Eine Leidenschaft....

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In der Kabine sind alle super Glücklich und wollen feiern. Doch ich bin wirklich nicht in der Stimmung für Party, denn ich muss immer wieder an das Denken, was heute Mittag passiert ist. Als Tim plötzlich vor meiner Tür stand. Mit eine Seufzer richte ich mich auf und gehe aus der Kabine raus, um den anderen mit meiner Laune die Stimmung nicht zu verderben.
„Da ist ja die Torjägerin" hörte ich meinen Trainer von hinten zu mir rufen, als dieser sich gerade noch mit Julian unterhalten hat. „ oh, hey Trainer" sage ich, mit einem Aufgesetzten Lächeln. „Was möchte meine beste Spielerin denn nun zu trinken haben, um den Sieg zu feiern" sagt er mit Begeisterung als ich erwidere „ein Wasser reich völlig", erwidere ich, mit meinem immernoch aufgesetzten Lächeln.

Als mein Trainer los geht, um mir ein Wasser zu holen, setzt ich mich auf die Bank, die vor unsere Kabine steht. Seufzend lege ich mein Gesicht in meine Hände.

Plötzlich spüre ich eine Hand auf meinem Rücken, schnell schrecke ich hoch, und als ich das Gesicht zu der Hand sehe, bildet sich auf meinem ganzen Körper eine Gänsehaut.

„Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken" murmelte der Fußballprofi.
„Was machst du überhaupt hier ?" Frage ich ihn mit einem verwirrten Blick.
„Ich-äh-ich-ich wollte dir zuschauen" antwortet mir der blonde mit einem verunsicherten Blick und kratzt sich dabei an den Hinterkopf.
„Aber du kennst mich doch garnicht" schaue ich ihn an, als er gerade antworten wollte, werden wir von meinem Trainer unterbrochen, der mir ein Wasser hinhält. Lächelnd sage ich „danke" und trinke einen Schluck davon. Als mein Trainer wieder weg war, schaue ich Julian erneut mit einem fragenden Blick an.
„Ich weiß, dass ich dich nicht kenne und du mich auch nicht, aber du kamst mir recht sympathisch vor und ich wollte mal schauen, ob du auch so gut Fußball spielen kannst, wie viele behaupten."
Verwundert schaue ich in sein Gesicht, wobei meine Augen bei seinen stehen bleiben.

Einen Moment schauen wir uns lange tief in die Augen und ich merke, wie sich ein kribbeln in meinem Bauch entwickelt.
Schlagartig werden wir aus unserem Blickkontakt herausgerissen, als mein Handy laute Töne von sich gibt.
> honigkuchenpferd < lese ich auf meinem Bildschirm und erkenne, wie julians Blick ebenfalls auf mein Bildschirm fällt, und er einen traurigen Gesichtausdruck dabei hat.
Schnell gehe ich ran und stelle auf Lautsprecher.

„was los?" Frage ich direkt
„Nicht mal ein Hallo an deine Beste Freundin ?" lacht sie dabei, während ich meine Augen verdrehe. Im Augenwinkel kann ich Julians Blick sehen, der sich von traurig zu erleichternd verändert hat.
„Ich wollte dir schnell sagen, das ich um 20 Uhr bei dir bin, sei dann bitte fertig damit wir feiern gehen können" sagte sie, wobei man ihr Grinsen sogar schon fast hören konnte.
Seufzend antworte ich ihr „Man Lara, so früh schon, du weißt das ich keine Lust hab Feiern zu gehen, und schon garnicht heute."
„Jetzt reiß dich langsam mal zusammen, Ja Tim hat dich betrogen, und ja ihr seid nicht mehr zusammen, aber das Leben geht weiter. Außerdem kannst du dir ja einen neuen Typen angeln. Ich will heute nichts mehr von dir hören was mit schlechter Laune zu tun hat! Wir sehen uns dann heute Abend!" sagt sie wütend an anderen Ende der Leitung, geschockt und gleichzeitig genervt antworte ich ihr nur mit einem kurzen „jaja" und lege auf.

Ich lasse mich zurück in die Bank fallen und hab garnicht bemerkt, das der blonde neben mir gerade das ganze Gespräch mitbekommen hat.

Ich schaue ihn verwirrt an „sag mal, musst du nicht langsam mal ins Stadion? Es ist schon 17 Uhr und du hast doch um 18:30 ein Spiel."
Hastig springt er auf „Danke, du hast mir vermutlich den Arsch gerettet, der Trainer würde mich umbringen wenn ich noch später komme." erwidert er und schenkt mich noch ein Lächeln, bevor er zu seinem Auto geht und zum Spiel fährt.

Ich mache mich kurze Zeit später auch auf dem Weg zu meinem Auto, nachdem ich mich bereits von meiner Mannschaft verabschiedet habe.

Zuhause angekommen gehe ich schnell duschen, um mich danach fertig für die Party zu machen.