☆ BIGGEST SPECIAAAL ~ 49 ☆

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Ich habe mich selbst übertroffen. Das Kapitel ist einfach noch länger als mein letztes großes Special!

Sowohl während des Schreiben meines ersten Bands, als auch durch den zweiten habe ich mich dir ganze Zeit darauf gefreut endlich dieses Kapitel zu schreiben!

Für mich ist es der Kern der Geschichte und somit die wichtigste Komponente, aber dennoch bin ich etwas von mir selbst enttäuscht, da ich das Gefühl habe, dass manche Stellen nicht so literarisch gut ausgeschrieben sind, wie ich es beim Wiederlesen der ersten Kapitel wahrgenommen habe.

Aber da ich ja am Ende der Geschichte, sowieso planen alles erneut umzuschreiben und zu aktualisieren - da die ersten Kapitel doch sehr lange zurücklegen - werde ich dieses Kapitel ebenfalls ausschmücken, wenn die Zeit soweit reif ist :)

Viel Vergnügen beim Lesen!

🐺🤍🐺

"Elai, ich meine es ernst.", säuselte sie süßlich und legte den Kopf schief. Ihre sanfte Mimik widersprach den Emotionen, die sie aus sich herausstrahlte.
Er spürte die Welle an Verachtung, die von ihr ausging und ihn überschütten sollte, aber seit er von Noahs Erfindung - der Kältephase - Bescheid wusste und deren schmeichlerischen Vorteile der Apathie, verwendete er nun einen Bruchteil von Noahs Kälte in einem kontrollierten Maß, damit die ihn von dem Talent seiner Mate etwas abschirmte. Elai brauchte es. Er war müde. Wenn er sich nicht selbst eingestehen würde, dass die beiden ihre Probleme endlich ein für alle Fälle klären müssen, hätte er gelangweilt in Noah weitergeschlafen.

"Sonne.", atmete er tief aus und musterte aufmerksam das Messer, dass sie gekonnt in ihrer Hand herumwirbelte. "Wir sind nicht mehr in unserem ersten Zyklus. Setzen wir uns doch in Ruhe an den Tisch und trinken einen Tee. Die Sebors haben auch guten Wein im Keller. Du magst doch Rotwein."
"Du kannst mir soviel Wein bringen wie du willst. Es ändert nichts an meiner Entscheidung. Heute wird dein letzter Tag sein."
Das wird nicht leicht werden merkte er nun schon. Er musste jetzt klug handeln, um sie zur Ruhe zu bringen und zumindestens das Messer aus ihren Händen zu bekommen. "Dann lasse mich meinen letzten Tag mit einem guten Wein verbringen." Ausatmend trat er einen Schritt auf sie zu. "Und meiner Sonne."
Sie schnaubte belustigt auf. "Deine Sonne? Ja, sicher. Wie oft hast du 'deine Sonne' denn schon umgebracht? Wie viele Zyklen, Elai?"
"Du weißt, dass es nicht so leicht ist.", erinnerte er sie dunkel.

Werwölfe sind definiert als Menschen, die in Symbiose mit ihren inneren Wölfen leben. Die inneren Wölfe geben den Menschen Talente, die Fähigkeit zu telepathischen Brücken zu bilden, Heilkräfte und die Macht sich in einen Werwolf zu verwandeln, wobei der innere Wolf sein Fell schützend über den Menschen zog. Der Mensch bietet dem Wolf wiederum ein Zuhause und den Schutz eines Rudels.
Innere Wölfe sind Wesen, die vom Mond auf die Erde gekommen sind und vom Schicksal geleitet werden. Wenn ihr derzeitiger Menschenwirt stirbt, dann werden sie durch eine höhere Macht in einen nächsten Wirten gesetzt. Dieser Wechsel der Wirten geschieht aber erst, wenn beide verbundenen Menschen - beide Mates - sterben, sodass sie in ähnlicher Zeit wieder in Menschen auftauchen. Ein Wechsel der Menschenwirte wird unter den inneren Wölfen auch als Zyklus bezeichnet.

"Sonne, leg das Messer beiseite.", knurrte er schließlich leise und musterte das silbere Küchenutensil argwöhnisch.
Sie wusste warum. Die beiden sind schon durch diverse Zyklen gegangen, wo Messer große Rollen spielten - vor allem wenn es zum Tod kam. Sie wusste auch, dass es meistens ihn getroffen hatte. "Nein.", gab sie trotzig zurück und behielt die Augen auf ihn.
"Lass uns doch wie ausgewachsene Wölf-"
"Nein.", wiederholte sie stur. "Du bist physisch betrachtet stärker als ich und ich habe Angst vor deiner Größe. Ich behalte das Messer zu meinem Schutz."
"Sonne, ich werde dich nicht anfallen.", versuchte er sich währenddessen ihr zu rechtfertigen. "Du kennst mich seit Ewigkeiten. Ich würde dich nie angreifen."
Innerlich musste sie sich eingestehen, dass er recht hatte. Er hat sich ihr nie gewalttätig gegenüber verhalten, aber dennoch wollte sie lieber auf Nummer sicher gehen. "Wir wissen beide was für eine monströse zweite Seite du hast."
"Es ist nicht meine zweite Seite.", knurrte er entnervt zurück. "Und das weißt du ganz genau."
"Ach, ist es jetzt meine?"
"Das habe ich nicht gesagt!"

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