Kapitel 41

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Am nächsten Tag wache ich eng an Max gekuschelt auf. Zufrieden seufze ich und vergrabe mein Gesicht weiter an seiner Brust. Ich wage einen kleinen Blick nach oben, nur um festzustellen, dass Max noch friedlich schläft. Absolut glücklich fahre ich jede Kerbe seines Oberkörpers nach, bis mich ein Brummen unterbricht.

 Absolut glücklich fahre ich jede Kerbe seines Oberkörpers nach, bis mich ein Brummen unterbricht

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"Das kitzelt", seufzt Max und öffnet langsam seine Augen.
"Sorry", grinse ich und beuge mich zu ihm hoch. Er lächelt, legt seine Hand an meine Wange und küsst mich innig.

Eine Zeit lang bleiben wir noch im Bett liegen, genießen die Wärme und Nähe des jeweils anderen, bis wir uns schließlich aufrappeln.
"Also, was machen wir heute?", frage ich tiefen entspannt, als wir am Frühstückstisch sitzen.
"Ich muss noch ein Video aufnehmen und schneiden. Dann will ich einfach nur einen entspannten und schönen Tag mit dir verbringen", lächelt er.
"Klingt perfekt."
Nach dem Frühstück gehe ich duschen, ziehe mich um und warte, während Max nun im Bad ist, in seinem Zimmer. Immer wieder wandert mein Blick zu den vielen Bildern an der Pinnwand. Unter anderem zu einem von uns. Es ist beim Videoday, auf einer der Aftershowpartys, entstanden. Lässig lehne ich mich mit meinem Arm an Max' Schulter, während seine Hand auf meiner Hüfte liegt. Neben Max steht Luca, der breit in die Kamera lächelt. Das war ein echt schöner Abend, und ich liebe dieses Bild!
"Na, gefällt dir das Bild?", höre ich Max, welcher sofort seine Arme von hinten um meinen Bauch schlingt.
"Ja, natürlich. Ich habe mich gerade daran erinnert, wie lustig der Abend war."
"Das stimmt." Sanft küsst Max meinen Nacken, woraufhin ich Gänsehaut am ganzen Körper bekomme.
"Also, ich nehm' jetzt auf. Was willst du in der Zeit machen?"
"Draußen ist schönes Wetter, vielleicht gehe ich ein bisschen spazieren oder nehme dein Longboard."
"Fahr doch zum Main, da fahre ich öfters hin, wenn so schönes Wetter ist. Ist gar nicht schwer zu finden, einfach geradeaus", sagt er lächelnd.
"Danke. Bin in zwei Stunden oder so wieder da. Ich schreibe dir, wenn ich zurück fahre, ok?" Ich beuge mich zu Max, küsse ihn nochmal und verlasse das Zimmer.
"Nimm den' Schlüssel am roten Bund mit", ruft dieser mir noch hinterher. An so einen Alltag mit Max könnte ich mich echt gewöhnen.. gemeinsam aufwachen, frühstücken, den Tag verbringen..

Fünf Minuten später fahre ich auf dem dunklen Asphalt die Straßen entlang. Heute ist echt super schönes Wetter. Die Nachmittagssonne, ich muss dazu sagen es ist schon drei Uhr, weil wir viel zu lang im Bett lagen, knallt auf meinen Rücken. Wie Max mir gesagt hat, fahre ich einfach gerade aus und komme irgendwann an einem Platz an, wo eine Holzbank vor einem Holztisch steht. Ein paar Meter weiter der Main.
Glücklich setze ich mich ins Gras, lege das Board neben mir ab und blinzle gegen die Sonne. Ich kann absolut verstehen, warum Max hier immer hinfährt, der Ort ist super zum abschalten und nachdenken..

Gerade als ich die Tiefentspannung erreicht habe, klingelt mein Handy. Ohne auf das Display zu gucken ziehe ich es heraus.
"Hey", sage ich fröhlich in den Hörer, ganz egal wer gerade dran ist.
"Na, du klingst ja glücklich", vernehme ich Felix' Stimme. Ich muss leicht grinsen und setze mich auf.
"Bin ich ja auch."
"Woher kommt diese fröhliche Stimmung?"
"Bin grad' in Frankfurt, Max nimmt auf und ich sitze bei strahlendem Sonnenschein am Main."
"Das klingt schön. Schade dass du nicht nach Köln kannst dieses Wochenende, schaffst du es nächste Woche?", fragt Felix leicht traurig gestimmt.
"Weiß ich noch nicht. Vielleicht kann ich Samstag Abend kommen, mal sehen. Aber Hey, hast du in zwei Wochen am Wochenende Zeit?"
"Bis jetzt schon, ja. Wieso?"
"Ich feire zusammen mit meiner kleinen Schwester Geburtstag und würd' mich echt freuen wenn du kommst."
"Klar, gern. Wo muss ich denn hin?"
"Zu mir nach Hause, also zu meinem alten zuhause. Aber das sage ich dir später alles noch. Ich schick' dir morgen einen Link von einem Hotel in dem du schlafen könntest."
"Okay. Ich freu mich jetzt schon."
"Ich mich auch."
Eine Weile telefoniere ich noch mit Felix, um ehrlich zu sein fast eine Stunde, dann lege ich auf und schreibe meiner Schwester:

Küssen ist der leichte Teil. (Dner-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt