Winx-Legacies I ~ REVOLUTION

Fiona-VII: Gérard von der Erde

Fini's Playlist:
https://open.spotify.com/playlist/6eI2ow1AG3QpOrEoZEc7Uj?si=AjB-nvKQTeycsElaQrIExQ
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Das ich noch vor dem großem Ball zum Jahresbeginn einen neuen Jungen kennenlerne hätte ich echt nicht gedacht.
Letztes Jahr war es ja ein bisschen Mau.
Das liegt auch daran, dass ich zu der Zeit genauso fies war, wie Madelyn jetzt.
Aber es macht mich echt wütend, dass sie mir nicht einfach sagt, was los ist.
Wir sind doch eigentlich beste Freunde oder nicht?
Gérard ist bildhübsch und ich habe das Gefühl, dass seine engelsgleichen Haare nur so mit der Luft spielen.
Ich mache mir nie Gedanken über mein Aussehen, aber jetzt geht es um den ersten Eindruck in normalen Klamotten.
Mein rosafarbenes Kleid muss heute Abend im Schrank warten.
Ich brauche einen eye-catcher!
Pastell gelb-das ist es!
Ich tausche mein einfaches Sommerkleid gegen einen gelben Minirock und das passende Oberteil.
Meine Haare-ach ja...
Ich nehme mir einen Kamm und fische zwei dünne Strähnen auf beiden Seiten heraus.
Ich flechte sie hinten zusammen und habe so nichts im Gesicht was mich nerven könnte.
„Wow Fini du siehst echt gut aus", meint Bella, welche selbst unheimlich gut aussieht-wie immer.
Sie trägt ein oranges Kleid mit einem dicken Gürtel, der auf ihrer Hüfte liegt.
Ihre Haare hat sie offen gelassen.
Wir haben noch eine Stunde bis zu dem Treffen aber nervös bin ich schon so, als würde er vor mir stehen.

Meine letze und erste Beziehung endete nicht gut.
Ich wurde belogen und dann auch noch verlassen.

Von dem wissen die Mädels nichts, ich habe es nur Madelyn erzählt.

Plötzlich öffnet sich die Zimmertür und Madelyn läuft zielstrebig auf die Extratür zu ihrem Zimmer zu.
Schnell stelle ich mich dazwischen-sie kommt mir nicht davon.
„Es tut mir leid", platzt es aus mir heraus.
Ich bin vieles, aber uneinsichtig sicher nicht.
Ich gebe es zu, wenn ich was falsch gemacht habe.

„Ich hätte dich nicht so ankeifen dürfen", führe ich aus mit einem ehrlichen Blick.
„Ich hätte dich nicht angreifen sollen", murmelt Madelyn zurück.
„Ja, das stimmt", murmle ich zurück.
„Fiona, ich will dich nie wieder verletzen", sagt sie dann mit einem Blick, den ich zuvor nur einmal gesehen habe.
Damals hat sie mich aus Versehen mit einem Sonnenstrahl getroffen, als sie den Schnee geschmolzen hat.
Seitdem habe ich eine Brandnarbe an meinem Oberschenkel.
Ich habe ihr keinen Tag später vergeben, es war schließlich ein Unfall.
Ich blicke sie an und fühle auf einmal Mitleid.
Ich hasse es, wenn sich Leute mir gegenüber schuldig fühlen-selbst wenn ihre Handlungen nicht richtig waren.

„Maddy, nein. Tu dir das nicht noch einmal an. Es ist Ok", flüstere ich und lege ihr meine Hände auf die Schultern.
Sie fühlt sich schuldig.
„Nein, nein", murmle ich und nehme sie in den Arm.
Nach einer Zeit sage ich hastig: „Komm, zieh dir was hübsches an wir gehen mit süßen Jungs schwimmen und haben ein Lagerfeuer."
„Da bin ich einmal nicht da und schon hast du die Männerwelt am Haken", scherzt Maddy.
Wir lachen und keine Sekunde später wischt sie mit ihrer Hand durch die Luft und hat einen Orangenen Bikini unter einem braunen, leicht durchsichtigem Cover-up an.
Ihr Haare lässt sie wild und zerzaust und zusammen mit einer überraschten Bella verlassen wir unser Zimmer.

Wir treffen draußen Vee, Ree und Luni, welche sich auch schick gemacht haben.
„Zeit, dir Mr Sunny Boy zu schnappen", merkt Aireen kichernd an und ich starre nur ernst zurück.
Sie zuckt mit den Schultern und wir gehen auf den Roccaluce-See zu.
Schon von weitem hören wir Jungen-Stimmen und mein Herz beginnt schneller zu schlagen.
Ich bin sowas von bereit für etwas neues.
Nach Levi habe ich gedacht ich würde sowas nie wieder versuchen.
Es war nicht einmal etwas.
Für ihn zumindest nicht.
Aber jetzt ist nun mal jetzt-also los-Fini!
Du kannst das.