


»Zuerst ihr Schreibtisch und jetzt ihr Bett.«


»Damian!!!« Der Gigolo! Er darf ihn nicht sehen. Sofort springe ich vom Bett und renne zur Tür.

 »Was machst du hier.«

»Ich wollte sehen, wie es dir geht. Ich habe gesehen, wie unangenehm es dir war, aber wie ich sehe, hast du dir schnell etwas gefunden, wo du deinen Frust rauslassen kannst.« Sein Blick wandert zum Bett.


»Äh... ja.« Ich halte die Tür und schaue unauffällig auf den Gigolo. Meine Nachricht ist weg. Muss wohl davongeflogen sein, als Damian die Tür geöffnet hat. »Mir geht's gut. Geh jetzt!«


»Du bist wütend. Wusste ich es doch.«


So ein Mist. Das ist jetzt ein ungünstiger Zeitpunkt, darüber zu reden. Ich muss ihn hier wegbekommen. »Damian, geh jetzt.«


»Es tut mir leid. Aber du brauchst dir keine Gedanken machen. Gina und ich sind nur Freunde. Lass meine Mutter reden.«


Was, wenn der Gigolo jetzt aufwacht? Das wäre eine Katastrophe. Wie soll ich Damian dann erklären, warum ich auf Eleanors Bett hüpfe, während ein Mann bewusstlos am Boden liegt und dazu einen Megaständer hat? Das ist einfach zu abgefahren.


»Was summt da?«


Mist. Der Vibrator. »Verschwinde!!!Jetzt!!!« Ich schubse ihn aus dem Zimmer.


Er schaut mich enttäuscht an. »Verstehe. Du bist wütend. Wir reden ein anderes Mal.«


Damian geht und ich suche meine Nachricht. Jetzt knie ich auch noch auf allen Vieren neben einem Gigolo mit einem Ständer. Wenn das jetzt jemand sehen würde, da könnte ich mich nie im Leben rausreden.


Als ich die Nachricht finde, lege ich sie wieder da hin, wo sie war, verlasse das Zimmer und gehe zu den anderen.


»Alles ok, Leah?«, will Gina von mir wissen.


»Ja, ich konnte nur nicht das Bad finden. Ich bin zum ersten Mal hier.«


Eleanor steht auf. »Ich hole jetzt das Essen.«


Doch dann steht Gina auch auf. »Schon gut. Leah und ich können das machen.«


Was wird das jetzt???


»Ich bin die Gastgeberin-«


Gina unterbricht sie. »Nein. Nein. Bleib sitzen. Komm, Leah.«


Verwirrt stehe ich auf und folge ihr in die Küche.


Sie schaut, ob wir außer Hörweite sind, und spricht dann leise mit mir. »Hör mir zu. Sie hat dich im Visier.«

Die ChefinDonde viven las historias. Descúbrelo ahora