Kapitel 8

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Beschämt schaute ich weg. Es war mir wirklich unangenehm. Wie kann es bitte sein das mir mein Erzfeind mittlerweile so nah ist. Wie kann es sein das ich ihm mittlerweile so nah bin. Ich hatte einen Ruf und den musste ich bewaren.
Der Unterricht war zu ende. "Endlich ich hab auch echt keinen Bock mehr" sagte ich genervt. Becky nickte "ich hab auch so Hunger das glaubst du nicht" ich grinste "sicher." Gerade traten wir aus dem Klassenzimmer als eine Hand meine Handgelenk packte und mich zur Seite zog "nach dem Essen in meinem Zimmer. Bring deine Lern-Sachen mit." Ich nickte.  Und so schnell wie er gekommen war verschwand Damian auch wieder.

Seit dem Essen hatte ich ihn nicht mehr gesehen und auch Becky bekam mit das meine Augen die durch den Raum sahen kein Ziel fanden. "Ich weiß wie sehr du auf ihn stehst, aber lass dem armen Kerl doch auch ein leben." Sie lachte. Becky hatte recht ich muss anfangen mich auf etwas anderes zu fixieren. Nachdem wir aufgegessen hatten machten wir uns auf den Weg zu den Wohnheimen.

Becky war schon ins Zimmer gegangen und so stand ich dort. Ich klopfte.
"Wer ist da?" Hörte ich eine raue Stimme. "Ich. Also Anya." Er machte die Tür auf. Oberkörper frei. "Sorry war gerade Duschen." Jetzt fielen mir auch seine verstrubbelt, nassen Haare auf. "Ah klar natürlich" brabbelte ich und strenge mich an meinen Blick auf sein Gesicht zu richten. "So wann fangen wir an?" Fragte ich. "Sofort würde ich sagen" sagte er während er sich aus einer Schublade ein Shirt rauskramte. Ich setzte mich an den Schreibtisch und holte meine Materialien heraus. Verwirrt starrte er mich an "Was wird das denn wenn es fertig ist?" Fragte er. "Hä, du meintest doch selber ich solle Lern-Sachen mit nehmen." Ich schaute ihn fragend an worauf er nur grinste. "Ach Anya-lein das ist doch alles nur ein Vorwand gewesen. Denkst du wirklich das war die idee unserer Lehrer das wir beide zusammen arbeiten dürfen?" Mein Atem stockte. Wann war er bitte so geworden.
Er kam mir immer näher so das ich seinen heißen Atem schon auf meiner Haut spüren konnte. Ich rutschte immer weiter zurück. ANYA SEIT WANN BENIMMST DU DICH SO ERBÄRMLICH. DU WILLST DAMIAN NOCH NICHT KÜSSEN DENK DARAN WAS BECKY DIR GESAGT HAT 'LASS DICH NICHT VERARSCHEN'. Ich sammelte all mein Mut zusammen und legte ihm meine Hand auf den Mund. "Anya-lein seit wann das denn? Damian du glaubst doch nicht wirklich das ich dich einfachso gewähren lasse." Verdutzt schaute er mich an worauf hin ich nur provokant grinste. "Vor einpaar Tagen waren wir noch Feinde und du hast mich abscheulich behandelt und jetzt willst du mit mir rummachen? Als ob ich sowas mit mir machen lassen würde." Zuerst schaute er etwas perplex doch schnell verfing er sich in einem schelmischen grinsen. "Dann sag mir was ich tun soll damit du mich endlich gewähren lässt." Noch immer war er mir ziemlich nah und ich musste mich anstrengen nicht komplett durch zu drehen. Schalt deinen Kopf ein Anya was soll er deiner Meinung nach tun.

Das wars schon wieder. Ich bin aber schon am nächsten dran. Ich hoffe es gefällt euch <3

A Love Story| Damian x AnyaWhere stories live. Discover now