Kapitel 21

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Ertappt wich ich ein paar Schritte zurück und schaute dann erst zur Tür. Elodie stand dort und sah uns mit bewegungsloser Miene an. „Kommt" sagte sie emotionslos und führte uns wieder durch die schier endlosen Flure bis wir wieder an dem Punkt angekommen war wo sie eine Tür öffnete und wir wieder in dem Raum mit der Erhöhung standen. Und wieder saß die Füchsin auf ihrem Thron und schaute uns herablassend an. „Wo sind eure Freunde?" kam sie direkt zum Punkt. Ich zuckte mit den Schultern. „Woher sollen wir das wissen?" fragte ich provozierend. In die Herablassung in ihren Augen mischte sich für den Bruchteil einer Sekunde Wut. Doch sie hatte sich schnell wieder unter Kontrolle. Sie lehnte sich vor und sah mir durch die Maske durchdringend in die Augen. Ihr Rotes Haar fiel ihr über die Schultern und ich schauderte. Alles an ihr strahlte Grausamkeit aus. „Wo. Sind. Sie?" fragte sie nochmal deutlicher und diesmal schaute ich nur zu Boden während Lean kalt antwortete. „Wir wissen es nicht" mit einem verabscheuenden Blick wurden wir entlassen und Elodie führte uns zurück zu den Zellen. Mir schoss die Frage durch den Kopf warum sie und nicht fesselten oder sowas aber die Antwort lag auf der Hand. Hier waren Wachen. Überall. Das war auch der Grund warum zumindest Lean und ich gefangen wurden.

Die Tür knallte und es wurde Still in der Zelle. Ich schaute überall hin nur nicht zu Lean und fragte mich insgeheim was jetzt aus uns wurde. Immerhin hatte er mir meinen ersten Kuss gestohlen. Leise seufzend ließ ich mich auf ein zerrissenes Kissen fallen und knibbelte an dem bröckeligem Putz herum. Ich traute mich nicht Lean anzuschauen und ließ mein Blick auf der Wand ruhen. Auch wen alles in mir schrie das ich ihn fragen sollte was das zwischen uns war, ich hatte nicht den Mut. Nach einigen Sekunden des Schweigens hielt ich die Stille nicht mehr aus. „Was denkst du wo die anderen sind?" fragte ich nervös. „Abgehauen" meinte er und ich traute mich ihn anzuschauen. Er sah mir nachdenklich vom anderen Ende des Raumes in die Augen. Plötzlich fiel mir auf wie kalt es in der Zelle war und ich fröstelte. Die Decke hatte Lean als Rückenstütze und so vergrub ich meine Hände unter meinem Po. Helfen tat es nicht und ich zitterte weiter vor mich hin. Ich schloss meine Augen und lehnte den Kopf an die Wand. Nach einer Weile spürte ich das jemand sich neben mich setzte und seine Arm um mich legte. Nachdem ich für eine kurze Zeit in eine Schockstarre verfallen war, lehnte ich mich an seiner Brust an. Er breitete den öligen Fetzten über uns aus und schwieg. Lange Zeit saßen wir einfach nur da und schwiegen gemeinsam. Aber es war kein unangenehmes Schweigen. Es war sogar ziemlich angenehm da ich mich gerade nicht nach einer Unterhaltung imstande fühlte. Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, auch wenn es sich nur so anfühlte als hätte ich träge geblinzelt. Lean saß nicht mehr neben mir sondern holte gerade das Essen das irgendjemand herein gebracht hatte. Interessieren tat es mich nicht. Er kam mit den zwei Tellern wieder zu mir und lächelte mich an als er bemerkte das ich wach war. „Hier" er gab mir einen Teller und angeekelt inspizierte ich das Essen. Da fiel mir etwas auf. Eine entscheidende Sache die uns zur Flucht verhelfen konnte. Auf dem Essen lag ein leichter metallischer Schimmer.

CLIFFHANGERRRR! Meine Spezialität. *hust*. Ich muss aber sagen, ich bin echt stolz auf mich das ich das Kapitel schon heute fertigbekommen habe! Ich habe eigentlich gedacht das ich das Morgen abend oder so veröffentliche! Aber here we go! Habt ihr eigentlich Buchempfehlungen für mich? Ich bin immer auf der Suche!

~ Elea

Shapeshifter *Pausiert*Where stories live. Discover now