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Es ist mittlerweile 13:20 und ich liege zuhause auf der Couch, ich stehe auf als ich die Klingel hörte und öffne die Tür.
„Was willst du denn hier" sage ich entsetzt zu meinem Gegenüber.
„Ich möchte mich bei dir entschuldigen, es tut mir alles so unfassbar leid, ich hab das alles nicht gewollt, ich Liebe dich doch Laura." fängt mein gegenüber plötzlich an.
Ich merke wie sich meine Tränen in meinen Augen sammeln und versuche diese zurück zu halten.
„Verschwinde Tim, ich will nichts von dir hören."
entgegnete ich ihm mit einen leicht wütenden Blick.
„Aber Laura, du weißt doch was ich für dich fühle, das war ein großer Fehler, ich will nur dich." sagte er, als er mir immer näher kam und meine Hände in seine legt. Mittlerweile ich er so nah bei mir, das ich seinen Atem auf meinen Lippen spüre, doch wüten schupse ich ihn von mir weg und entreiße ihm meine Hände. Ich gehe ein paar Schritte zurück, damit wir wieder einiges an Abstand zwischen und halten.
Ich merke, wie die Wut in mir steigt und fange an ihn anzuschreien „Das ist jetzt nicht dein Ernst Tim, verschwinde sofort von hier. Du meinst es war ein Fehler, nur ein Fehler? Du hast mich über ein Jahr betrogen, und das auch noch mit einer Freundin von uns. Ich hab wirklich geglaubt, das du der richtige bist, ich dachte du wirst irgendwann der Vater meiner Kinder, doch da hab ich mich wohl getäuscht." meine Stimme wurde immer leiser und Tränen rollen über meine Augen. Feste schiebe ich Tim nach draußen und knalle die Tür laut zu.
Mein Bruder hat wohl alles mitgehört, als er plötzlich aus der Küche kam. „So ein Arschloch" murmelt er mir zu und nimmt mich in den Arm.

Nach einiger Zeit lässt er mich los und schaut mir in die Augen als er sagt, „lass dir von ihm die Stimmung nicht versauen, du bist schließlich Laura, meine kleine Schwester, die stärkste Frau die ich kenne" sagt er mit einem Lächeln, wobei sich auch auf meine Lippen ein kleines Lächeln bildet. Dankend schaue ich ihn an, als ich ihn noch einmal fest an mich ziehe um ihm einfach zu danken.

Kurze Zeit später ertönt mein Handy, welches noch im Wohnzimmer auf dem kleinen Tisch steht. Seufzend gehe ich zu meinem Handy, nehme es in die Hand und schaue auf den Bildschirm > Mia < ruft mich gerade an, als ich ran gehe wollte ich sie gerade Begrüßen als sie plötzlich laut ins Telefon schreit „Laura wo bist du, in 15 Minuten ist Anstoß", „oh, nein" ertönt aus meinem Mund „Bitte sag mir jetzt nicht, du hast vergessen, das unser Spiel schon um 14 Uhr startet" kam aus dem Telefon als ich schnell nach oben in mein Zimmer rannte um meine Sporttasche zu holen „5 Minuten, dann bin ich da" sage ich nur mit einem schnellen Ton und lege auf.

Ich habe es tatsächlich geschafft, sogar eine Minute weniger als erwartet. Denn nach 4 Minuten bin ich mit meinem Auto auf dem Parkplatz des Sportplatzes gefahren und habe geparkt. Schnell gehe ich in die Umkleide und renne zu meiner Mannschaft, die bereits fertig mit Aufwärmen ist. „3 schnelle Runden" ruft mir mein Trainer aus ein paar Meter Entfernung zu, als ich diese schon dabei war zu rennen.

Nachdem ich die Runden gerannt bin, bin ich in die Mitte des Spielfeldes gerannt um mit meiner Mannschaft die Gegner zu Begrüßen. Völlig aus der Puste stelle ich mich auf meine Position, Sturm natürlich.
Ich höre den Anpfiff, als die gegnerische Mannschaft mit dem Anstoß beginnt, sofort renne ich zum Gegner und schaffe es, ihn den Ball zu nehmen. Stur renne ich auf das Gegnerische Tor zu, als plötzlich ein Gegner zu mir gerannt kam und mich grätschte. 2 Meter vorm Tor, liege ich dort auf dem Boden, kurz hielt ich mir an meinem Knöchel, als ich kurz später aber wieder aufstehe.

Der Schiedsrichter zeigt einen Elfmeter an, da das Faul im gegnerischen sechzehner stattgefunden hat. Meine Mitspielerin legt bereits denn Ball so hin, das sie nur noch auf das Pfeifen vom Schiedsrichter wartet, als mein Trainer plötzlich laut ruft „Nein Emma, Laura macht das" ,nickend nehme ich dies zur Kenntnis und tausche mit meiner Mannschaftskameradin die Plätze. Das Pfeifen ertönt, ich schalte alles um mich herum aus und laufe auf den Ball zu, als ich ihn letztendlich in die untere rechte Ecke des Tores schieße. Ich höre von überall Jubel und meinen Namen rufen.

Nach den ersten 45 Minuten stand es nur 1:0 für uns, ich schnappte mir schnell eine Flasche zu trinken, als mein Trainer auch schon anfing zu reden.
Das Pfeifen ertönt und ich mache mich zurück auf den Weg zum Platz, als mein Blick zu jemanden fällt, der mir etwas bekannt vor kommt. Julian, denke ich mir, und frage mich, was er denn hier wollte. Doch ich musste mich nun wieder komplett auf mein Spiel konzentrieren, also schalte ich alles rund herum ab und konzentriere mich lediglich nur noch aufs Spiel. In der 78 Minute hat sich Emma den Ball vom Gegner geschnappt und passt ihn rüber zu Mia, Mia läuft mit dem Ball Richtung Tor, doch als sie nah genug am Tor war, schießt sie eine Flanke zu mir rüber und ergreife meine Chance um das 2:0 zu machen, mit dem Kopf gegen den Ball ins Tor. Laut schreie ich „jaaaaa", als meine Mitspieler zu mir kamen und mich gefeiert haben. Nun liefen nur noch die letzten Minuten, es steht 2:0 für uns, ich laufe mit dem Ball Richtung Tor und schieße mit voller Kraft noch einmal auf das Tor, der Ball war drin. Nun steht es 3:0 für uns und der Schiedsrichter signalisiert mit seiner Pfeife das 3:0 für uns.

Wir haben also gewonnen.

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