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Wir sitzen nun schon seit einer halben Stunde im Auto und sind auf dem Weg nach Bremen. Auch Jannis ist mitgefahren, da er seine Eltern mal wieder besuchen wollte. Ich habe mich vorne auf den Beifahrersitz niedergelassen und suche die Musik aus. Schnell schreibe ich noch eine Nachricht in meine Familiengruppe.

Heyy ihr, ich hoffe ihr seid gut durch den Verkehr gekommen und heile zuhause angekommen. Ich weiß nicht so ganz ob ich es heute Abend pünktlich zum Abendessen schaffen werde. Ich muss euch unbedingt noch was erzählen, aber das mache ich dann wenn wir uns sehen :). Hab euch Lieb."

Anschließend packe ich mein Handy an die Seite und ruhe mich ein wenig aus. Die Jungs unterhalten sich die ganze Fahrt über jegliche Dinge. Nach einer knappen Stunde hole ich mein Handy raus um nachzuschauen, ob meine Familie schon geantwortet hat. Doch noch hat niemand von ihnen es gelesen oder geantwortet. Nun, es ist ja auch erst 9 Uhr morgens, die sind wahrscheinlich sehr spät heute Nacht angekommen und schlafen noch ein wenig. Ich ändere noch schnell die Musik und lege mein Handy wieder zurück in meine Tasche.
Nach 35 Minuten haben wir das Haus seiner Eltern auch erreicht. Ich war ziemlich nervös, denn man lernt ja nicht jeden Tag die Eltern seines Freundes kennen. Außerdem hatte ich etwas Angst davor, das sie mich nicht mögen würden. Doch ich habe versucht mir nichts anmerken zu lassen, auch wenn Julian mich mit hochgezogenen Augenbrauen angeschaut hat, hat er nichts gesagt. Wir stiegen also auf und Julian betätigte die Klingel. Seine Mutter Heike machte uns allen die Tür auf. Die drei Brüder begrüßten ihre Mutter ehe Julian mich Vorstellt „Mama, das ist Laura, meine Freundin"
„Hallo Laura, freut mich dich kennenzulernen ich bin Heike." entgegnete sie mir freudig und zieht mich dabei in eine Umarmung. „Freut mich auch" entgegnete ich ihr noch ehe wir uns aus der Umarmung lösen. Seine Mutter scheint wirklich sehr nett zu sein. Zusammen gingen wir dann ins Wohnzimmer, wo auch Julian mich seinem Vater vorstellt. Ich hab ihm die Hand und auch er stellte sich vor.
„Du Papa, ich wollte dich da mal um einen kleinen Gefallen bitten." räuspert Julian sich seinen Vater gegenüber.
„Klar wobei kann ich dir helfen mein Sohn?" antwortet dieser.
„Eigentlich geht es eher um Laura, sie spielt auch Fußball und hat da das ein oder anderen Angebot bekommen. Und da du mir auch immer dabei so hilfst, wollte ich dich fragen ob du ihr auch helfen könntest?" gibt Julian dann von sich.
„Klar, um wie viele Angebote handelt es sich denn ? Zwei oder drei ?" stellt Jürgen die Frage an mich.
„Nun ja" antworte ich verlegen, „Eigentlich handelt es sich um 12 Angebote" füge ich noch hinzu und kratze mir verlegen am Hinterkopf.
Julians Vater schaut mich mit einem Schockierenden Blick an und auch Julians Mutter steht etwas geschockt da als sie das Mitbekommen hat.
„Nun, dann sollten wir vielleicht sofort damit anfangen uns die Angebote mal durchzusehen. Sonst werden wir morgen noch nicht fertig sein" scherzte Jürgen nun.
Bei Julian zuhause haben wir bereits alle Angebote Ausgedruckt, da es so einfacher ist, diese durchzulesen. Julian ist schnell zum Auto gegangen und hat den Riesen Stapel Papierkram mitgebracht. Er legt den Stapel auf den Wohnzimmertisch ab und wir schauen uns gemeinsam mit seinem Vater die Angebote der ganzen Vereine durch. Die ersten Drei Angebote waren von VFL Stuttgart, RB Leipzig und FC Schalke 04. Alleine für die drei haben wir schon zwei Stunden gebraucht. Jürgen Räuspert sich kurz „also, von den dreien ist nur ein Angebot angemessen, wenn du es nehmen würdest, und zwar das von RB Leibzig."
Nickend antworte ich ihm und lege das Angebot von RB Leipzig auf einen separaten Stapel auf den auch weitere folgen würden, die ich annehmen könnte. Nach weiteren 5 Stunden haben wir nun alle Angebote bis auf eins Angeschaut. Ich habe ein Haufen mit Angeboten, die ich annehmen kann und eins mit Angeboten, die ich nicht annehmen sollte. Nun schauen wir uns noch schnell das letzte Angebot an,und zwar  das von Chelsea.
Jürgen ließ sich das Angebot sehr genau durch und meinte nach einer Dreiviertelstunde dann „Also das ist wirklich ein äußerst gutes Angebot. Also ab auf den guten Haufen".
Nun gut, der Haufen mit den guten Angeboten stand auf 5 und die restlichen 7 waren auf den schlechten Haufen. Das hat mich schon ziemlich weitergebracht. Also müsste ich mich jetzt entscheiden, VFL Bochum, FC Bayern München, Werder Bremen, Borussia Dortmund oder den FC Chelsea. Man ist das eine schwere Entscheidung. Dazu kommt noch, das ich mich entscheiden müsste ob ich die Entfernung zu Julian möchte. Natürlich wären Bochum und Dortmund nicht ganz so weit weg aber was wäre, wenn ich mich für Chelsea entscheiden würde ? Nun mit dieses Gedanken saß ich nun die ganze Rückfahrt im Auto.

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