Kapitel 24

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Ich sprintete so schnell ich konnte die Treppe herunter. Wobei man ehr sagen müsste das ich so dahin stolperte. Verdammt ich brauch jetzt wirklich jemanden den ich kenne. Ich hatte nicht bemerkt das mir die Tränen nur so übers Gesicht liefen. Ich wischte mit meinem Arm über meine Augen. Maaaan wo ist Becky. Diese dumme Kuh sollte jetzt bei mir sein. Sie wollte doch überhaupt das ich mitkomme. Ich blickte mich im Raum um. Wenigstens ein bekanntes Augenpaar?
"Anya? Fuck was ist mit dir passiert?" Da war die vertraute Stimme die ich jetzt brauchte und anstatt zu Antworten drehte ich mich nur um und ließ mich in Jamies Arme fallen. Ich spürte wie sein Shirt unter meinen Tränen nass wurde. Er sagte nichts dazu. Er stellte auch keine Fragen. Alles was er tat war mich im Arm zu halten und näher an sich zu drücken.
"Jamie?"
"Hm?"
"Ich glaube ich muss mich gleich übergeben."
Flüsterte ich gegen sein Shirt. Langsam löste er sich und half mir mich in eines der Badezimmer zu bringen.

Ich hockte über der Schüssel während er meine Haare fest hielt. Nachdem ich mich einpaar mal übergeben hatte setzte ich mich wieder auf. Er reichte mir ein feuchtes Handtuch mit dem ich meinen Mund abwischen konnte. Dann gab er mir noch ein Glas Wasser.

Er kniete sich neben mich und fragte "Möchtest du mir sagen was passiert ist?"
Ich lehnte mich an ihn und fing an von dem Typen zu erzählen. Von den Tropfen und dem was danach passirt war. Er zog mich näher an sich und flüsterte gegen meinen Ansatz. "Tut mir leid das ich dich nicht früher gefunden hatte."
Ich löste mich von ihm so das ich genau in seine Augen schauen konnte.
"Du hättest es nicht wissen können. Du warst von Anfang an nicht mit uns hier. Becky hätte da sein sollen." Ich zuckte mit den Schultern. Sein Gesicht kam immer näher zu meinem. Und auch wenn ich wusste das es falsch war zuckte ich nicht zurück als ich seinen heißen Atem auf meinen Lippen spürte.

Es war nur kurz. Vielleicht ein bis zwei Sekunden. Unsere Lippen hatten sich nichtmal berührt als die Tür aufgerissen wurde.
"Was zur Hölle tust du da?" Jamie saß wie angewurzelt vor mir. Genügend Abstand zwischen unseren Lippen.
"Nach was sah es denn aus." Manchmal hasse ich Jamie für seine große Klappe.
Wütend starrte Damian ihn an. "Verpiss dich zur Hölle. Sie ist meine Freundin." Ich hockte noch immer auf dem boden. Unmöglich mich zu bewegen. Aber scheinbar nicht für alle von uns.
"Wo warst du denn als deine Freundin fast vergewaltigt wurde?!" Damian sah erst zu ihm und dann entsetzt zu mir.
Fuckkkk Jamie bitte. Ich hab gerade echt keinen Kopf für deine große Klappe.

Damian ließ von dem bereits aufgestndenen Jamie ab und kniete sich neben mich.
"Ist alles okay?"
"Nein, Damian es ist gerade nichts okay."
Ich wusste nicht was ich erwartet hatte was er jetzt tun würde. Aber er hob mich hoch und trug mich ohne einen weiteren Blick auf Jamie zu werfen nach unten.

Wir wurde von allen angestarrt. Das ist ja klar. Immerhin war das was wir hatten eigentlich noch un öffentlich. Doch in dem Moment schien ihn das wenig zu stören.

Als wir draußen waren ließ er mich herunter. Im ersten Moment war die Kälte angenehm auf meiner Haut. Doch als er bemerkte wie ich langsam begann zu zittern legte er seine Jacke über meine Schultern.

"Du hättest das nicht tun sollen" durchbrach ich die Stille.
Er schüttelte den Kopf.
"Dein komischer Freund hätte dich nicht anfassen sollen"
"Erstens ist er nicht komisch und zweitens hat er mir geholfen als ich alleine war." Wies ich ihn streng zurecht. "Er hat dich angefasst."
"Hat er nicht"
"Er steht auf dich. Das merkt doch jedes kleine Kind."
"Wir sind schon so lange befreundet. Ich würde merken wenn er etwas für mich üblich hätte."
"Bist du wirklich so dumm?"
Ich hatte tief in mir schon geahnt das es so war. Ich wollte es aber nicht war haben. Zum fick er war mein Bester Freund Ich wollte auch das er mein Bester Freund bleibt. Aber so gerne ich das auch wollte. Man kann es nicht erzwingen.

Ich schüttelte den Kopf.
"Nein, du hast recht. Ich wusste es." Er drückte mich an sich.

"OMG ANYAAAA!" Rief Becky unter Tränen als sie aus dem Haus gestürmt. "Ich hab gehört was passirt ist. Es tut mir soooo leid das ich nicht da war." Ich nickte und lächelte sie an. "Ist okay."
"Soll ich dich nachhause bringen?"
"Nicht nötig ich hab schon meinen Fahrer gerufen." Antwortete Damian.
"Okay. Ich komme später dann auf jeden Fall nach. Wo wirst du denn schlafen?"
Damians blick lag auf mir während ich Becky tief in die Augen schaute.
"Bei mir." Antwortete er erneut für mich.
"Okay, ich glaube dann sehen wir uns ehr morgen früh.
Ich nickte. Und da kam auch schon der Wagen der mich und Damian zurück zur Akademie bringen sollte. Ich wusste das es viel zu bereden gab.

DS wars mit diesem Kapitel. Ich wollte sagen das ich mir schon ein Ende überlegt habe und die Story nicht mehr lange dauern wird:))))

A Love Story| Damian x AnyaWhere stories live. Discover now